|
|
Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
12.08.2016, 16:25 | #1 |
Ich und Du
Während meine Tränen einen Ausweg suchen,
Worte ins Herz fallen, der Verstand zur Besonnenheit mahnt, während die Aufregung sirrt und flirrt wie die Stromleitungen an einem stillen Hochsommertag und die Verzweiflung sich setzt, weil sie sich nicht mehr aushält, während meine Liebe irrend durch Wolken treibt und nach Versprechungen Ausschau hält, in der Hoffnung leben zu können, sehe ich die Augenblicke, die sich atmen und spüren im Du jederzeit. Geändert von anna amalia (12.08.2016 um 19:46 Uhr) |
|
12.08.2016, 17:32 | #2 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
|
Ich und du
Hallo, Anna-Amalia,
die ersten drei Strophen vermitteln die Stimmung, in der sich das LI befindet, sehr gut, aber dann kommt die letzte Strophe: sehe ich die Augenblicke, Bei aller dichterischen Freiheit (meine Hände lernen sehen): Wie sieht man Augenblicke? die sich atmen und spüren Augenblicke, die sich atmen und spüren, das klingt nach einer Suche nach poetischer Ausdrucksweise im Ich und Du jederzeit. Früher sagte man: "Der Esel nennt sich immer zuerst". Lese ich den ganzen Satz mit zumindest teilweise willkürlichen Zeilensprüngen, dann lautet er verkürzt: "Ich sehe Augenblicke, die sich jederzeit im Ich und Du atmen und spüren". Mein Fazit: Drei Strophen, die eine Stimmung gut herüber bringen; die vierte Strophe missglückt und überarbeitungsbedürftig. Beste Grüße, Heinz |
12.08.2016, 18:55 | #3 |
Hallo Heinz,
Vielen Dank für die Rückmeldung - ich hatte zuerst nur Du geschrieben, bin aber selber noch nicht im Reinen mit der letzten Strophe und werde weiter darüber sinnieren.. Herzlichst anna |
|