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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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20.06.2016, 21:01 | #1 |
Anna (†16)
Anna (†16)
Anna fühlte sich zu dick, hielt daher streng Diät. Dünn sein fand sie furchtbar schick - zur Umkehr war's zu spät. Anna's Körper war fragil, ihr Spiegelbild blieb fett. Weiter Hungern war ihr Ziel - mutierte zum Skelett. Anna wurde plötzlich krank, man pflegte sie gesund. Erst als sie auch nichts mehr trank, skalierte der Befund. Anna starb. Und dabei brach der Mutter auch das Herz. Der Familie blieb danach nur Trauer und der Schmerz. (Nach einer wahren Begebenheit) |
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20.06.2016, 21:04 | #2 |
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Wie es kommen kann, wenn man darauf angewiesen ist.
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20.06.2016, 23:11 | #3 | |
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Also irgendwie mimst Du hier den Faxenclown. Wirst Du eigentlich dafür entlohnt? Ich könnte auch noch einen Nebenjob gebrauchen ...
Lieber Pitti, der Hinweis unter Deinem Gedicht: Zitat:
Furchtbar, wenn man sich als Mutter hilflos fühlt und mit ansehen muss, wie sich das eigene Kind ruiniert und letztendlich daran stirbt. An der Metrik könnte man m. E. noch etwas feilen, um Jambus und Trachäus zu "zügeln". Liebe Grüße Dabschi |
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21.06.2016, 14:41 | #4 |
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Pro Ana.
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21.06.2016, 15:16 | #5 | |
Du hast das wie immer gut erkannt.
Zitat:
Du meinst sicher Anna?! VG Pitti |
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21.06.2016, 15:21 | #6 |
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Ich meine sicherlich nicht die "Anna", sondern Anorexia nervosa. Pro-Ana.
Wieso schreibst du über Themen, und kennst kaum Hintergrundwissen? -.- Leandra |
21.06.2016, 15:33 | #7 | |
Zitat:
Deine "Pro Ana."-Antwort habe ich als Provokation wahrgenommen und hatte schlicht und ergreifend keinen Bock, darauf einzugehen. VG Pitti |
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21.06.2016, 15:43 | #8 |
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Ich habe nur gefragt. Das wäre aber dann eine eher schlechte Provokation.
MfG Lea. |
21.06.2016, 15:51 | #9 |
21.06.2016, 16:04 | #10 |
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So bin ich. Ich lese nämlich gründlich.
MfG. |
21.06.2016, 16:17 | #11 |
21.06.2016, 17:24 | #12 |
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Fordere mich nicht heraus.
Normalerweise liegt in der Einfachheit die Kraft, aber bei dieser hingesabberten Schreibe, mag ich eher dieses zu bezweifeln. Schreckschuss. |
21.06.2016, 21:18 | #13 |
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Männer ... Vertragt Euch doch einfach. Ich dachte immer, dass Männer cooler sind ...
PS: Ich hätte an Pittis Stelle auch nicht sofort gewusst, wie ich den Kommentar "Pro Ana" einordnen sollte, zumal das Gedicht um Anna geht. "Pro Ana" finde ich auch ziemlich wortkarg für ein Gedicht, zu dem der Autor angekündigt hat, dass es nach einer wahren Begebenheit entstand. Aber das ist nur meine bescheidene Meinung. |
21.06.2016, 21:59 | #14 |
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21.06.2016, 22:03 | #15 |
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Einmal ES, immer ES. Das wurde mir bewusst, als ich einige Wochen mit einem bulimiekranken Mädchen in direktem Kontakt stand. Ich war selbst jemand, der den Magerwahn nicht verstehen konnte, doch mittlerweile weiß ich, es geht nicht einfach um "sich fett fühlen", sondern um ein komplettes Leben, das auseinander bricht. Der letzte Punkt, den man unter Kontrolle hat, ist sein Gewicht und natürlich rückt die Essstörung immer mehr in den Vordergrund. Und dann gibt es da Menschen, die einem dieses Gefühl der Kontrolle, des Erfolgs nehmen wollen und sagen, dass es krank sei. Ich stelle es mir für die Betroffenen in dem Moment, wenn sie in Behandlung gehen so unendlich schlimm vor.
Und was ich letztens auf Tumblr las: "Wenn Ana mal versagt, zwingt mich Mia in die Knie." Lieben Gruß |
21.06.2016, 22:15 | #16 |
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21.06.2016, 22:21 | #17 |
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23.06.2016, 13:14 | #18 |
Danke M.E.W. für deine Erläuterungen.
Ess-Störungen gibt es ja in vielerlei Gestalt; die einen essen bis zum Abwinken (Binge Eating), andere Hungern sich krank oder im schlimmsten Fall zu Tode. Ich frage mich, wo das herkommt, was diese seelischen Störungen auslöst?! Ich vermute dahinter in erster Instanz die Gesellschaft im Betreben nach ständiger Optimierung. Vorreiterrolle spielen m.E. dabei die Medien/Print-Medien, die spindeldürre Schönheitsideale präsentieren fernab jeglicher Realität. VG Pitti |
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26.06.2016, 21:11 | #19 |
Lieber Pitti,
mir gefällt Dein Gedicht sehr gut. In Anbetracht des Themas finde ich persönlich das eher unruhige (aber dennoch angenehm lesbare) Metrum stimmig, aber das bleibt final wohl Geschmackssache. Ich habe einigen Kontakt mit dieser Krankheit gehabt, und diese Thematik zu verdichten erschien mir selbst oft viel zu schwer, kaum möglich. Dass Du das in diesem schlichten Gedicht gemacht hast, ist beeindruckend. Chapeau, Jana |
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29.06.2016, 12:55 | #20 |
Danke dir Jana, fürs positive Feedback und liebe Grüße dahin, wo du gerade bist.
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29.06.2016, 18:17 | #21 |
Lieber Pit Bull,
ein schwieriges Thema bringst du hier ungewöhnlich beschwingt aufs Papier. Gefällt! Liebe Grüße von Gylon |
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27.08.2016, 09:15 | #22 |
27.08.2016, 12:35 | #23 |
R.I.P.
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Ich erinnere micxh bei dem Gedicht an das Schicksal Ernst Hannawalds (Skispriner), der sich beinahe zu Tode hungerte.
Zum Schluß sah sein Lächeln aus, als blecke ein Totenkopf das Gebiß.. Er ist heute noch kamerascheu. Dein Gedicht hat eine Sonderstellung bei mir. Außerdem ist es gut geschrieben. Lieben Gruß von Thing |
27.08.2016, 19:31 | #24 | ||
Zitat:
Zitat:
VG Pitti |
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