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Kolumnen, Briefe und Tageseinträge Eure Essays und Glossen, Briefe, Tagebücher und Reiseberichte. |
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18.05.2016, 03:21 | #1 |
Dabei seit: 07/2013
Alter: 28
Beiträge: 22
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Du kannst sein, was du willst
Bunt soll es sein, dein Leben!
Nicht grau, nicht schwarz oder weiß, sondern bunt! Sei nicht so trist! Kein Gewohnheitstier! Lass den Schweinehund spüren, dass du kein Freund von ihm bist! Zeige etwas Mut und gebe deinem Leben Farbe! Sei nicht so langweilig, nicht introvertiert sondern extrovertiert. Zeichne dich durch deine Flexibilität aus und sei kein Gewohnheitstier als Sternzeichen! Lache wenn es dir gesagt wird und weine wenn du alleine bist. Sei nicht zu dick oder zu dünn. Hör auf mit dem Strom zu schwimmen und fang an individuell zu sein, aber bleibe im Rahmen! Stelle deine gute Erziehung zur Schau und falle bloß nicht aus der Rolle, solange der Vorhang auf ist! Du kannst sein, was du willst, solange du bist, wie wir es wollen! |
18.05.2016, 04:24 | #2 |
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Wie kann jemand, der endlos Anweisungen erhält, wie er zu sein, das sein, was er ist (oder sein will)?
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18.05.2016, 07:39 | #3 | |
Zitat:
@Bellatora Du hast das gut rübergebracht. Eine Art Satire darauf, so zu sein, wie andere meinen, man zu sein habe. Was oft noch damit bemäntelt wird, dass man ja so sein kann, wie man selbst will. Gefällt mir gut. |
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18.05.2016, 07:53 | #4 |
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Das wir mir entgangen, weil mir der Text zu langweilig war, um es zu Ende zu lesen, und mit einem Gedicht nichts zu tun hat. Hab zu spät gesehen, dass in einer anderen Kolumne steht.
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18.05.2016, 11:12 | #5 |
Dabei seit: 07/2013
Alter: 28
Beiträge: 22
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Danke DieSilbermöwe, für deine lieben Worte
Vielleicht sollte man mit den Kommentaren etwas sparsamer umgehen, wenn man den Text, den man kritisieren will, nicht einmal richtig gelesen hat. |
18.05.2016, 11:17 | #6 |
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Das ist richtig, zu der Einsicht bin ich bereits gekommen. Vielleicht hätte ich aber auch die Nacht nicht in meinem Buch durchlesen, sondern eher zu Bett gehen sollen.
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18.05.2016, 19:13 | #7 |
Dabei seit: 05/2016
Ort: Otterstedt
Alter: 26
Beiträge: 12
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Passt zu 100%
Das sagen einem doch alle: Mach was aus deinem Leben, mach daraus was du willst, du hast so unendlich viele Möglichkeiten. Ja, in der Theorie schon. Bloß in der Praxis ist da nun mal diese verflixt perfektionistische Gesellschaft, die uns dann doch ein bestimmtes Wappen aufdrängt.
Ganz liebe Grüße |
18.05.2016, 19:36 | #8 | |
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Zitat:
1. Die "Gesellschaft" ist ein abstrakter Begriff zum theoretischen Gebrauch, ansonsten gibt es sie nicht. Es gibt nur Individuen. 2. Mit "uns" wird die Theorie kollektiviert, es gibt aber nachweislich Indiviuen, die durchaus ihren eigenen Weg erkennen und ihn auch gegen Widerstände durchsetzen. In einem demokratischen Rechtsstaat muss niemand unfreiwillig Teil eines Kollektivs sein. 3. Ich selbst habe alles angepackt und zu Ende gebracht, was ich mir vorgenommen hatte, und zwar zu meiner Zufriedenheit, und das tue ich heute noch. Darunter waren bzw. sind Dinge, von denen Freundinnen von mir phantasiert haben, aber immer unter einem Vorwand ihre Vorstellungen nicht umsetzen konnten. Die Bedingungen waren nicht immer einfach und erforderten Einsatz und Stehvermögen. Ich selbst kann mich deshalb mit der Aussage des Textes nicht identifizieren. Ein Individuum, das in einem demokratischen Rechtsstaat lebt, der frei von Krieg und anderen Bedrohungen ist, hat Freiheiten genug, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Die "Gesellschaft" dafür verantwortlich zu machen ist eine faule Ausrede. |
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19.05.2016, 04:25 | #9 |
Ach ja liebe Ilka,
welchen Traum hast du dir denn so erfüllt? Ich rede nicht von einem Urlaub? Wer schon grosskotzig direkt 3x widerspricht, und das mit lauen Argumentationen den kann ich nicht ernstnehmen. Wachse erstmal mit unserer Welt, und nicht mit deiner, die schon vorbei ist. Ja, dann wirst du schon unterschiede merken. Leandra mit Augen so groß wie Monstertruckreifen. |
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19.05.2016, 08:06 | #10 | |
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Zitat:
Ich soll mit "eurer Welt" wachsen? Wozu sollte das gut sein? Mit meiner Welt bin ich bislang gut gefahren, was "eure Welt" ist, weiß ich nicht - ist mir auch egal. Zu verlangen hast du von mir sowieso nichts ... dieser Anspruch hört sich, nebenbei bemerkt, ziemlich großkotzig an. Ich käme nicht auf die Idee, jemandem meine Welt wie sauer Bier anzubieten, ich bin vielmehr froh, wenn Typen wie du ihr möglichst fern bleiben, sonst bekäme ich ein Umweltproblem. |
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20.05.2016, 00:13 | #11 |
Hehe... man(n), das hat gesessen, mhh.. eher nicht. Ich sehe schon, du verträgst kaum Kritik, da dein egomanes Ich von Größenwahn beherrscht wird. Ilka die Drachenmutter. Zuviel "GOT", bringt die Menschen zur Selbstüberschätzung.
Well, Lea with hearts. |
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20.05.2016, 00:24 | #12 |
abgemeldet
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Push the Button.
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20.05.2016, 04:13 | #13 |
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Du verwechselst etwas, Leandra. Kritik vertrage ich wohl, aber ich vertrage keine Typen wie dich, die den Menschen Duckmäusertum predigen müssen, um sich selbst groß zu fühlen. Wenn du dich dermaßen schlecht fühlst, ist das dein Problem.
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20.05.2016, 20:22 | #14 | |
Zitat:
Push the button to feel bigger. |
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20.05.2016, 21:14 | #15 | |
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Zitat:
"Predigen" war nur ein von Theologie unbesetzter Platzhalter, ich hätte auch "palavern" oder "sülzen" sagen können. Das ist völlig belanglos. Was du machst oder nicht machst und was deine Gesinnungen sind, ist mir völlig wurst. Wie wäre es, wenn du dich um das Forum kümmern würdest, statt mir so viel Aufmerksamkeit zu schenken? Da würde mancher User das Gähnen vielleicht einstellen, an das er/sie sich bereits gewöhnt hat. Von denen findet mich nämlich nicht einer auch nur halb so interessant wie du. Ist nur eine Empfehlung, die Entscheidung liegt bei dir. Ich melde mich von dieser Diskussion ab, weil ich längst Gefahr laufe, mir vor Gähnen den Unterkiefer auszuhängen. |
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20.05.2016, 21:39 | #16 |
abgemeldet
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Izität rules. Kürzt die Phrasen raus und fühlt die poesie
Der liebe im spontanen. |
20.05.2016, 21:44 | #17 |
Forumsleitung
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20.05.2016, 23:23 | #18 |
... ich sagte schon, du bist größenwahnsinnig.
Sorry, dass ich deinen Thread verschmutzt habe lieber Autor. Leandra mit Partyhut. |
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20.05.2016, 23:25 | #19 |
abgemeldet
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Izitätlichkeiten werden nicht verziehen.
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20.05.2016, 23:47 | #20 |
Forumsleitung
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20.05.2016, 23:49 | #21 |
abgemeldet
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Ohne uns hätten wirs nicht so schwer.
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21.05.2016, 00:21 | #22 |
Höllenfahrt und alle singen mit.
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21.05.2016, 00:29 | #23 |
abgemeldet
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Passt besser zu uns als wir selber.
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21.05.2016, 09:11 | #24 | |
R.I.P.
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Du kannst sein, was Du willst
Zitat:
zu 1. Gib, gib, gib, gib! Es geht um eine Auffoderung und nicht um eine Empfehlung à la "man gebe noch 3 Teelöffel Schmalz dazu". zu 2. Es gibt keine Gewohnheitstiere als Sternzeichen. Welche, wenn schon, sollten das sein? zu 3. Dick oder dünn. Dick oder dünn. Dick oder dünn. Das muß man sich mal auf der Zunge hm und so, gell? Zu 4. Solange der Vorhang offen oder geöffnet oder hochgezogen ist. Es heißt zwar "Vorhang auf!", aber das ist eine Auffoderung. Ein Fenster ist nicth auf (obwohl man es aufmachen kann), es ist geöffnet oder geschlossen. Na? Auch mit den Satzzeichen geht die TE reichlich unkonventionell um, obwohl es noch bindende Regeln gibt. Insgesamt: Schade! Chance vertan. Freundlichen Gruß von Romulus Thing |
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30.05.2016, 07:18 | #25 |
Hallo Thing,
ich z. B. seh das völlig anders und finde, Bellatora hat ihre Idee gut umgesetzt. Insgesamt finde ich deine Kritik überflüssig maekelig (im Sinne von, Hauptsache, was zu bekritteln, auch wenn , falls überhaupt, es sich um Winzigkeiten handelt). Ich finde den Satz: "solange der Vorhang auf ist" auch nicht falsch und deine Begründungen für deine ganze Kritik hier an den Haaren herbei gezogen. "Es gibt keine Gewohnheitstiere als Sternzeichen" - na und? Ich finde solche Einfälle erfrischend. Was deinen Kritikpunkt Nr 3 angeht, finde ich in der Kritik noch nicht mal eine Kritik. ("Sei nicht zu dick oder zu dünn, das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen" - was stört dich da eigentlich?) |
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30.05.2016, 09:04 | #26 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Auch ist die Idee dieses Textes nicht gut umgesetzt und kein bisschen erfrischend, sondern banal und redundant, denn es gibt darin nichts, was so nicht schon tausendfach gesagt wurde. Mir gefällt am besten immer noch die Kurzform: "Sei, wie du bist!" So einfach lässt sich das ausdrücken. Besten Gruß Ilka |
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30.05.2016, 12:01 | #27 | |
abgemeldet
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Zitat:
LG Thrud |
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30.05.2016, 14:43 | #28 | |
Zitat:
Argumente in der Sache? Mangelware. Traust du der Dichterin denn nicht zu, aus den angebotenen Kritiken selbst auszuwählen, welche sie annehmen möchte? Sie soll (ernsthaft von dir so gemeint?) erst auf Thing hören, bevor sie andere Meinungen zur Kenntnis nehmen darf, die vielleicht anders ausfallen könnten? Darf man zu Thing und Ilka-Maria keine andere Meinung haben? Ja, es gibt Regeln für richtiges Schreiben. Euch dreien sind sie besonders wichtig (und mir auch meist), aber ist es nicht okay, wenn es andere anders sehen? Vielleicht steht "gebe" in 10 Jahren als Imperativ von "geben" im Duden und dieses Gedicht hat mit dazu beigetragen (Gott bewahre!). Sprache ändert sich, ihr wollt euch nicht ändern, schon klar. Zwingt euch ja keiner, kocht ruhig im alten Bratensaft weiter. Vielleicht akzeptiert Bellatora die Einwände zu 1. und 4. von Thing, vielleicht auch nicht. Vielleicht interessiert sie aber Silbermöves Meinung. Je mehr Meinungen, desto bunter die Auswahl. Mit den Einwänden von 2. und 3. kann ich, genau wie Silbermöwe, nichts anfangen. Worin liegt das Problem? Sternzeichen-Metapher nicht verstanden? Schönheitsideal nicht parat? Es wirkt wirklich wie: Hauptsache was Kleinkariertes gefunden. Just my 5 Cents. Stachel |
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30.05.2016, 15:36 | #29 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Wer sagt Dir denn, dass wir uns nicht ändern könnten, wenn wir wollten? Nichts wäre leichter als das: Wir schreiben, wie wir wollen, weil es uns egal sein kann, ob uns jemand versteht. Wir beachten keine Verkehrsregeln mehr, sondern fahren unsere Autos nach eigenen Regeln. Wir packen im Supermarkt Sachen in den Caddy und marschieren ohne Bezahlung an der Kasse vorbei. Wir reden, wie uns der Schnabel gewachsen ist und ohne jede Rücksicht auf die Political Correctness, weil uns ja nichts mehr passieren kann. Niemand gibt uns mehr Noten, niemand kündigt uns den Arbeitsplatz, niemand kann uns Vorschriften über unser Verhalten machen, weil wir dann sagen könnten: "Ach, leck mich doch ...". Das alles könnten wir "Alten" locker vom Hocker. Es gibt keinen größeren Zugewinn an Freiheit und noch einmal nach allen Seiten zu wachsen als das zunehmende Alter. Jetzt bleibt nur noch das Rätsel für mich zu lösen, was Dein Kommentar mit Rosenblüte zu tun hat, die hier nicht beteiligt ist. Es kann sich wohl nur um eine Namensverwechslung handeln. |
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30.05.2016, 15:45 | #30 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.474
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Ich finde es schön ich mag Paradoxe aussagen im Gedicht. Weil immer weil weil.
Wie bist du denn? Sag nicht so oft ach Leck mich doch. Ratschläge sind das wertvollste Geschenk das keiner will. Kam mal von Osho in Bezug auf den Kontext deines Gedichts. |
30.05.2016, 17:19 | #31 | |
Zitat:
@Stachel Danke, die Reaktionen habe ich mir aber genauso vorgestellt. Ein Gedicht darf kritisiert werden, die Kritik des Kritikers aber nicht. War doch klar. Dass auch ein Kritiker mit Kritik rechnen muss und nicht jeder der Kritiker-Kritik zustimmt, das kann ja nicht sein. |
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30.05.2016, 17:27 | #32 | |
Zitat:
just von dir las ich doch vor kurzem, wie schade du es findest, wenn jemand nur Gutes schreibt, um sich beliebt zu machen. Nun, ich habe einfach mal geschrieben, was mich gestört hat, wenn auch nicht dem Autor des Gedichts, sondern dem Autor der Kritik. Das darf man also dann nicht? Und warum du auf die Idee kommst, Bellatora müsse erstmal die Kritik "annehmen", ehe sich jemand kritisch zur Kritik aeussern darf, ist mir schleierhaft. |
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30.05.2016, 17:33 | #33 | |
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Zitat:
Alles darf kritisiert werden, auch die Meinung zu einer Meinung. So etwas nennt man Debatte. Das findet im Bundestag in schöner Regelmäßigkeit statt und ist einer der Grundpfeiler der Demokratie und der Meinungsfreiheit. Wo nichts mehr gesagt werden darf, egal wozu, herrscht die Diktatur. Also erzähl mir nix von "darf" und "darf nicht". |
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