Der Empfindsame

[Laie]

Welch Regung auch dem jungen Geist entsprießt
und welch Empfindung ihm die Götter senden,
was ihm die Welt ins weite Herze gießt,
quillt tausendfach aus seinen matten Händen.

Doch macht, was seine wehenheiße Stirn
ihm kühlen sollt', sie heißer noch mit Wehen.
Und würd' die frechste Freud den Busen rührn,
verging sie ihm an ihren eignen Höhen.

Was ist es, das dem armen Jüngling bleibt?
Wonach mag er denn nun noch sehnend fassen,
wenn Liebe ihn schon in die Trauer treibt?
Ach Welt! Nach nichts und nichts bleibt ihm zu fassen.

[gummibaum]

Sehr schön geschrieben, Tiger.

Der fragile Künstler-Jüngling mit dem zu großen Herz, der unermüdlich schreibt und den die Freude schmerzt, die Liebe zerrissen und traurig werden lässt.

Werher ist keine überholte Figur der Epoche Empfindsamkeit.

LG gummibaum

[Laie]

Hallo gummibaum,

freut mich, dass du das auch so siehst!

LG

[Ex-Poesieger]

Was soll daran jetzt so schwer sein?

MFG!

[Laie]

Hallo Poesieger,

ich weiß leider nicht worauf du dich mit deiner Frage beziehst. Wenn du sie konkretisierst, dann kann ich sie eventuell beantworten


LG

[Ex-Poesieger]

Hast du schon!

[Laie]

Alles klärchen

LG