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Tanka-, Haiku- & Senryu-Gedichte Ursprünglich japanische Gedichtformen mit wachsender Beliebtheit. |
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24.12.2015, 12:47 | #1 |
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Best of zur Nacht complete recordings!
Letreos Stollen
schmiegen sich achtsam in die Landschaft der Haikus. Nanntest es Sucht einst diesen Bann unaufhörlich zählender Finger. Die Bank am Wasser schenkt uns jetzt die Traumkrone unseriger Nacht. Erinnerung bleibt empfängt neuen Tag und lässt Gutes erahnen. An der Schlossmauer , versteckt in wilden Rosen fand ich deinen Brief. Wege versinken, flüsternde Stimmen hauchen über die Wipfel. Tintenfeetänzer bei des Mondlichts Gedanken beschwören Wehmut. Leicht die Republik auf eine ferne Reise im Gedicht spaziert. Wege die keiner kennt finden ihr Ziel durch die Strassen der Sehnsucht Rosa Ballone lassen die Seele baumeln, oh wie ist das schön. Stille auf der Bank, doch kein Frösteln mehr in mir, Herzschritte sind nah. Geküsstester Kuss aus küssendem Geküsstsein küsst sich kussmundig. Herzflüsterntreffen schreibt ein sündrotes Herz Lichter verlöschen Du mich Küssende und durch und durch Geküsste lass es Küssung sein. Fern noch der Donner, in der Luft und bedrückt das Schweben beim Denken. Und Wasserlilien schicken einen Schmetterling zur Bank der Sehnsucht. Wartet auf den Kuss der ihn erscheinen lässt als das wovon er träumt. weißes Niemandsland, Herzflocken in Stromschnellen, wiegen Seelenhauch. Dichters Märchenkran verhebt sich an der grossen Liebe von Baumstammherzen. Nur der Käuzchenruf aus den Wäldern verfängt sich, schreiendes Unrecht. Winterimpression, Ich schau ins dunkle Wasser, Sirius schläft schon. Tränen perlen sanft, Diamantengaukelei im Mondenschimmer. Weiden am Ufer spiegeln sich zitternd im Teich bei nächtlichem Wind. Sputniks taumeln durch Sonnenbrillenspuk verhüllt den lachenden Tag. Erzählen Geschichten und kein Vögelchen mehr singt beim Chillen am Strand Warte nur: einige Tage noch, dann trifft Sonne auf dein Frühlingsherz. streichelt die Seele. durch jeden Atemzug des neu Zuhause-Seins. Tückische Schönheit, die man oft klug dahinschreibt, keiner bemerkt es. Leuchtet mir die Nacht Dichterleins Demaskierung und nur du bleibst ich. Wie sanfte Feuer in der Milchstrasse schwimmen zum nahen Mondkuss. Adrenaliniert treibt dieser Stern durch Kosmen, seiner Vokale. Und Teddybären schicken Ansichtskarten, die furchtbar kitschig sind. Abendseligkeit fürs Leichenhaus viel zu jung, wird zum Morgenrot. Der Fensterladen schwingt auf und öffnet den Blick Schatten Cha Cha Cha. harmonisches Gezwitscher Brombeermousse auf Sternschnuppen Poesie hinein. Sternsilhouetten zeichnen funkelnde Lieder in tief dunkelmoll. Die Ewigkeit des reinsten Herzens reicht doch nur bis zum Horizont. Berauscht vom Gesang, leicht in den Sonnenstrahlen, Im Lächeln Wisssen. Bilder wie Kinder Raum für bunt gefächerte Blütenblattfarbe. leichtherzig springen in froher Seelensprache Schätze des Menschen Ein Gefühlskonvoi begleitet noch die Tränen, wenn du längst weg bist. Fern das Feuerwerk leuchtet knisternd im Himmel, verlischt im Dunkel. Zwischen den Tönen deiner liebsten Melodie will ich Stille sein. Der Poesieger verharrt staunend im Anblick Richtung Horizont. Tränenwohnung klein, verglüht auf deinen Lippen, Stadtgeräusche - viel. Den größten Quark, das schönste Muh, macht immer noch der Urluberlu. Ein Quietscheentchen wie ein allzu ferner Stern fröhliche Urständ. So ist mein Leben ein stilles zu dir kommen, und erreich dich nie. Kreisende Welten, in sich verdreht schenken sich Verströmend Wärme. Warmer Atemhauch noch warm geborgen im Nest, Oktoberabend. Zerzausten Hauptes durchwanderst Du nachts den Sturm, jagst Du die Schatten. Wundersam weise verwirbelt wirkt ein Orkan Intergalaktisch. Träume verreisen auf Wolkenschienen, landen auf dem Herzbahnhof. In meiner Hütte brennt noch Licht aus Sternenglut. Tränen löschen es. Donnerblitz im Saal, Fantasie überbordend und wer dann nicht lacht. Der Kater holt sich erst den lauten Vogel, dann die süße Katze. Konfetti im Bier sendet kostbare Lyrik Letzter Augenblick. Die süße Katze frisst erst den lauten Vogel, jagt Kater kreuz-quer. Nachtdunkel schmiegt sich ein, Gibt es sich der Wärme hin... komm herauf zu mir..! Ein Stern am Himmel, er vernebelt meinen Sinn. Doch nun bin ich da. Heimat, ein Wort nur in meinem Herzen. Heimat ist da, wo du bist. Es ist wunderbar, meine Suche endet nun. Ich warte auf euch. |
24.12.2015, 18:31 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Du hast dir viel Arbeit mit deiner Collage gemacht. Nur warum erschliesst sich mir nicht. Dass fast alle Texte hier in dieser Rubrik - und nicht nur hier - beliebig austauschbar und kombinierbar sind ist keine neue Erkenntnis. Das ist nunmal so in einem Internet Forum der, wie sagt man so lustig, Feld-, Wald-, und Wiesendichter. Wir sind hier kein literarischer Zirkel, der Poesie auf sein Banner gebrannt hat. Aber Respekt vor deiner Arbeit, hätte ich dir gar nicht zugetraut.
Corazon |
24.12.2015, 18:35 | #3 |
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Mein Weihnachtsgeschenk auch für dich! Weil eben die Nacht ohne heilig nicht besonderer wäre als jede andere Nacht.
MFG! |
24.12.2015, 19:57 | #4 |
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Dass niemand heulen muss!
MFG! |
24.12.2015, 20:49 | #5 |
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Auf deinem Boot vielleicht. Wir umarmen uns jetzt alle.
MFG! |
24.12.2015, 21:28 | #6 |
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Ich dachte Männer heulen nicht!
MFG! |
24.12.2015, 22:06 | #7 |
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Re:Fwd:recipient unknown!
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24.12.2015, 22:38 | #8 |
Lieber Poesieger,
sehr fleißig warst du. Das gefällt mir am besten! Zwischen den Tönen deiner liebsten Melodie will ich Stille sein. Liebe Grüße Gylon |
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24.12.2015, 22:46 | #9 |
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Weil wir eben hörig sind.
MFG! |
24.12.2015, 22:54 | #10 |
wir?
Wollen wir mal nicht übertreiben Liebe Grüße Gylon |
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24.12.2015, 22:57 | #11 |
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Besonders da nicht wo wir keine Wahl haben.
MFG! |
25.12.2015, 00:20 | #12 |
R.I.P.
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Die Mühe hat sich gelohnt, obwohl ich die Dreizeiler nicht allzu gründlich gelesen habe.
Gruß: Thing |
25.12.2015, 00:26 | #13 |
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Ich habe die 75 Seiten echt durchgeackert und finde es ist ziemlich viel drin gewesen. Was vergessen einfach schade gewesen wäre. Zitate gehören doch dazu wenn man sich selbst spiegeln will.
MFG! |
25.12.2015, 02:55 | #14 |
R.I.P.
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Oder andren einen Spiegel vorhalten möchte.
Ob mit einem Lächeln oder mit einer unliebenswürdigen Grimasse. |
25.12.2015, 13:21 | #15 |
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Oder sich dadurch bis zu einem Grad bestimmen zu lassen, der ja dann als collateral damage der jeweiligen Formulierung gelten muss. also ist durch viele Haikus zur Nacht wieder nur ein Vorwand geworden anstatt sich gylonlike darauf einzulassen. Vielleicht sollte ich durch deinen Kommentar dies hier finden:
Zerzausten Hauptes durchwanderst Du nachts den Sturm, jagst Du die Schatten. Worin erkennst du dich eigentlich wieder? MFG! |
25.12.2015, 16:10 | #16 |
Ganz leise sehe ich
Nach Poesiegers Wörtercollage Das Lesen macht Spaß |
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25.12.2015, 16:15 | #17 |
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Und das zu hören
schenkt die Stunden gleichen Sinns für die wir leben. |
25.12.2015, 20:39 | #18 |
So ist mein Leben
ein stilles zu dir kommen, und erreich dich nie. Das find ich auch gut. Liebe Grüße Gylon |
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25.12.2015, 21:03 | #19 |
R.I.P.
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25.12.2015, 21:35 | #20 |
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Sind auch drin. Ist glaube es ist jede/r Teilnehmer/in vertreten.
MFG! |
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