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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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26.11.2015, 12:42 | #1 |
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Manipulation
Sie sagen: er hat eine andere Hautfarbe
das sehe ich nicht Sie sagen: er betet zu einem anderen Gott beten mag ich, beten erfüllt Sie sagen: er kommt aus einem anderen Land Grenzen gibt es nur in unseren Köpfen Sie sagen: er ist vor dem Krieg geflohen dann müssen wir ihm helfen Sie sagen: er war selber im Krieg dann müssen wir fragen, gegen wen und warum Sie sagen: er hat gegen den Machthaber gekämpft litt er Hunger? Hatte er keine Arbeit? Sie sagen: er hat Kinder ermordet kann man das beweisen? Sie sagen: er ist ein Terrorist Trugschluss oder Realität? Sie sagen: er steht direkt neben mir ich spüre dass mich jemand ansieht Sie sagen: er richtet seine Waffe auf mich ich höre ihn atmen Sie sagen: er würde gleich schiessen ich muss die Augen nicht schliessen ... Ich glaube ihnen nicht mehr. |
26.11.2015, 21:59 | #2 |
Erinnert mich an einige Texte aus dem - lang, lang ist's her - aus dem Kindergottesdienst, die ich schon damals nicht verstanden habe.
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27.11.2015, 00:15 | #3 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.489
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Sie sagen: er ist ein Serienkiller
achso du meinst Dexter auf sat 1 Sie sagen: er ist von diesem Dr. Frankenstein erschaffen worden Er hat ihn nur erschaffen das er sein eignes frei gewältes Leben leben kann Sie sagen: Sieh dort oben ist der Mond Oben ist auch nur relativ auf einer Kugel die durchs Weltall schwebt Sie sagen: Du kannst dir was erabeiten, alles was du Besitzen willst Ich bin das Eigentum von meinem Eigentum Und plötlich steht Frankensteins Monster neben dir sieht dir in die Augen für ein klein bisschen Akzeptanz das er auf seine Art ist wie er ist. Und du schaust weg Gehst deinen Weg aus der Szene wie es wohl weitergeht? |
27.11.2015, 00:24 | #4 |
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Hallo Lichtsohn,
dein Appell an die Menschlichkeit gefällt mir! Lieben Gruß Rosenblüte |
27.11.2015, 11:44 | #5 |
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Liebe DieSilbermöve,
danke für deinen Besuch. Wenn es gelungen ist dich an deine Kindheitstage und den Gottesdienst zu erinnern möchte ich gänzlich und bescheiden zufrieden sein. Lieber dr.Frankenstein, auch dir einen lieben Dank für dein Vorbeischauen. So richtig schlau werde ich leider nicht aus deinen Erläuterungen zu meinem bescheiden Appell, aber wenn ich die vielen Worte zähle die du mir darunter geschrieben hast bin ich wirklich und ehrlich und aufrichtig dankbar dafür. Liebe Rosenblüte, es bleibt ein bescheidener Versuch mit meinen Mitteln und Möglichkeiten ein paar Gedanken in eine bestimmte Richtung zu lenken. Umso mehr empfinde ich Freude, wenn es gefällt und ich möchte dir deshalb aufrichtig danken. Dein Besuch in meinem bescheidenen Textblättlein bedeutet mir viel. Alles Liebe euer Lichtsohn |
27.11.2015, 19:41 | #6 |
Was mich betrifft, weiß ich nicht ganz, warum du zufrieden bist.
Ich hab diese Texte früher nicht verstanden und verstehe sie heute auch nicht. Das einzige, was mich bei einem solchen Text überkommt, ist das komische Gefühl, sich an allem schuld fühlen zu müssen, alles verstehen und verzeihen zu müssen und mir sagen lassen zu müssen, dass ich lernen muss, ein guter Mensch zu sein. Das ist natürlich nur subjektiv gefühlt und als Kind dachte ich nur, ich hätte etwas falsch gemacht. Was wolltest du denn wirklich mit dem Text aussagen? |
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27.11.2015, 20:40 | #7 |
Lieber Lichtsohn
Gern gelesen, da es doch so war,--- sich immer wieder wie eine Neurose - von Generation zu Generation wiederholt. Die Vorstellung von dem was sein könnte löchert gerne die Wahrheit. Bis von ihr nichts anderes übrig geblieben ist, als der Schein. Eine Untugend con Leuten die das was sie hören-ungeprüft nachplappern, und dann noch ausmalen. beste |
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27.11.2015, 21:13 | #8 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.489
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@ Silbermöwe: Warum greift dich der Text denn an?
Beziehst du ihn auf dich? Es ist nichts falsches was nich zu verstehen, schlimmer ist es, selbst nicht mehr verstanden zu werden. Wenn du dir doch solche Mühe gegeben hast, was rauszufinden und keiner kappiert was du sagst. Da kommst dir vor wie der ausm Hölengleichnis von Platon und umgekehrt kommst du dir jetzt vor wie die in der Höhle. Aber vielleicht ist es auch umgekehrt und du bist im wahren Leben. Weil ein Philosoph nie wirklich genießen kann, immer bohren und bohren. Bis man selbst in ner Höhle sitzt, abseits von Allem. Gefangen in Bedeutungen wie Richtig und Falsch. In Wirklichkeit gibts die Worte garnicht, sie teilen nur. http://www.lichtkreis.at/gedankenwel...wer-wei%C3%9F/ @Lichtsohn: Siehste dir gehts bei mir, wie Silbermöwe bei mir. |
28.11.2015, 13:55 | #9 | |
Gute Frage, Dr. Frankenstein, warum der Text mich angreift bzw. ich mich davon angegriffen fühle. Der Protagonist redet von sich (er ist selbstverständlch der "Gute"), also wer sind dann "sie", von denen im Text die Rede ist - das bin doch dann ich?
Zitat:
Ich glaube einem solch unsinnigen Text nicht(s) mehr. |
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28.11.2015, 14:01 | #10 |
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Wenn du dich betroffen fühlst...
Ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn in solch einem Appell verallgemeinert wird. Ist deine Vorhaltung nicht ein Totschlagargument? Natürlich lässt sich darüber reden, ob mit diesem Mittel der Zweck erreicht wird. Aber dann bitte sachlich. Gruß Rosenblüte |
28.11.2015, 14:11 | #11 |
Was war denn an meinem Kommentar unsachlich?
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28.11.2015, 14:12 | #12 |
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Servus,
mir ist schleierhaft was genau hier nicht verständlich sein kann, aber das muss wohl damit zu tun haben dass ich diesen "Hilferuf" verfasst habe 1. der "Erzähler" ist blind. 2. "Sie" sieht er gar nicht, selbst wenn er sie beschuldigt bleiben sie anonym. 3. durch seine Behinderung ist er auf ihre Schilderungen angewiesen. Mehr möchte ich aber jetzt nicht aufklären, ich glaube schon das man verstehen und erkennen kann was (zugegeben natürlich nicht perfekt) vermittelt werden soll. Alles Liebe vom Lichtsohn PS: So viel Aufmerksamkeit hat mein bescheidenes Textblättlein übrigens gar nicht verdient; trotzdem danke dafür. |
28.11.2015, 14:17 | #13 |
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Der Ton macht die Musik, liebe Silbermöwe. Deine Beiträge lese ich als Verriss: "Kindergottesdienst", "er ist selbstverständlich der 'Gute'", "unsinniger Text". Für mich nicht gerade eine konstruktive Kritik.
Gruß Rosenblüte |
28.11.2015, 14:20 | #14 |
Was am "Kindergottesdienst" Verriss sein soll, weiß ich nicht - mich hat der Text wirklich daran erinnert.
@Lichtsohn Ich dachte, das mit dem "Blinden" würde sich nur auf dein anderes Gedicht "ein Blinder "sieht" eine Pegida-Demonstration" beziehen - gilt das grundsätzlich für alle deine Texte? |
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28.11.2015, 14:26 | #15 | |
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Zitat:
Wie auch immer, an der Aussage ändert sich dadurch nichts. Lieben Gruß Rosenblüte |
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28.11.2015, 14:30 | #16 |
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Liebe Silbermöve,
nein, natürlich nicht. Aber hier steht doch schon im Text dass er blind ist: "das sehe ich nicht" "ich spüre dass mich jemand ansieht" "ich höre ihn atmen" "ich muss die Augen nicht schliessen" war wohl nicht deutlich genug, wenn das so war tuts mir leid, dann wars mein Fehler. Alles Liebe vom Lichtsohn |
28.11.2015, 14:32 | #17 |
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01.12.2015, 07:33 | #18 |
Hallo Lichtsohn,
es tut mir leid. Unter dem Aspekt liest sich das Gedicht natürlich anders, als ich es ursprünglich aufgefasst habe. |
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01.12.2015, 12:52 | #19 | |
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Zitat:
Mitleid möchte ich nicht. Kein Behinderter möchte das. Wenn ich Müll produziere, möchte ich das auch wissen. Alles andere wäre Selbstbetrug. Und: ja. Ich produziere viel Müll - keine Sorge. Alles Liebe für Dich vom Lichtsohn |
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01.12.2015, 13:20 | #20 |
Mit Mitleid hatte mein letzter Kommentar eigentlich nichts zu tun. Ich meinte, es tut mir leid, weil ich den Sinn ursprünglich falsch und das Gedicht deswegen vollständig falsch verstanden hatte (oder auch gar nicht). Ich dachte, es ginge um so was wie "guter Mensch" gegen "schlechte Menschen". Das Missverständnis, an dem ich mich dann "aufgehängt" habe, tut mir leid.
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