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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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27.10.2015, 17:45 | #1 |
Rötlich-golden glänzender Baum
Rötlich-golden schimmert deine Krone,
bald bist du nackt, ganz ohne Blätter, die jetzt dein Antlitz schmeicheln Doch bald werden sie von dir weichen. Heute noch in farbenfroher Pracht versunken Wiegst du dich sanft im Wind Und ich steh, von deinen Farben trunken, Vor dir, bewundernd wie ein Kind. Ach, könnte ich dich malen! |
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30.10.2015, 14:14 | #2 |
abgemeldet
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Ja wie die Kunst sich selbst im Fremden abbilden möchte.
MFG |
30.10.2015, 18:44 | #3 |
Yeah, endlich ein Kommentar! Du hast die Hits damit gleich um 25 % gesteigert.
Aber meinen Schlusssatz im Gedicht nicht verstanden. Mir tut es nicht leid, dass ich nicht malen kann. Mir tut es leid, das Bild des Baumes, wie er gerade ist, nicht festhalten zu können. |
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30.10.2015, 21:00 | #4 |
R.I.P.
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Dein Gedicht ist wunderbar, liebe Silbermöwe
Lieben Abendgruß Merith |
30.10.2015, 21:37 | #5 |
Forumsleitung
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Dann gebe ich auch mal mein Stimmchen ab, damit es nicht bei so vielen Hit-Nullen bleibt.
Aber meine Bewertung wird Dich nicht erfreuen. Angesprochen ist die (Baum-)Krone im Herbst. In dieser Zeit schimmert sie in der Tat wie eine Krone, aber rotgolden hätte hübscher geklungen als rötlich-golden. Eine Krone ist etwas, das bedeckt, füllig ist und schmückt. Wenn der Baum keine Blätter mehr hat, hat er keine Krone mehr. Also kann die Krone nicht nackt sein, sondern die Äste sind nackt. Es muss heißen "deinem Antlitz". "schmeicheln/weichen" - na ja ... Da es sich, wie gesagt, am Ende nur noch um nacktes Geäst handelt, weiß ich nicht, wie sich dieses sanft im Wind wiegen kann. Ein bisschen wippen geht vielleicht noch bei den ganz dünnen Zweigen. Allerdings bestimmt der Wind die Heftigkeit der Bewegung, nicht der Zweig selbst. Ich sehe zwar das Bild vor Augen, das Dir vorschwebte, aber sprachlich ist es nicht treffend umgesetzt. Vielleicht wäre das Malen besser gewesen? Oder Du versuchst, das Gedicht umzuschreiben, indem Du Dich auf den Protagonisten - die Krone - konzentrierst. Das Bild wäre es wert. LG Ilka |
30.10.2015, 22:16 | #6 |
R.I.P.
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Hallo, Silbermöwe -
Dein bilderreiches Gedicht hat mich inspiriert, hab herzlichen Dank! Freundlichen Gruß v. Thing |
31.10.2015, 17:42 | #7 |
Vielen Dank, liebe Merith! Ich kam an dem Tag auf dem Heimweg von der Arbeit an einem Baum vorbei, der mich begeisterte und zu diesem Gedicht inspirierte.
@Ilka-Maria Ich hab mit konstruktiver Kritik kein Problem. Die muss durchaus nicht "erfreuen" dass es "deinem Antlitz schmeicheln muss", weiß ich, ich fand es anders nur sprachlich schöner. "Bald bist du nackt, ganz ohne" ist auf den Baum im ganzen bezogen, nicht nur auf die Krone oder Äste. @Thing Aber gerne doch. |
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31.10.2015, 18:08 | #8 |
R.I.P.
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Liebe Silbermöwe,
die Heimwege aus der Stadt, von der Arbeit, vom Einkaufen, die dem Tag meist ein beruhigendes Ende geben und Augen und Ohren schärfen für goldene Bilder wie bei dir oder bei mir das Ohr "das raschelnde Laub unter meinen Füßen, das Sommergeschichten erzählt " sind oft nur wenige Momente, die uns zur Poesie verleiten. Ich erlaube mir, mein Gedicht "Heimweg an einem Oktobertag" , das ich im letzten Herbst hier veröffentlich habe, als Kommentar einzustellen: Bäume aus Gold säumen meinen Weg Bunte Blätter unter meinen Füßen erzählen raschelnd sich Geschichten aus Sommertagen - den dunklen, den lichten. Die letzte Herbstzeitlose vergessen und verblüht erinnert an den Krokus, der sich durch tief gefrorene Erde müht. Eine Weile steh ich still - Astern blühen noch in Schrebergärten Schwalben üben ihren Flug. Blasse Sonne spiegelt sich im Weiher, Enten scharen sich am Steg Schnäbeln frech nach Brot in meiner Manteltasche. Ob man sich wohl sieht im nächsten Jahr wer weiß das schon - Merith |
04.11.2015, 14:01 | #9 |
Ich finde es sehr schön! Das Schönheit des herbstlichen Baumes kann man sich in der zweiten Stophe sehr gut vorstellen, während die erste fast schon melancholisch stimmt!
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05.11.2015, 09:31 | #10 |
Vielen Dank, Aldarion!
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28.11.2015, 14:59 | #11 |
Liebe Silbermöwe
Bei der Fahrt von der Arbeit nach Hause. Oder auf einen Waldspaziergang kann man so mancherlei geschaffenes-, dass wie gemalt aussieht entdecken. Ich habe Dein Gedicht gerne gelesen. beste |
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29.11.2015, 18:12 | #12 |
Liebe DieSilbermöwe,
schöne Bilder! Liebe Grüße Gylon |
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04.12.2015, 18:44 | #13 |
Lieber Berndus,
Lieber Gylon, ich hab eure netten Kommentare erst jetzt gesehen. Danke |
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