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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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07.09.2015, 20:25 | #1 |
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Damit du schlafen kannst
Alle meine Unfähigkeiten hinterlassen
Kreuze der Traurigkeit wie Wegmarken. Über alle blauen Himmel hinweg vermag ich dir noch Nebel und Wolken zu bringen. Doch wisse: Liebe ist kein Alltagswort, sie feiert auch die Traurigkeit und schlängelt sich ins Leid. Ich mache dir schwarze Wände und streiche sie mit meinen Tränen wieder weiß. Aber: Wenn du dir alles wegwünschst und wegdenkst, die ganze verdammte Welt und die Litanei endloser Worte, und nur du mit deiner Liebe zurückbleibst vor dem Schlund der Zukunft, dann bin ich noch da, im letzten Aufbäumen meines Zugrundegehens, glücklich wie ein geküsstes Kind. Jeronimo |
07.09.2015, 20:44 | #2 |
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wenige autoren sind in der lage, feine bilder wie du das tust zu schreib-malen. einfach speziell mein lieber freund.
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07.09.2015, 20:58 | #3 |
Wieder einmal ziehen mich deine Worte in den Bann, lieber Jeronimo!
Liebe Grüße scrabblix |
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07.09.2015, 21:54 | #4 |
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Lieber Jeronimo,
Du hast eine wirklich magische Art zu schreiben (mit schier unglaublichen gelungenen Formulierungen!!) - eine Hingabefähigkeit, die ansteckend ist. ...es ist auch, als würde ich einen Absatz in einem Roman lesen, und ich will wissen, was davor und danach passiert(e), aber letzlich komme ich zu dem Schluss, dass alles gesagt ist... ..und vieles mehr Interessanter Weise habe ich diese beiden Verse zuerst so gelesen: und nur du mit deiner Liebe zurückbleibst vor der Schuld der Zukunft, und ich kann mich irgendwie nur mit Widerstreben auf "Schlund" umgewöhnen ...ich weiß nicht warum!? Danke für das wunderbare Betthupferl! Ich kann nun beruhigt schlafen. Gute Nacht! shoshin |
07.09.2015, 22:20 | #5 |
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Einen Chianti und
Döner dazu wie tropfend sie Tränen trocknen. Vielen Dank + MFG! |
07.09.2015, 23:07 | #6 |
R.I.P.
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Das ist schön, Sirus
Merith |
07.09.2015, 23:12 | #7 |
.... und zart wie ein Libellenflügel, der des harten Panzers seines Leibes überdrüssig ist und entlang seiner fein ziselierten Adern träumen möchte....
Ännchen |
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08.09.2015, 00:14 | #8 |
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Lieber Ralfchen, liebe scrabblix, liebe shoshin, liebe Merith:
ich danke euch für eure wunderbaren Kommentare! Der „böse Schlund“ soll das Ungewisse, das tiefe Unbekannte symbolisieren, liebe shoshin. Denn wer weiß schon, wie die Zukunft wird.. Guter Poesieger, wie immer ertrage ich deinen Sarkasmus. Jeronimo |
08.09.2015, 00:24 | #9 |
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Liebe anna,
ich habe dich vergessen, entschuldige! Auch dir natürlich meinen herzlichsten Dank! Jeronimo |
08.09.2015, 07:30 | #10 |
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Lieber Jeronimo,
manche Texte kann man gar nicht kommentieren, nur genießen. Danke und lieben Gruß Letreo PS: Hingabefahigkeit, sehr treffend, liebe shoshin. |
08.09.2015, 12:10 | #11 |
Ein einsames Herz, das "die ganze verdammte Welt" sagt. Die Liebe solcher Herzen beschwert, aber sie wiegt auch schwer.
Ein Gedicht, das eine ganz eigene, sich eingravierende Sprache spricht. Sehr gern gelesen, lieber Jeronimo. LG gummibaum |
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08.09.2015, 19:36 | #12 |
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Liebe Letreo, lieber Gummibaum,
habt herzlichen Dank für eure tollen Kommentare, ich habe mich sehr gefreut! Jeronimo |
02.10.2015, 19:33 | #13 |
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Wir wissen alle nicht wo er bleibt.
Mfg |
02.10.2015, 19:50 | #14 |
.... Und vermissen ihn....
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03.10.2015, 01:56 | #15 |
Dabei seit: 08/2015
Ort: NRW - Essen Umgebung.
Alter: 39
Beiträge: 771
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Da kann ich nur leicht meinen Mund öffnen und ein leises Wow rauslassen. Diese Bilder in meinem Kopf sind vom Klang her herrlich. Habe es sehr, sehr gerne und weitere mal gelesen!
Und da sind wir schon: Es ist kaum kommentierbar weil es gut ist wie es ist! Und diese Bilder... .Ich wiederhole mich. Nächtlicher Gruß Leandra - |
03.10.2015, 02:37 | #16 |
All deine Unfäähigkeiten
werden dir im Traume erscheinen ja du hast es fast erfasst |
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03.10.2015, 03:43 | #17 |
Dabei seit: 08/2015
Ort: NRW - Essen Umgebung.
Alter: 39
Beiträge: 771
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03.10.2015, 19:52 | #18 |
abgemeldet
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Hoffentlich ist es da schön wo er jetzt ist.
MFG! |
04.10.2015, 01:46 | #19 |
R.I.P.
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Manchmal muss man auf Reisen gehen Poesieger, um die Heimat zu entdecken.
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04.10.2015, 11:14 | #20 |
"Dann bin ich noch da"
Das ist Unendlichkeit, lieber Jeronimo. Dein Bild sehr gerne gelesen. Dank von pg |
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04.10.2015, 12:41 | #21 |
Lieber Jeronimo,
wieder wunderbar formuliert! Liebe Grüße Gylon |
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04.10.2015, 20:11 | #22 |
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Lieber Jonny, lieber Poesieger, Liebe Anna, liebe Merith, lieber Leandra, lieber Orakel, liebe pg, lieber Gylon:
Ich danke euch allen ganz herzlich für eure zauberhaften Kommentare. Soo weit weg war ich nun auch wieder nicht. Aber ich danke dir aufrichtig. Jeronimo |
06.10.2015, 14:41 | #23 |
Lieber Jeronimo,
das ganze Werk ist in sich stimmig und wunderbar, aber das ist für mich die Krönung: "Liebe ist kein Alltagswort, sie feiert auch die Traurigkeit und schlängelt sich ins Leid." Ja, vielleicht, weil ich es selbst gerade erfahre, wie Liebe sich ins Leid schlängelt. Lieber Jeronimo, wie auch schon unzählige Leute vor mir befanden: ein wunderbares Gedicht, das ich leider erst heute entdeckte, da ich wochenlang nicht hier war. @ Charis: die "Schuld der Zukunft" fände ich auch sehr gelungen!! Liebe Grüße von Anouk |
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06.10.2015, 18:36 | #24 |
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Liebe Anouk,
ich danke dir herzlich für deinen Kommentar! Und ich wünsche dir, dass du auch im Leid deine Liebe behalten kannst. Mach dich nicht so rar bitte! Jeronimo |
06.10.2015, 22:46 | #25 |
Lieber siruis,
dein Text berührt, wieder mal hab ich deine Zeilen sehr, sehr gerne gelesen. Egal, wie unfähig wir sind (der Gedanke- "Wir werden nie genügen" - geht mir seit einer Zeit immer wieder durch den Kopf), diese verdammte Welt macht es einem nicht gerade leicht - und doch, wenn wir lieben, uns öffnen, uns berühren lassen, sei es auch noch so kurz - auch oder gerade im Leid sind das Lichtblicke, die uns im Nachhinein noch lange fühlen lassen wie "ein geküsstes Kind". Das hast du wunderbar ausgedrückt. lieben Gruß, simba Dein "Wintergedicht" ließ mich frösteln. Hab mir eine Decke geholt. |
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06.10.2015, 23:51 | #26 |
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Liebe simba,
hab herzlichen Dank für deinen Kommentar! Auch deine Anmerkungen haben mir sehr gefallen. Ich hoffe, es fröstelt dich nicht mehr. Jeronimo |
14.10.2015, 11:46 | #27 |
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Lieber Jeronimo,
wenn man wie ich "Bilder" denken muss wird Sprache dein Pinsel ... das Bild das du hier "gemalt" hast kann ich "schmecken" und "riechen" und ... sehen. Vielen lieben Dank dafür. Das Beste für Dich. Vom Lichtsohn |
14.10.2015, 19:56 | #28 |
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Lieber Lichtsohn,
herzlichen Dank für deinen wunderbaren Kommentar. Da du ja in einer besonderen Situation bist, was das Lesen und Empfinden betrifft, berührt mich dein Kommentar besonders. Es ist schön, dass du ein Bild sehen konntest, ich danke dir sehr. Auch für dich alles Gute! Jeronimo |
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