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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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04.05.2015, 15:16 | #1 |
Dresden
Am Samstag war ich Zeuge eines kleinen Monologs
Der sich so an der Kasse einer Diskothek vollzog Ich saß unten am Tresen, um die Tickets zu kassier'n Als plötzlich ein Türsteher anfing, sich zu echauffier'n Es ging um das Asylrecht und um die, die davon zehr'n Er nannte sie das Viehzeug und fuhr fort, sich zu erklär'n Die ganzen Scheißkanacken sei'n des Geldes wegen hier Und jetzt begrapschen sie die deutschen Mädchen im Revier Er schwor, er würde einem in die Kehle stampfen und Ihn dann in die Kiesgrube werfen, scheinbar ohne Grund Sein kleinerer Kollege stimmte in sein Lachen ein Er käma ja davon, die int'ressierten ja kein Schwein Er hatte einmal in der Straßenbahn was überhört Wie zwei sich unterhielten und es hat ihn sehr gestört Der eine zählte Argumente für das Viehzeug auf Da schrie er ihn zusammen, und er war noch stolz darauf Er sprach von Parallelgesellschaften in unser'm Staat Vom Abou-Chaker-Clan, der uns längst unterwandert hat Wir Deutschen würden bald die Konsequenzen davon spür'n Wie konnt' es so weit kommen, und wohin soll das noch fuhr'n? Ich saß also dort, Den Kopf voller Wut und Fragen, Und sagte kein Wort Natürlich hat er recht Nicht jeder Ausländer ist eine Bereicherung für Deutschland Doch genauso ist nicht jeder Deutsche eine Bereicherung für Deutschland Wer es sich zu einfach macht, findet schnell eine Lösung Und bleibt trotzdem Teil des Problems Der Nahostkonflikt entscheidet sich in Dresden. |
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04.05.2015, 19:45 | #2 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
Bei Ausländern muss der Deutsche das aber nicht hinnehmen, sie sind Gäste. Und Gäste kann man sich aussuchen. Dieses Wochende wurden allein von Nordafrika fast 7000 "Flüchtlinge" nach Europa geschwemmt. Natürlich machen solche Zahlen nicht nur den Deutschen Angst...Kann ich gut verstehen. Corazon |
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05.05.2015, 07:15 | #3 |
R.I.P.
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Nicht in Dresden, nicht in Leipzig, noch nicht einmal in Karlsruhe.
Abgesehen davon, daß Konflikte sich nicht entscheiden können (sie können gelöst oder auch nicht gelöst werden; sie können zu Entscheidungen herausfordern oder nicht herausfordern; sie können zu Entscheidungen führen oder eben nicht führen ) - der Nahostkonflikt ist und bleibt immer noch nur ein Nebenschauplatz in Europa, der Bundesrepublik, Dresden. Der Nahostkonflikt findet auf ganz anderen Bühnen statt, nicht in einem Dresdener Sandkasten. Daß nicht nur in Dresden die Ausländerfeindlichkeit wie Hefe gärt, hat einen ganz anderen Hintergrund. Daß in der Bundesrepublik Deutschland nicht alle die Nichtdeutschen willkommen geheißen werden, die dem Gastgeber die schmutzigen Füße in Kampfstiefeln auf die Tischkante legen und lässig ihre Uzi geschultert haben - das ist verständlich. Vor allem, wenn diese Nichtdeutschen das soziale Netz in der Bundesrepublik bis auf den letzten Faden ausgenützt haben und sich in ihrem so geschaffenen Spinnennetz auf die Lauer legen.... Aber nicht alle Waffennarren, die sich im Gastland eingenistet haben, kommen aus Nahost. Garantiert nicht. |
05.05.2015, 17:23 | #4 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
Corazon |
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05.05.2015, 19:08 | #5 |
R.I.P.
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