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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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01.05.2015, 14:44 | #1 |
R.I.P.
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Zauber einer Nacht
Zauber einer Nacht
Unendlich viele Lichter wollt ich zählen. Ein dunkelblauer Himmel, Sternenglanz bezauberte mich mit Kometentanz, begann des Tages Sorgenhaut zu schälen. Welch Vielfalt nächtlicher diffuser Farben und Geräusche, die so geheimisvoll mit stimmig wohl vertrautem Soll vergessen machte Seelenschmerz samt Narben. Ganz losgelöst, befreit von allen Sorgen gab ich mich gern den Märchenbildern hin, verdrängte so die Gegenwart, das Morgen. Zufrieden, ausgeglichen war mein Sinn, solch Wundersames kann man sich nicht borgen, Natur erleben – immer ein Gewinn. © |
03.05.2015, 16:44 | #2 | |
Hallo Kurier,
hier hast du mal wieder ein stimmungsvolles und sehr hoffnungsvoll-beruhigendes Sonett eingestellt. Die Hebungsverschiebungen und -verkürzungen waren vermutlich beabsichtigt, denn ich weiß, wie viel Wert du auf hohe Qualität legst. Ich habe, hoffentlich ohne dir zu nahe zu treten, etwas Hand an deine Verse gelegt. Nicht, um dein Werk zu schmälern, sondern um eine mir liegende Variante zu zeigen, habe ich die Interpunktion und den Rhythmus an wenigen Stellen verändert: Zitat:
Freundliche Grüße, Stachel |
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03.05.2015, 23:13 | #3 |
R.I.P.
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Hallo Stachel,
wenn jemand an einem fremden Sonett in Form von Kritik etwas ändern will, und jovial etwas „Hand anlegt“, und glaubt, das Gedicht verbessern zu müssen, erwartet man schon, neben schön gesetzten Worten auch ein Aufblitzen lyrischen Könnens zu erleben. Die Enjambements müssen doch auffallen! … , Sternenglanz bezauberte mich mit Kometentanz,… Welch Vielfalt nächtlicher diffuser Farben und Geräusche, …. … die so geheimnisvoll mit stimmig wohl vertrautem Soll … "Enjambement (Aussprache: [ãʒã(bə)ˈmãː]; von französisch enjamber ‚überschreiten‘, ‚überspringen‘), ein Zeilensprung oder Verssprung tritt in einer Folge von Versen dann auf, wenn eine Satz- oder Sinneinheit über das Ende eines Verses hinaus auf den folgenden Vers übergreift." Übrigens: Das im Original fehlende „n“ bei „geheimnisvoll“ hast du - trotz Adlerauge- übersehen. HG Kurier |
04.05.2015, 14:36 | #4 |
Hallo Kurier,
es stimmt wirklich: Rütteln hilft. Es freut mich, dass du aus deinem Schneckenhaus kommst und mit mir in einen Dialog über lyrische Inhalte und Techniken trittst. Ich konnte deinen Ausführungen entnehmen, dass dir der versübergreifenden Satz als zentrales Element in S2 sehr wichtig ist. (Das französische Fachwort finde ich, ebenso wie das deutsche, sehr unglücklich, aber davon bei Interesse an anderer Stelle mehr.) Mich interessiert hier die Verwendung dieses Stilmittels. Warum und mit welchem Ziel setzt du es ein? Was soll es an der konkreten Stelle bewirkten und warum nur dort. Ich habe natürlich eine (eher vage) Idee, aber ich möchte nicht vorgreifen. Dein Sonett habe ich allerdings weder korrigiert, noch kritisiert (abgesehen von dem Eingangslob. Ich finde, das zählt hier nicht.) Mir ging es darum, das Stilmittel gegen ein anderes zu tauschen, das mir mehr liegt, mit dem ich vertrauter im Umgang ist: Rhythmische Strukturierung. Das dir dein Gedicht besser gefällt, wundert mich nicht. Es war zu erwarten. Meine Frage ist daher auch: Habe ich mit der Variante stilistisch eine ähnliche Intention umsetzen können? Mir geht es nicht um dein Wohlwollen, sondern um deine fachliche Meinung. Freundliche Grüße, Stachel |
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04.05.2015, 17:16 | #5 | |
R.I.P.
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Zitat:
Aus meinem Text hättest du lesen können. (Du kannst doch lesen - auch das Gelesene begreifen?) Ich wünsche keine Veränderungen (hier geht es um den Stil!) an meinem Text. Woher nimmst du dir das Recht, in meinem Gedicht herumzuschmieren; mein © gilt absolut! Ich habe in meiner Stellungnahme lediglich auf deine mangelhaften lyrischen Grundkenntnisse hingewiesen. Deine Antwort ist ein einziges sophistisches blah, blah. Es ist hinterfotzig, mir auf diese Weise eine Diskussion aufzwingen zu wollen. Kurier |
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07.05.2015, 19:02 | #6 |
Du nimmst dir das Recht, hier Texte einzustellen.
Ich nehme mir das Recht, damit zu arbeiten, zu kommentieren, etc ("Sinn des Forums"). Du nimmst dir das Recht, über mangelnde Aufmerksamkeit zu klagen. Ich nehme mir das Recht, meine Aufmerksamkeit nach eigenem Gusto zu verteilen. Du nimmst dir das Recht, mich zu diskreditieren. Ich nehme mir das Recht, mich davon nicht beeindrucken zu lassen. Klar soweit? |
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07.05.2015, 21:56 | #7 |
gesperrt
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Recht hast du, Stachel! Am Besten, du kommentierst diese Psychopathen nicht mehr, die schreiben, als wenn sie auf Stelzen laufen und eine höchst nötige Bearbeitung nicht zu schätzen wissen. Kurier konnte noch nie Kritik vertragen, kann nur austeilen. Er wohnt wohl noch bei Mama.
Jeronimo |
08.05.2015, 00:45 | #8 | |
R.I.P.
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Lieber Jeronimo,
es stände dir besser, bei Kritik doch etwas bescheidener zu sein, sonst wird schnell jedem Leser klar:" Der Jeronimo hat keine Ahnung; der weiß ja gar nicht, wovon er spricht." Zitat:
Der folgende Artikel sollte zum besseren Verständnis führen: """Enjambement - die Wirkung des Stilmittels richtig einsetzen Autor: Sebastian Pekrul Ein Enjambement ist ein besonderes Stilmittel der Lyrik, das in vielen Gedichten mit einer besonderen Wirkung zum Einsatz kommt. Wer mit dem Enjambement noch wenig vertraut ist, kann beim Vortragen von Gedichten, in denen es verwendet wird, allerdings schnell in Verwirrung geraten. Um sich die Wirkung des Stilmittels zunutze zu machen, sollten Sie sich daher zunächst mit der richtigen Verwendung des Enjambements vertraut machen. So wird das Enjambement richtig verwendet Um die Wirkung des Enjambements richtig zu verstehen und einsetzen zu können, müssen Sie erst einmal verstehen, wie dieses lyrische Stilmittel genau verwendet wird. • Ein Enjambement wird auch als Vers- oder Zeilensprung bezeichnet, da sich das Stilmittel dadurch auszeichnet, dass ein bestimmter Satz des Gedichtes nicht mit dem jeweiligen Vers endet, sondern auf die nächste Verszeile überspringt. • Die Wirkung, die sich daraus ergibt, ist, dass das jeweilige Gedicht beim Vortragen runder und flüssiger, aber zugleich auch verschachtelter erscheint. • Entscheidend bei der Verwendung des Enjambements ist es insofern, das Versmaß beizubehalten, ohne den jeweiligen Satz daran zu fesseln, wodurch sich eine faszinierende Wirkung erzielen lässt. So setzen Sie die Wirkung des Stilmittels richtig ein Damit die Wirkung des Enjambements voll zur Geltung kommen kann, sollten Sie beim Vortragen des Gedichts auf ein paar Dinge achten, da das Stilmittel ansonsten nur zu Verwirrung führen kann Unbewusst nutzen wir täglich beim Sprechen die verschiedendsten Stilmittel. Auch die … Die Wirkung eines Enjambements ist umso größer, je deutlicher auch der syntagmatische Zusammenhang eines Satzes auf zwei oder mehr Verse aufgeteilt wird. Da man es in der Regel gewohnt ist, das Satz und Verszeile miteinander abschließen, werden Enjambements häufig in einer "falschen" Art und Weise betont, wodurch in der Folge die eigentliche Wirkung des Stilmittels verfehlt wird. Der häufigste Fehler besteht dabei darin, aus Gewohnheit am Ende der Versezeile, in der das Enjambement verwendet wird, eine Sprechpause zu machen bzw. einen Punkt zu lesen, obwohl gar keiner vorhanden ist. Der Grund dafür liegt darin, dass man häufig einen inneren Drang verspürt, die Betonung des Satzes mit der Verszeile zu vereinen. Um die Wirkung des Enjambements richtig einzusetzen, gilt es allerdings, den Satz rhythmisch, aber ohne Sprechpause vorzutragen. Wenn Sie diese wichtige Grundregel beim Vortragen beachten, wird die Spannung eines Gedichtes durch die Verwendung und Wirkung des Enjambements erheblich gesteigert. Durch das Durchbrechen des monotonen Versmaßes wird der Zuhörer überrascht und zugleich tiefer in den Bann des Gedichtes gezogen.""" Kurier |
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08.05.2015, 07:47 | #9 |
Forumsleitung
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Lieber Dieter,
das ist ein schönes Sonett, das Du mit gutem Recht verteidigst, denn gerade die Enjambements geben den Strophen etwas Fließendes und Tänzerisches. Es hätte vollauf genügt, Dir mitzuteilen, dass in der zweiten Strophe tatsächlich das Metrum nicht stimmt, statt Dir mit Verbesserungen vorzugreifen. Möglicherweise hättest Du Dir selbst Gedanken gemacht und schönere Lösungen gefunden, statt das Metrum mit Füllwörtern oder anderen faulen Kompromissen hinzubiegen. Vom Ausdruck her liegt Dein Gedicht jedenfalls weit über dem Durchschnitt der meist ärgerlichen Textschwemme in Poetry. Von flegelhaften Kommentaren solltest Du Dich nicht provozieren lassen. Das sind nur Aufforderungen, darauf zu reagieren, damit nämliche Flegel noch mehr Jauche über Dir auskippen können. Lieben Gruß Ilka |
08.05.2015, 09:29 | #10 |
gesperrt
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Mein Dieter
Ein ganz ganz feines Sonett ist Dir hier gelungen. Rundum stimmig. Lediglich die Zeile - mit stimmig wohl vertrautem Soll – hast Du als Achter geschrieben. Ist aber leicht in einen Zehner umzuschreiben. Wat meinste? Bussi bussi Babsi |
08.05.2015, 14:19 | #11 |
R.I.P.
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Liebe Ilka,
es freut mich außerordentlich, dass du mir mit deinem sachlichen Kommentar einfach die Not genommen hast, weiterhin unverstanden allein auf weiter Flur zu stehen. Deine Worte treffen genau zum richtigen Zeitpunkt. Die Wahrheit über das Unverständnis (oder sagt man Unvermögen) von Dilettanten, die von Lyrik wenig Ahnung haben, dafür aber als Kritiker anerkannt und ernstgenommen werden wollen, hast du –plastisch: Deren Ergüsse (Jauche)- wunderbar dargestellt. Zur zweiten Strophe: Diese besteht, so wollte ich es erarbeitet haben, lediglich aus zwei Enjambements 1. Welch Vielfalt nächtlicher diffuser Farben und Geräusche, ... (Zwei-Zeilen-Enjambement) 2. ... die so geheimisvoll mit stimmig wohl vertrautem Soll vergessen machte Seelenschmerz samt Narben. (Drei-Zeilen-Enjambement) Bei diesem drei-Zeilen-Enjambement hat das „stimmig wohl vertraute Soll“ eine zentrale Bedeutung, es gilt für alle Farben und alle Geräusche, kurz alles, was wir sehen und hören. Diese unendliche Vielfalt kann (nach meiner Meinung) nicht umfassender und aussagekräftiger als mit dem sachlichen SOLL abgedeckt werden. Bei Lesen müsste eigentlich deutlich werden, dass das „stimmig wohl vertraute Soll“ absolut so geschmeidig in den Text passt, dass keine Silbe mehr sein darf. Liebe Ilka, diese Antwort an dich lässt Dank durchklingen, hier wiederhole ich mich nochmals, ich danke dir herzlich. Liebe Grüße Dieter |
08.05.2015, 14:25 | #12 |
R.I.P.
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Liebe Babsi,
bei deinen Bussis muss ich immer schmunzeln. Ich danke dir für deine Antwort; meine Gedanken zu den fehlenden Silben habe ich bei Ilka ganz ausführlich dargestellt, lies doch bitte dort nach, ich wollte nicht alles wiederholen. Ich habe mich über dich gefreut, danke dir und grüße dich lieb Dieter |
08.05.2015, 15:15 | #13 | |
Forumsleitung
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Lieber Dieter,
ich stolpere nicht über die dritte, sondern über die zweite Zeile der zweiten Strophe, weil sie plötzlich vom Jambus abweicht: Zitat:
Danke für Deine Ausführungen. Ich wünsche Dir ein schönes, kreatives Wochenende, Ilka |
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08.05.2015, 19:32 | #14 |
gesperrt
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Lieber Kurier,
ich habe mich über deine harnischen Worte (oben) aufgeregt. Du hast sie gewählt, weil du dich gekränkt gefühlt hast über Stachels Version, die/der aber doch nur einen sachlich fachlichen Austausch mit dir wollte, und nicht an deinem Werk herumschmieren wollte. Ich weiß ja längst, dass du Kritik persönlich nimmst, und dass du dich sehr ereifern kannst, wenn es um deine Werke geht. Es geht ja auch niemals um deine fachliche Qualifikation, um Formen und Stilmittel, die du ja alle beherrschst, es geht nur darum, dass dadurch die Wahl deiner Worte oft eingeschränkt ist. Ich weiß sehr wohl, was Enjambements sind, selbst die, die es nicht wissen, verwenden sie oft unbewusst. Und es gab eine Zeit, in der Enjambements in Sonetten verpönt waren, obwohl sich viele große Namen wie Rilke nicht darum geschert haben. Ich fand die „rhythmische Strukturierung“ gar nicht so abwegig, weil sie eine feinere und weichere Sprache ermöglicht, mehr Gefühl vermittelt. Was nutzt es denn, wenn ein Stilmittel auffällt und gut gesetzt ist, die Worte aber darunter leiden? Ich kritisiere jetzt nicht dein Sonett, das übrigens wunderbar ist, es ist nur eine allgemeine Aussage, unabhängig von deinem Text, aber bist du beispielsweise mit der Formulierung: „Natur erleben – immer ein Gewinn“ so glücklich? Wenn ja, ist das in Ordnung, denn es ist dein Sonett, und in erster Linie musst du es gut finden und nicht irgendwelche Quacksalber. Apropos: Ich entschuldige mich ausdrücklich bei dir für meine unangebrachte Wortwahl und nehme selbstverständlich den „Psychopathen“ zurück, es tut mir leid, spontan kommentiert zu haben, ohne zu denken. Bitte verzeihe den dämlichen Kommentar, er kommt in dieser Form nicht wieder vor. Jeronimo |
08.05.2015, 21:24 | #15 | ||
Lieber Kurier,
an dieser Stelle möchte ich mich zunächst mal in aller Form für die "Verunstaltung" deines Gedichtes entschuldigen. Das war zwar keinesfalls mein Anliegen, aber du hast es so aufgefasst. Ich werde keine Gedichte von dir mehr in Gänze bearbeiten oder umgestalten. Hallo Ilka-Maria, du hast mit vielem Recht: Absolut. Verteidigen wäre jedoch nicht nötig, denn ein Angriff war nicht intendiert. Es ist so, wie Jeronimo schrieb: Es geht mir um fachlichen Austausch. Da ist nichts zwischen den Zeilen. Ich lasse mich gerne beim Wort nehmen. Meine Posts sind auch deshalb so ausführlich, damit es zu möglichst wenigen Missverständnissen kommt. Ja, das hätte es wohl. Ich habe ein klein wenig mit mir gerungen, mich aber schließlich doch dafür entschieden, alles am Stück zu lassen. Es ist hier im Forum ja auch nicht unüblich. Ich war aber auch davon ausgegangen, dass Kurier dem von mir gesuchten Austausch positiv gegenüber steht, denn 1. war er vor nicht langer Zeit noch voll des Lobes für mich ("lyrisch begabter Überflieger mit einem tiefen Gespür für die Feinheiten der deutschen Sprache und einem bewundernswerten Einfühlungsvermögen, sowie der Gabe, dies exzellent umsetzen zu können"), 2. hat er mich wiederum kürzlich in zwei Threads zitiert, wobei es genau um das "Rütteln" geht, auf das ich oben Bezug genommen habe: Zitat:
Das hätte ich bis zu Kuriers zweiter Antwort nicht einmal angenommen. Es könnte Absicht sein und einem besonderen Zweck folgen. An dem Punkt hätte ich gerne mehr erfahren. Das wird allerdings durch Wiederholung nicht richtiger. Ich bin nicht von der höheren Qualität meiner Abwandlung ausgegangen. Ich sehe aber ein, dass der abgewandelte "Fullquote" das nahelegen könnte. Zitat:
Freundliche Grüße, Stachel |
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09.05.2015, 14:46 | #16 |
R.I.P.
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Hallo Jeronimo,
Wenn man diesen Satz allein liest, ist er arm und dröge in Wertigkeit seiner Aussage. Liest man diesen Satz aber, der in diesem Sonett, in dem der Zauber einer Sommernacht liebevoll beschrieben eingebettet ist, kann dieser Satz keine Notlösung sein; er endet das Geschriebene weich, rund und abschließend. Kurier |
09.05.2015, 15:09 | #17 | |
R.I.P.
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Stachel,
Zitat:
Noch eine Bemerkung: Wenn du einmal von mir gelobt worden bist, was ich im übrigen nachfolgend relativiert habe: (... du bist in deinen Ausführungen zu umfangreich und zu weit ausholend...), so ist das kein Gütesiegel auf/für alles, was du künftig bei Antworten an mich irgendwie anbringen willst. Vergangene Vorgänge, losgelöst vom Fakt, weiterhin argumentativ für andere Antworten gebrauchen zu wollen, spricht für argumentative Hilflosigkeit. Wir haben hier im Forum noch jemanden, der auf dieser Schiene fährt, aber man muss doch wirklich nicht alles nachmachen. Kurier |
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09.05.2015, 21:18 | #18 |
Ich habe auch ein löbliches Vorhaben und gratuliere mir selber zu meinem Entschluss, Dich als ein ausgewiesenes...zu bezeichnen. Oh mein Gott, fast hätte ich es geschrieben...
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09.05.2015, 22:22 | #19 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Ich hätte mir da eher ein eisgekühltes Krönchen aufgesetzt. Gottseidank lebe ich in einer wohltemperierten Welt. Dieter, Dein Gedicht mag Mängel haben, aber es ist ein Gedicht und Dein Gedicht, und es ist besser als das meiste an Gedichten in Poetry. Wer anderer Meinung ist, soll die besseren Gedichte auffahren (ich wüsste einige, aber das sind nur ganz wenige). |
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09.05.2015, 22:42 | #20 |
Da bleibt nichts kleben. Du schluckst ja immerfort und konsequent den heißen Glibber vom lieben Dieter hinunter?! Wie oft willst Du denn noch schreiben, dass er hier angeblich fast außer Konkurrenz ist? Also, auch menschlich?
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10.05.2015, 06:37 | #21 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Was dich an Dieters menschlicher Seite interessiert, ist mir nicht klar, wir sind hier nicht in einem Forum für Hobbypsychologen. Ich kenne Dieter nicht persönlich, über ihn etwas zu sagen, wäre Kaffeesatzleserei. Wenn es dir nicht passt, wie ich ihn aus reiner Höflichkeit anspreche, ist das nicht mein Problem. |
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10.05.2015, 12:46 | #22 |
Jaja...
Nicht das noch jemand meint, ich wäre feige: "Ein ausgewiesenes kluges Köpfchen", das wollte ich schreiben, aber das weiß er ja selber.. |
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10.05.2015, 12:59 | #23 |
Forumsleitung
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Jaja ... ich könnte das auch bewerten, finge mit "h" an, ginge mit "f" weiter und endete auf "-ig".
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10.05.2015, 13:44 | #24 |
Hm. „hufig“? Nein, warte: „hefig“? Nein, auch nicht. Verdammt! Ah, hier: „hilflosig“? Auch nicht? Hm. Ah, jetzt hab ichs: „heißluftig“? Nein? Ppffhh, ist das schwer. Hmnja, bliebe noch: „heißfettig“! Was, auch falsch? Verdorri! Ah, hier: „hohlfüllig“?, „harfig“?, „huhnführig“?, „haarfüllig“? Was, auch nicht?? Boah, meine Güte, ist das ein schweres Rätsel! Warte! Waaarte, hier, jetzt aber: „hinfinnig“! Ja, das muss es doch sein! Nein? „Grrmmpph“. „hirnferlogen“ vielleicht? Ne, das ist ja auch falsch geschrieben, ich Depp! Puuh. Wie wäre es mit „hinterfühlig“? Oh ja, ich spüre, ich bin ganz nah dran! Hhmm, ah, hier: „hofartig“? Nein? Einen hab ich noch, ok? Hier: „hinterfratzig“! Doch, komm schon, das muss es doch sein! Nein? Menno! Jetzt, hier aber: „hirnluftig“ Oder? Was, auch nicht? Ich gebs auf, das ist einfach zu schwer!
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12.05.2015, 20:11 | #25 | |
Hallo Kurier,
es ist schön, dass schließlich doch noch eine Erklärung kommt. So wird zumindest klar, worum genau es dir geht. Ich finde nämlich, im Bezug auf eine konkrete Stelle einfach einen fremden Text zur allgemeinen Erklärung eines Stilmittels zu posten (wie z.B. von der Wikipedia), Jedenfalls hast du, wenn auch ausdrücklich nicht mir, meine Frage ausreichend beantwortet. Dabei sind die erklärten Stellen geschickt so gewählt, dass das Hauptproblem nicht auffällt. Du stolperst rhythmisch sowohl innerhalb (S1) des Enjambements, als auch zwischen ihnen (S2). Solche die ansonsten gute Idee konterkarierenden Effekte Darüber hinaus drückt der Jambus an mehreren Stellen, auch in deinem "Lieblings-Kernelement", Hebungen auf Worte, denen sie nicht recht passen. Die genauen Stellen findest du sicher ohne meine naive Hilfe. Schade, aber bei einem Dichter deines Formats hätte ich durchaus gehofft, mehr Aber haken wir die Kritik am Text mal ab. Er ist dir (für mich) unantastbar und somit jedes weitere Wort dazu vergeudet. dass du Kritiker gerne beleidigst. Das habe ich verstanden. Wenn ich deine Verse hinterfrage, muss das deiner Meinung nach an meinem fehlenden lyrischen Verstand und am weit von dir entfernten Können liegen. Sofern du das, was ich nicht verstehe und nachfrage erklärst, sind wir auf einem guten Weg. Ich begreife nicht woher der Hass kommt, aber damit finde ich mich ab. Du möchtest dich, soweit kann ich das sicher zusammenfassen, generell nicht mit mir lyrisch auseinandersetzen. Ich kann das nachvollziehen, wobei ich dir die Angst wirklich gerne nehmen würde. Vielleicht wirst du ja irgendwann zutraulicher. Zitat:
Es grüßt der Stachel |
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17.05.2015, 23:36 | #26 | |
R.I.P.
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Zitat:
Im Profil Stachels nachzulesen. Ich mag Kurier nicht (wissen wir gegenseitig) und mag viele seiner Gedichte nicht. Aber ich bin wenigstens apen un ihrlich. |
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