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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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21.12.2014, 14:33 | #1 |
wortsprung
innig
bin ich beginn ich mich zu besinnen spinn ich sinn ich spring ich in worte sonnenträumelos Geändert von anna amalia (21.12.2014 um 15:56 Uhr) |
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21.12.2014, 14:40 | #2 |
Hallo anna amalia,
ich muss es schon wieder tun. Gefällt mir! Es lässt soviel Raum für eigene Bilder. Liebe Grüße Gylon |
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21.12.2014, 15:49 | #3 |
Liebe Anna Amalia,
eigentlich ein schöner Text, nur will in meinen Augen der Titel nicht recht dazu passen. "Verrinnen" beispielsweise ist ja nicht unbedingt ein Zustand, sondern ein (wenn auch eher passiver) Vorgang. Dasselbe gilt für "spinnen". Dies alles sind ja Verben, also Tu-Wörter (so haben wir das damals noch gelernt) Die Zeilen "binnen weniger Minuten verronnen" würde ich persönlich ersatzlos streichen. Erstens, weil die Minutenangabe den zeitlichen Rahmen stark eingrenzt und zweitens, weil es optisch stark herausfällt und drittens, da es eine Wiederholung des bereits erwähnten "verrinn ich" ist. Wie gesagt, ein schöner Text, aber ohne diese Zeilen und mit einem anderen Titel gefiele es mir persönlich noch besser. lG, Anouk |
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21.12.2014, 15:52 | #4 |
Liebe anouk,
Genau an der Stelle hing ich auch noch, wollte aber mit den worten spielen... Ich denke darüber noch über eine Variation nach... Lieber Gylon, DANKE! Änne |
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21.12.2014, 15:57 | #5 |
21.12.2014, 16:02 | #6 |
Hallo anna amalia,
würdest du bitte bei der nächsten Änderung das Original stehen lassen, damit wir besser vergleichen können. Danke im voraus! Liebe Grüße Gylon |
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21.12.2014, 16:07 | #7 |
@Anna Amalia
So finde ich es viel besser! lG Anouk |
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21.12.2014, 21:09 | #8 |
Lieber Gylon,
Du hast völlig recht... Deshalb hier nochmal das origin: innig bin ich beginn ich mich zu besinnen spinn ich verrinn ich bin ich binnen weniger Minuten verronnen ohne wonnen sonnenträumelos Liebes vom Ännchen |
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21.12.2014, 21:22 | #9 |
abgemeldet
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innig
bin ich beginn ich mich zu besinnen spinn ich sinn ich spring ich in worte sonnenträumelos nun AA. was sollman sagen? ein faules kurzes blahblah. und das ist nicht böse gemeint sondern kritierend. 1. innig ist man mit anderen 2. zu besinnen meint vorher sinnlos gewesen zu sein 3. spinn ich = sinnlos 4. sinn ich passt nicht zu spinn ich 5. in worte springt man nicht, sie fallen über einen her 6. sonneträumelos ist ein gezwungen herbeigelallter neologismus ohne aussage |
21.12.2014, 22:27 | #10 |
@ Ralfchen
Sicher trägst Du ein "dagegen"- T-shirt... Wieso meinst Du, dass "sich besinnen" meint, vorher "sinnlos" gewesen zu sein? Zuvor war man unbedacht, unbesonnen, aber nicht sinnlos! Was man an diesem Text auch nach dessen Berarbeitung kritisieren könnte ist, dass hier immer noch eine Stelle doppelt-gemoppelt ist: sich besinnen und sinnen: beginn ich mich zu besinnen spinn ich sinn ich Wieso kann man nicht (bildlich gesehen) in Worte "springen"? Ich stelle mir darunter vor, unvermittelt loszuplatzen, zu Worten zu greifen, die ich mir zuvor nicht kunstvoll zurecht gelegt habe. Schönen Abend noch, Ralfchen Anouk |
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21.12.2014, 22:46 | #11 |
gesperrt
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Wieso kann man einen Text nicht einfach hinnehmen, so wie er ist, so furchtbar gerne er einen auch gegen den Strich geht.
Nur des Beifalls willen kann man nicht ständig ein paar F-Wörter einbauen, um der Proletenecke zu huldigen. Ich verstehe ihn ja auch, und bei einem gewissen "Neger"-Gedicht ließe sich die Sechs-Punkte-Liste auf ein Vielfaches ausdehnen, nur mal so nebenbei. Jeronimo |
21.12.2014, 23:07 | #12 |
also ... um zu erklären, was sich die Autorin dabei dachte , Ralf ...
primär wollte ich mit innig bin ich - ergo den silben ig , die auch mal ich ausgesprochen werden spielen. Das Spiel bedeutet auch sinnig = sinn ich ... und Ralf - so einfach machen es uns die Worte nicht , dass sie nur einfach das Gegenteil bedeuten , das entspringt meiner Ansicht nach wohl eher deiner aristotelischen Denkweise: bin ich nicht a , bin ich b .. Besinne ich mich, bin ich nicht besinnungslos - ich schalte meine sinne ein oder schärfer oder .. oder .. , da gibt es für mich auch grau Zonen .. Und ich fänd es entsetzlich, wenn Worte mich bloß anspringen dürften. Sie spielen mit mir, ich necke sie, wir tauchen miteinander in Bedeutungen ein, ich setze sie neu zusammen, springe durch aus in das ein oder andere Unbekannte hinein - kurz: wir lieben uns ! und bei den Textkommentaren schätze ich konstruktive Kritik sehr sehr, weil ich daraus lernen kann , aber was soll ich aus dem Kommentar : herbeigelallter Neologismus lernen? Dass ich nicht mehr lallen soll ( kann ich überhaupt lallen? im eigentlichen Sinne des Wortes tat ich es noch nie...) ? vielleicht kannst du es mir erklären ? Herzliche Grüße Anna |
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