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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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13.07.2014, 23:11 | #1 |
von der Ohnmacht
I. Vision (der Traum)
Rastloses Gemüt Zulange war dein Warten schon Du brennst lichterloh Dein Weg ist gewählt Stock und Stein - du bemerkst sie nicht mal Auf zum Sprung, zum Flug! II. Stagnation (der Faustschlag) Schon steht dein Federkleid im Wind Und da, ohne Warnung, ohne Gnade Streckt des Schicksals Schwertstreich Deine Pläne nieder wie der Bauer das Korn Betäubt stehst du da, kein Denken Tränen schießen in deiner Seele Angesicht III. Degeneration (eine Anklage, ein Geständnis) Du fängst an zu verstehen Die Nornen hassen Revoluzer wie dich Ein Häuflein Elend bist du Ein närrischer Fantast Deine Existenz dient nur der Belustigung Derer, die innerlich schon tot sind Stille! Gewohnheit! Resignation? VI. Reconquista (für jene, die noch Hoffnung haben) Doch herrscht auch die Nacht Sterben muss sie auch Trag die Sonne im Herzen Dann bezwingst du sie Das Gift der Trauer lässt nach Diese härteste aller Prüfungen Sie erschafft die härtesten Krieger |
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13.07.2014, 23:36 | #2 |
Nicht schlecht.
Ich persönlich mag zwar Gedichte, die sich nicht reimen, nicht wirklich, aber dein Schreibstil ist unglaublich interessant. So etwas habe ich in dieser Form noch nicht gesehen. Ich freue mich auf jeden Fall mehr von dir zu lesen ^^. Mfg Krähenkrone |
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13.07.2014, 23:43 | #3 |
Mein Schreibstil ist, wie mein ganzes Empfinden sehr undeffiniert und impulsiv. Ich habe hier noch Sachen, die sich (zumindest aus meiner Sicht) komplett anders anhören.
Oh und danke! |
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21.07.2014, 17:35 | #4 |
Dabei seit: 11/2005
Ort: Nördliche Hemisphäre
Alter: 55
Beiträge: 438
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Hallo Soleil Noir,
ein ehrgeiziges Ziel, die Ohnmacht (und den Weg dahin) beschreiben zu wollen. Ich sehe das Gedicht allerdings als nicht sehr poetisch an. Du reihst Phrasen aneinander (z.B.: Betäubt stehst du da, kein Denken), die zu ungenau und zu abgehackt wirken, um ein verbundenes, in sich geschlossenes Werk zu ergeben. Auch gibt es einige Formulierungen, die noch "Luft nach oben" haben, sprich: sich optimieren lassen. (z.B. A. Streckt des Schicksals Schwertstreich Deine Pläne nieder wie der Bauer das Korn oder B. Deine Existenz dient nur der Belustigung Derer, die innerlich schon tot sind) Zu A.: Ein Bauer streckt das Korn nicht nieder; er erntet es ab, es wird gemäht, oder mit der Sense abgeschnitten. Zu B.: Das ist zu ungenau; wen genau meinst Du ? Andeutungen bringen hier nichts, man kann sich darunter nichts vorstellen. Auch ist Tränen schießen in deiner Seele Angesichtungeschickt und umständlich formuliert, selbst wenn klar ist, was gemeint war. Dein Gedicht heißt ja nun von der Ohnmacht. Dann sollte der Text diese auch als Schluss stehen haben, ansonsten würde ich einen anderen Titel empfehlen, wie "Trotzige Hoffnung" o.ä. Als letztes fiel mir auf, dass Du die letzte Strophe als VI. Strophe gekennzeichnet hast. Dann würden die Strophen III.-V. fehlen, es sei denn, Du meintest IV. (römisch vier). Interessanter Ansatz, aber an den Formulierungen solltest Du feilen. Gruß, Sylvester |
21.07.2014, 19:54 | #5 |
Ohja, mit den röm. Ziffern hatte ich immer kleinere Schwierigkeiten.
Für mich gibt es da allerdings nicht viel dran zu optimieren, weil ich ja nicht um des Schreibens willen schreibe. |
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