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29.05.2014, 21:46 | #1 |
Unendlich
Unendlich Sie liegt in der Wiese. Sie kann die Grillen ihre ihr unverstaendlichen Gespraeche fuehren hoeren. Sie lauscht dem Wind, der ihr von der weiten Welt wispert, den tiefen Ozeanen, den rauschenden Waeldern und endlosen Schluchten. Er zupft an ihrem Haar und kuehlt ihr von der Sonne erwaermtes Gesicht. Ihre Nase kann Erde und Gras riechen. Sie blickt in den Himmel. In ein endloses, tiefes, klares Hellblau mit weißen Tupfen am Rande ihres Blickfeldes. Sie sieht nichts Anderes mehr. Keinen Grashalm kann sie im Augenwinkel entdecken, keine Baumkrone versperrt ihr die Sicht. Alles was sie sieht ist Blau, blau, blau, blau. Blau mit weißen Tupfen am Rand. Das Blau zieht sie hinein, saugt sie auf. Sie hat das Gefuehl zu fallen. Immer tiefer und tiefer, bis sie nicht mehr weiß wo oben oder unten ist, wo rechts oder links ist. Dann hat sie wiederum das Gefuehl zu fliegen. Schwerelos schwebt sie im Blau und wird immer hoeher gesogen. Sie ist in das Reich der Voegel getaucht und da schneidet auch schon einer ihr Blickfeld und ist wieder weg. sie stellt sich vor das dieses Blau eine andere Welt ist. Eine Welt ohne Schwerkraft, ohne Schmerz, Hass und Gier nach mehr, ohne irgentetwas außer Blau, weiße Tupfen und Voegel. Bei diesem Gedanken faellt ihr das Lied "Ueber den Wolken" ein. Sie summt leise vor sich hin: "Ueber den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Alle Aengste, alle Sorgen sagt man bleiben darunter verborgen und dann erscheint was Wichtig und Groß, ploetzlich nichtig und klein." So gleitet sie dahin, durch das blaue Meer. Schwebt mit ihren Gedanken frei im All. Frei von Schmerz und Trauer. Frei von Gefuehlskaus und Hektik. Frei von Allem. Langsam wird es immer dunkler und das Orange-Rot der Abenddaemmerung breitet sich im Himmel aus. Sie weiß das nun der Wald am anderen Hang in diesen warmen Farben leuchtet, das er nun wunderschoen anzusehen waere. Doch sie ist noch nicht bereit sich von dem unendlichen Blau zu loesen, noch nicht bereit ihren aufregenden, lustigen, doch stressigen und manchmal auch schmerzhaften Alltag wieder zu betreten. Sie will ihre Pause, bis zur letzten Sekunde auskosten. Als die Abenddaemmerung jedoch in die blaue Stunde uebergeht und der Himmel ein wunderschoenes tuerkises und dunkles Blau an nimmt ist sie bererit zuruechzukehren und schon spuert sie auch wie er hinter ihr erscheint. Sie richtet sich auf, klopft den Dreck von ihrer Kleidung, wirft noch einen letzten Blick auf die Huegel ringsum und dreht sich um. Sie laechelt ihn gluecklich an und fuehlt tiefen Frieden in sich. Aller Stress und alle negativen Gefuehle die sie vielleicht an diesem Tag aufgebaut hatte, waren verschwunden. Zurueck bleiben ur die Erinnerungen an die schoenen Dinge des Tages und das Gefuehl des Glueckes, den Abend mit ihm verbringen zu koennen. Ende |
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30.06.2014, 23:25 | #2 |
Dabei seit: 11/2005
Ort: Nördliche Hemisphäre
Alter: 55
Beiträge: 438
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Hallo Mion88,
auf der einen Seite sagt mir Dein Text zu, wegen der Liebe zum Detail, mit der Du die Szenerie und die Träumerei der Protagonistin aufbaust. Auch das Zitat aus "Über den Wolken" hast Du klug eingebaut. Was mir nicht so gut gefällt: die Vermeidung von Umlauten (ä,ü,ö) zugunsten von ae, ue, oe. Das stört einfach den Lesefluss, was ich schade finde. Der andere Kritikpunkt betrifft die leichten Rechtschreibfehler. Es wäre schön, wenn Du in diesem Sinne nachbessern könntest, vielleicht in einem neuen Text Gruß, Sylvester |
30.06.2014, 23:29 | #3 | |
R.I.P.
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Hallo und willkommen!
Ich mag solche Blocktexte nicht. Außerdem sind Absätze nicht nur dem präsumptiven Leser geschuldet, sondern auch der besseren Lesbarkeit des Textes. Ich kenne keine einzige Kurzgeschichte (oder Essay, Rezension, Zeitungsartikel etc.,) die ohne Absätze auskommt. Das mag puristisch klingen, aber die Form macht viel aus. Vielleicht zukünftig? Zitat:
Rundum freundlichen Gruß von Thing |
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01.07.2014, 22:02 | #4 |
Hallo!
Tut mir Leid wegen denn Umlauten, aber die Tastatur von meinem Laptop ist eine Englische und auf ihr gibt es kein ü, ä, usw. Ich müsste die immer irgentwo herkopieren und das war mir zu anstrengend. Auf die Absätze und Rechtschreibung werde ich von nun an mehr achten und wenn ich mal Zeit habe, werde ich diesen Text auch verbessern. Jedenfalls danke für Eure Rückmeldungen und ich hoffe das Euch wenigstens der Inhalt gefallen hat. Liebe Grüße Mion88 |
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01.07.2014, 22:11 | #5 |
Dabei seit: 11/2005
Ort: Nördliche Hemisphäre
Alter: 55
Beiträge: 438
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02.07.2014, 00:04 | #6 |
R.I.P.
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Hat er!
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02.07.2014, 10:22 | #7 |
Das freut mich!!!!
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