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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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17.07.2005, 14:07 | #1 |
Ein windiger Tag für eine Seifenblase
Ein windiger Tag für eine Seifenblase
Ich habe – von etwas – geträumt, etwas anderes als ich träumen wollte. Bin traurig – doch habe nichts versäumt. Nur das – was ich normal leben sollte. Wieso nur – träume ich – immer schlecht Und nie gut – in absoluter Bestform? Aber wieso träume ich – Nachts bezecht Von Nazis – in Seemannsuniform? Was ich mir wünsche – bekomme ich nicht. Nachts – wenn noch meine Gedanken kreisen, dann wünsche ich mir – für mich – ewiglich: Nazis – die mit Gullydeckeln schmeißen. Ein kleiner Gedanke – der mich zerfrisst: An meinen Kollegen: Es tut mir leid, dass dein Außenspiegel abgebrochen ist; |
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17.07.2005, 23:47 | #2 |
Lieber Thomas!
Das ist ein gutes Gedicht - aber erst ab der 11. Zeile. Sorry. Davor ist irgendwie Durststrecke. Die Reimpaare gehen zu oft voll daneben: geträumt - verrsäumt: Nena-Niveau Bestform - Uniform: mit Verlaub: das ist kein Reim nicht - ewiglich: hä? kreisen - schmeißen: Mann! Willst Du Deine Leser Ärgern? Kommst Du nicht auch ohne Reime aus? Das Gedicht würde das vertragen. Aber ich glaube daran, dass Du das Ganze mit viel Arbeit noch rausreißen kannst. Du hast nämlich ein Gefühl für Sprache: in absoluter Bestform träumen: jo! Von Nazis – in Seemannsuniform?: Jeppa! ... und dann eben ab Zeile 11. Da kannst Du von Dir selber lernen. Du bringst hier eine freiere Sprache und dichtere Bilder. Bleib dran! |
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18.07.2005, 12:31 | #3 |
Frage: Hattest Du beim Schreiben das Gefühl, dass etwas nicht stimmig ist?
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18.07.2005, 21:00 | #4 |
Antwort
hallo tagedieb,
danke für deine Kritik. Ob ich das Gefühl hatte, dass etwas nicht stimmig ist? Wie meinst du? Von der Metrik, vom Sinn oder vom Gefühl? Darin geht es ja wie du sicher gemerkt hast, um einen Traum. Meine Träume ergeben meistens keinen Sinn und deshalb schreibe ich auch sehr verwirrend. Zum Beispiel passt ja auch die letzte Strophe überhaupt nicht zum Rest. Alles querbeet durch geträumt. Aber ich werde mir das Gedicht nochmal ansehen. MfG, Thomas |
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19.07.2005, 00:45 | #5 | |
Zitat:
Ist schon ein Reim, aber eher ein Silbenspitt, das stimmt. nicht-ewigi-----ch - lange ziehen, dann passt. kreisen-schmeisen - Vielleicht hat er Akzent Ich mag nicht-ewiglich, ist mal etwas neues. Das Werk an sich ist für mich eine nette Beschreibung von Kampf und Resignation, das Ende verwirrt mich etwas, wurde ein Teil des Traumes real? |
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19.07.2005, 07:25 | #6 |
Antwort
Hallo,
ob ich Akzent habe? Also ich komme aus Bayern. Ob ein Teil des Traumes realität wurde? Nein, ganz sicher nicht. |
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19.07.2005, 19:09 | #7 |
Mit der Frage nach der Stimmigkeit meine ich Dein Gefühl zu dem Text. Dieses Gefühl, ob etwas passt oder nicht, sollte ein ernsthafter Schreibling nie verraten. Und? Wie sah es aus? Sei ehrlich.
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19.07.2005, 20:28 | #8 |
Antwort
Mein Gefühl zu diesem Text?
Enttäuscht sein. Ich bin mit einen positven Gedanken zu Bett gegangen, und habe genau das gegenteil bekommen. In meiner derzeit Stressigen Situation wollte ich was "heilendes" und ich bekam noch was ansteckendes dazu. Ist es das, was du wissen wolltest? |
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19.07.2005, 22:19 | #9 |
Ich muss mich klarer Ausdrücken. Das Gefühl, dass Du zu dem Text hattest, als du aufgehört hast an ihm zu arbeiten, meine ich. Hast Du gedacht: "that's it". Oder hattest Du Zweifel am Gedicht? Gab bzw. gibt es Stellen, die Dir selbst als nicht passend erscheinen?
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19.07.2005, 22:21 | #10 |
Im Übrigen würde ich mich freuen, wenn Du Dich zu einem meiner Gedichte äußerst. Bin erst seit kurzem in diesem Forum.
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20.07.2005, 06:48 | #11 |
Antwort
Hallo tagedieb,
war im allgemeinen schon relativ zufrieden damit. Irgendwas fehlt schon noch, aber was? Ich werde mir deine Gedichte mal ansehen! |
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