22.03.2014, 12:55
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Und ewig glimmt
Und ewig glimmt
Noch spiegelt sich der Tag im Tau,
Doch bald muss er schon weichen,
Die Dämmerung reist an in grau,
Geübt sich einzuschleichen.
Wir gehen noch den Weg ein Stück,
Nicht Hand in Hand, im Schweigen,
Der Frühling kehrt verstimmt zurück,
Nur Streicher, keine Geigen.
Der Abend rahmt ein Sternenbild,
Wir dürfen es signieren
Mit einem Kuss, versöhnlich mild,
Bevor wir uns verlieren.
Kein Möbel mehr im Treppenhaus,
Der Wind spielt mit den Trieben,
Viel Bunt zog ein, das Glück nicht aus,
Und wir sind uns geblieben.
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