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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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24.02.2014, 09:32 | #1 |
Und doch
Wenn Lebenspläne auch verblassen
und mich verstört dem Alter überlassen, trage ich doch durch alle Abschiedsschmerzen die junge Frau von einst in meinem Herzen. 28.11.13 |
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24.02.2014, 10:33 | #2 |
R.I.P.
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Hallo, Rosmarie -
das ist sehr ansprechend formuliert!
Ein Beispiel dafür (rein formal), wie gelungen Herz-Schmerz-Reime sein können. Freundlichen Gruß von Thing |
24.02.2014, 12:07 | #3 |
Jung
Im Herzen darf man immer Kind bleiben .
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24.02.2014, 12:23 | #4 |
R.I.P.
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Auch ich, liebe Rosmarie, kann frei von jeder Übertreibung behaupten, dass ich im Herzen jung geblieben bin; ich habe mich in meinen Jung-Frauen-Jahren oftmals älter gefühlt als heute und auf die Altersweisheit pfeif' ich .
Und dass das Leben kein Rosengarten ist, dass wissen wir ja .. Deine Verse fallen auf geackerten Boden, das wirst Du Dir denken können. Herzliche Grüße Merith |
24.02.2014, 12:30 | #5 |
Forumsleitung
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24.02.2014, 12:41 | #6 |
gesperrt
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Hahahaha, ihr Teenager. Im Herzen jung geblieben. Pille Palle. Ihr müsst es praktizieren.
Das fängt bei High-Heels an, geht über Massagen, Kosmetik und dann natürlich fetzige Klamotten. Und wenn dann fünfundvierzig-jährige sich nach mir, ner vierundsiebzigjährigen umdrehen, dann ist man jung geblieben. |
24.02.2014, 13:19 | #7 | |
Forumsleitung
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Zitat:
High-Heels? Das ist etwas für Leute mit Hang zur Selbstverstümmelung. Die Füße, die damit versaut werden, bekommt der beste Chirurg der Welt nicht mehr hin, dazu ist ein Fuß viel zu kompliziert aufgebaut. Ich kenne mich in der Branche aus, denn mein Schwiegervater hatte ein Schuhgeschäft, spezialisiert auf teure Bequemschuhe für ältere Frauen mit verkrüppelten Füßen. Einem Verwandten von mir, von Beruf Chirurg, waren diese Frauen lukrative Kunden. Nee, nicht mit mir. Ich gefalle mir so wie ich bin: in Jeans, T-Shirts und Sportschuhen (auch im Büro, da kenne ich nix). |
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24.02.2014, 13:25 | #8 |
abgemeldet
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Man ist immer so jung wie man sich fühlt. Interessantes Neuarrangement.
LG RS |
24.02.2014, 15:02 | #9 | |
abgemeldet
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Zitat:
* Die weniger erfreuliche Ausprägung wird in diesem Chanson von Charles Aznavour beschrieben > http://www.youtube.com/watch?v=IdvbTrAoeuo < Aber ja doch! * * Oder eben wieder werden > aus meinem (Reise-)Roman - in dem ich ja auch über jene durch mein bisheriges Leben erzähle: (...) Der Mensch ist eben das einzige Lebewesen, das aus seiner Zeit heraustreten, sozusagen eine Zeitreise machen, das komplex reflektieren kann - und darum schon früh mit seiner Endlichkeit konfrontiert ist. Kann diese Begegnung mit dem Tod und die Erfahrung der Grenzen dem Menschen nicht auch eine größere Bewusstheit dafür schenken, wie wertvoll jede Sekunde seines Lebens ist? Das jedenfalls sollte jeder lernen wollen - was bedeutet, wieder wie ein Kind zu sein, das sich im Jetzt vergessen lernt, ein Mensch, der lieben und spielen kann. Und dankbar dafür ist. Ein solches Bewusstsein zu erreichen, ist nicht einfach - mit all dem Wissen um das Unvollkommene und nie Vollendbare, welches einem aufgebürdet wird. An dem so viele zerbrechen. Jeder braucht dafür seine Zeit – die er nicht hat, wenn er für sie nicht zu kämpfen bereit ist. Es geschieht durch mutig überstandene Erfahrungen, die neue Gewichtungen und Sichtweisen schenken ...(Ende Auszug) LG Pedro Blick aus dem Sonntagsfenster Ein kleines Mädchen, schon zu groß für den rollenden Pudel aus weißem Plastik - der klaglos über den Randstein kippt. In der Stille des Sonntagvormittags ... Mütter, die für alles zahlten, verhärmte Gesichter und zu eng gewordene Hosen - Erinnerung an vergangene Jugend. In der Stille des Sonntagvormittags ... Väter, die gelangweilt tun, was ihnen auferlegte Pflicht war und bleibt - mal eben vor der nächsten Sportschau. In der Stille des Sonntagvormittags ... Warum sind die Momente so selten, in denen man weiß, was Glück ist - weil das mal irgendwann und -wo war? In der Stille des Sonntagvormittags ... von Pedroburla - forever young ... Video Bob Dylan "Forever Young" > http://www.myvideo.de/watch/3694594/..._FOREVER_YOUNG < |
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24.02.2014, 15:14 | #10 | |
R.I.P.
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Zitat:
Schlimmer - in Bezug auf unseren männchlichen Chauvinismus - gehts nimmer. |
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24.02.2014, 15:27 | #11 |
abgemeldet
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Forever Young!
Der eine ist nur'n alter Sack, der and're ist's noch nicht - der eine noch die Flügel hat, den and'ren plagt die Gicht ... Doch ICH bin noch lebendig, solang's denn weiter geht - und freue mich am "Jetzetle", bis "er" mir nicht mehr steht ... von Pedroburla - lächelnd ... |
24.02.2014, 15:39 | #12 | |
abgemeldet
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Zitat:
(...) Drei Viertel der Suren des Heiligen Buches verweisen auf eine religiös-theokratische, heute von Mullahs und Muftis beherrschte Gesellschaft. In der Koran und Scharia so ausgelegt werden, dass sie zuallererst die rein maskulinen Interessen schützen - bis hin zur Genital-Verstümmelung und dem Vermummungs-Gebot. Das ist vermutlich ähnlich motiviert wie die im früheren China übliche Verkrüppelung der Füße von Mädchen und die hochstelzige Schuhmode – die Frauen können darum nur langsam weglaufen. Weil der anatomisch vorgegebene und natürliche Bewegungsablauf der Beine durch das enge Abbinden oder Stauchen der Zehen nicht mehr möglich ist. Und wie die alten Chinesen und andere um ihr genetisches Überleben besorgte Machos befürchten wohl auch die Herren Muselmanen ein "Kuckucksei", sind sich der Treue ihrer Angetrauten nie ganz sicher. Immerhin erlaubt es der Schleier einer Muslima, unerkannt vor oder nach dem Besuch frommer Veranstaltungen einer - von den Propheten keinesfalls erlaubten! - fremdgängerischen Leidenschaft zu frönen ...(Ende Auszug) Gruß. |
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24.02.2014, 15:43 | #13 |
R.I.P.
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zur Erinnerung!
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24.02.2014, 15:45 | #14 | |
Forumsleitung
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Zitat:
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24.02.2014, 15:45 | #15 |
abgemeldet
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24.02.2014, 20:02 | #16 |
Hallo, liebe Antwortenden,
momentan packe ich gerade den Großeinkauf aus. (Eieiei, wie profan!) Das muss aber sein, weil ich seit heute Morgen noch nicht zu Hause war. Bitte versteht also, wenn ich mich erst mal nur begeistert für eure freundlichen Kommentare und für euren höchst interessanten (und teils amüsanten) Gedankenaustausch bedanke! Bis morgen ein großes Dankeschön! |
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24.02.2014, 22:20 | #17 |
Hallo, Rosmarie,
ein sympathischer Vierzeiler, der deine positive Grundeinstellung schön rüberbringt. Dass da noch viel mehr in dir steckt, verrät deine HP. Ich bin ja neugierig. freu mich auf weitere Gedichte von dir, lg simba |
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25.02.2014, 01:50 | #18 |
R.I.P.
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Liebe Babs,
meine Herz- Schmerz-Freundin, Du glaubst doch nicht, dass ich mir hier als eitle "jung gebliebene Pseudo-Alte" ausgebe, ich b i n alt u n d jung, mein ältester Enkel ist 15 Jahre, und insofern hast Du doch ein bisschen recht, ich befinde mich im Teenager-Alter ! ...... und die Bauarbeiter pfeifen mir auch nicht mehr nach (das wenn Alic'chen lesen würde) ....... Nächtlicher Gruß Merith |
25.02.2014, 15:54 | #19 |
Hallo Thing,
für deine wohlwollende Antwort herzlichen Dank! Vor allem der spätere Vergleich mit Ricarda Huch ist natürlich mehr als schmeichelhaft... Aber meine Füße bleiben dennoch auf dem Teppich. Trotzdem genieße ich deinen Vergleich natürlich unverschämt genusssüchtig... Hallo marlenja, stimmt: Im Herzen darf man immer Kind bleiben. Für mich ist diese Grundeinstellung etwas ganz Wichtiges. Nach Familien- und Berufsstress des Lebens nähere ich mich diesem Grundgefühl wieder an. Danke für deine treffende Antwort! Merith: “Auch ich, liebe Rosmarie, kann frei von jeder Übertreibung behaupten, dass ich im Herzen jung geblieben bin; ich habe mich in meinen Jung-Frauen-Jahren oftmals älter gefühlt als heute und auf die Altersweisheit pfeif' ich . Und dass das Leben kein Rosengarten ist, dass wissen wir ja .. Deine Verse fallen auf geackerten Boden, das wirst Du Dir denken können.” Liebe Merith, mit Freude habe ich schon festgestellt, dass hier nicht nur junge Menschen versammelt sind, sondern auch solche, die innen jünger als außen sind... Ich selbst fühle mich manchmal steinalt und manchmal geht es noch ganz gut... Du bringst den Grund dafür für mich genau auf den Punkt: “Und dass das Leben kein Rosengarten ist, dass wissen wir ja ...” Eben. Aber genau diese Tatsache hat ja auch viele positive Auswirkungen. Ich bin also fern davon, darüber zu klagen. Nur ab und zu ein bisschen Selbstmitleid, das trieft so schön... Aber keine Angst, damit verschone ich andere möglichst. Liebe Merith, herzlichen Dank für deine treffende Antwort! Hallo Ilka, deine differenzierten und reflektiven Antworten hier im Forum sind mir schon mehrfach aufgefallen. (Gestern erst las ich etwas, was ich mir kopieren wollte, um es mir immer wieder hinter die Ohren zu schreiben.) Umso mehr freue ich mich über deine wohlwollende Antwort auf mein Gedicht! Herzlichen Dank! Babs: ”Hahahaha, ihr Teenager. Im Herzen jung geblieben. Pille Palle. Ihr müsst es praktizieren. Das fängt bei High-Heels an, geht über Massagen, Kosmetik und dann natürlich fetzige Klamotten. Und wenn dann fünfundvierzig-jährige sich nach mir, ner vierundsiebzigjährigen umdrehen, dann ist man jung geblieben. “ Hallo Babs, herzlichen Dank für deine spritzige Antwort! Sie hat mich köstlich amüsiert! Natürlich nicht aus “höherer Warte”, sondern tief im Herzen, weil da offensichtlich jemand ist, der noch brennende Lust am Leben und dazu noch Witz und Pfeffer hat. Ich selbst halte es zwar wie Ilka, Merith und andere hier nicht mit High-Heels, fetzigen Klamotten und schon gar nicht mehr mit der Bewunderung jüngerer Männer. Ich wandere täglich und bewege mich nur noch in Wanderschuhen Marke Bratpfannen durchs Leben. Was mir aber an deiner Antwort so gefällt, ist die innere Freiheit. Du tust das, was dir Spaß macht und Befriedigung bringt. Und das ist wunderbar. Mir macht inzwischen die Natur weit mehr Spaß und als Ziel von Bewunderung würde mich glücklich machen, in den Augen anderer ein netter, menschlicher Mensch zu sein. Aber ansonsten genieße ich wie du und andere hier im Forum die Freiheit des Alterns. Ich tue, was ich für mich als richtig und passend erkannt habe. Das zu dürfen und zu können, ist doch wunderbar! Zitat Ilka: “Genau diesen "Zwängen", um jeden Preis gefallen zu wollen, abgeschüttelt zu haben, hat mir die Freiheit und Unbekümmertheit der Kindheit und Jugend zurückgebracht.” Hallo Poesieger, du schreibst: “Man ist immer so jung wie man sich fühlt. Interessantes Neuarrangement.” Daraus schließe ich, dass hier schon öfters aufgrund ähnlicher Anstöße diskutiert wurde? Ich freue mich auf mehr! Und auf anderes natürlich! Danke für deine Antwort! Hallo Pedro, du beziehst dich auf “die junge Frau von einst” und freust dich, dass du offenbar das Glück hast, das für dich passende Exemplar gefunden zu haben: “Alles eine Frage der Persönlichkeit > und ist eine Frau charmant und hat Humor, vielleicht sogar mit "einer Prise" Selbstironie "gewürzt", bleibt sie auch für souveräne Männer attraktiv! So wie "meine" allerbeste (sie liest mit!) “ Vermutlich bist du noch ein gutes Stück jünger als ich – oder eben ein anderer Typ. Für mich ist es nicht mehr wichtig, für Männer attraktiv zu sein (für meinen Freund schon noch, aber nur im allgemein menschlichen Sinne). Doch durchaus für Menschen. Wobei mir deine zuvor genannten Eigenschaften auch sehr gefallen. Aber eben als menschliche Eigenschaften und nicht als solche, die mich für Männer attraktiv machen sollten. Insofern finde ich Thing´ Antwort darauf stimmig. Danke, Pedro, auch für dein Gedicht. Ich finde es als Gedicht aussagekräftig und ansprechend. Aber in der Aussage doch deprimierend... Was deine witzig gereimte Rückantwort an Thing betrifft, wünsche ich dir, dass du dich noch lange am Jetzetle und seinen angenehmen und für dich wichtigen Begleiterscheinungen erfreuen kannst! Hallo Simba, danke auch dir für dein Wohlwollen! Gerade wenn man neu ist, freut man sich umso mehr! (Ich mich sowieso immer...) Dass du meine HP gefunden hast, hat mich gewundert. Denn ich selbst hatte den Verweis darauf zwar eingetragen, aber danach nirgendwo gefunden. Aber so wichtig war das dann auch nicht. Nach deinem netten Hinweis habe ich dann gesucht und gesucht. Mannomann, stelle ich mich oft an! Aber siehe da, ich hab´s auch noch geschafft... Danke für deinen freundlichen Hinweis! Merith: “...... und die Bauarbeiter pfeifen mir auch nicht mehr nach (das wenn Alic'chen lesen würde) .....” Haha, mir pfeift auch keiner mehr nach, kein Bauarbeiter und kein Müllmann. Gottseidank! Das war mir früher schon ganz schrecklich... Aber ich kann mich heute auch mit jüngeren Männern richtig nett unterhalten und ich erfahre spontan so einiges, was ich früher als potentiell als attraktiv einzustufendes weibliches Wesen sicher nicht mitgeteilt bekommen hätte. Ich danke euch allen für eure anregenden Gedanken! Herzliche Grüße Rosmarie |
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25.02.2014, 16:43 | #20 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Zitat:
* Mir unsympathisch sind z.B. jene Frauen, die man als "ewige Teenies" kategorisieren könnte > weil sie vollkommen unrealistisch mit angeblich "jugendlicher Attraktivität" kokettieren, die sie schon lange nicht mehr haben - und nicht akzeptieren wollen oder/und können, dass die - auch bei Männern - "biologisch gesteuerte" und dominierte Lebensphase (Sex, Elternschaft, ...) irgendwann vorbei ist, es neue und gute, das "Triebhafte" relativierende Gründe für ein Zusammenleben geben sollte - wozu eben auch die Tugenden Esprit und Humor gehören. Die "meine" Frauen - fast nur Französinnen - alle hatten bzw. haben > im Unterschied etwa zu den eher "kühlen" Engländerinnen, die sich temporär in mein Leben "einmischten"; die deutschen "Dämlichkeiten" vergaß ich alle - die hätten gern gewollt, konnten aber leider nicht ... Zitat:
* Es sei denn, er "kippt", wird "sauer" ... LG Pedro |
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25.02.2014, 17:27 | #21 | |||
Zitat:
Ich wünsche dir, dass deine Hoffnungen auf Dauer tragen! Bei mir ist es so, dass ich, je älter ich werde, umso froher bin, dass ich allein lebe. Früher hätte ich mir das nicht denken können. Heute genieße ich es. Zitat:
Zitat:
So gesehen sind deine Gedichte sicher auch zeitlos und wie guter Wein! Herzliche Grüße Rosmarie |
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25.02.2014, 17:33 | #22 |
Nachdem ich eure interessanten Antworten auf mich wirken gelassen habe,
bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich meine Reime von oben ein wenig abändern müsste, damit meine Gefühle und Absichten noch deutlicher würden. Hoffentlich habe ich in euren Augen das Ganze nun nicht verschlimmbessert? (Das Geänderte schreibe ich der Deutlichkeit wegen fett.) Wenn Jugendträume auch verblassen und mich erschöpft dem Alter überlassen, trage ich doch durch alle Lebensschmerzen die junge Frau von einst in meinem Herzen. |
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25.02.2014, 17:47 | #23 |
Die Melodie....stimmt die? Habe es ein bisschen abgeändert. Ist es so besser oder schlechter oder hat sonst jemand eine Idee, dass der Rhythmus stimmiger ist? Vielleicht stimmt ja auch mit meinem Gehör etwas nicht. Gespannt ob eine Antwort kommt - grüsse in die junge Runde...
Wenn meine Jugendträume auch verblassen und mich erschöpft dem Alter überlassen, so trag ich doch durch alle Lebensschmerzen die junge Frau von einst in meinem Herzen. Das neue, fettgedruckte gefällt mir besser. |
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25.02.2014, 17:48 | #24 | |
R.I.P.
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Beide Fassungen haben etwas für sich.
Was mich, als Erbsenzähler, dazu anregt, den zweiten Vers deutlicher oder eindeutiger zu machen: Zitat:
Nur so ein Gedanke.. LG! U. |
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25.02.2014, 17:57 | #25 | |
Zitat:
Für mich klingt deine dritte Zeile besser als meine. Ich hatte vorher auch schon mit dem "so" geliebäugelt. Das macht das Ganze nämlich auch für mich flüssiger. Andererseits ist dieses "trag" nur im süddeutschen Raum üblich. Norddeutsche stören sich wohl eher daran? Das "meine" in deiner ersten Zeile ist meinem Gefühl nach zuviel. Ich würde es jetzt am liebsten so schreiben: Wenn Jugendträume auch verblassen und mich erschöpft dem Alter überlassen, so trag ich doch durch alle Lebensschmerzen die junge Frau von einst in meinem Herzen. Was meint ihr? |
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25.02.2014, 17:59 | #26 | |
Zitat:
Erst dachte ich: Wow, das ist es! Wenn die Kommas drinstehen, wird es viel deutlicher! Dann aber störten mich diese vielen Kommas. Irgendwie haben die was optisch Abgehacktes... Aber herzlichen Dank für eure Verbesserungsvorschläge! Ich freue mich darüber! |
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25.02.2014, 18:02 | #27 |
R.I.P.
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Liebe Rosmarie -
das ist der Unterschied:
Mir sind die Satzzeichen wichtige Helfer und Unterstützer, Betoner, Abschwächer - je nach beabsichtigter Wirkung., aber es ist DEIN Gedicht! Gefällt mir so oder so. Lieben Gruß von Thing Geändert von Thing (25.02.2014 um 20:18 Uhr) |
25.02.2014, 18:03 | #28 | ||
abgemeldet
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Naja - ich habe durchaus etwas zum "Tauschen auf Gegenseitigkeit" anzubieten; es ist ein Geben und Nehmen ...
Zitat:
Abschiede von Mireille Du musst nun geh'n, auch deine erogene zone und ich bleib' hier, wo ganz allein ich wohne ... Und ach, so schön wir amor's liebe frönten ich dich, du mich so gerne uns verwöhnten ... Ja, auch in france wirst immer an mich denken denn ewig woll'n wir uns die liebe schenken ... Ich weiß, ich weiß, der conducteur er ruft der's viel zu eilig hat, der miese schuft ... Dann fliegt sie weg, auf ihrem canapé und ich: mir tut nur alles weh ... Zitat:
Dir auch! Pedro Mit diesen - wahrhaftigen - Menschen fühle ich mich "zuhause", meine richtige "Familie" > die mich mag - so wie ich sie: Video Camarón de la Isla en una juerga flamenca > http://www.youtube.com/watch?v=zYdz5gr54ug < |
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25.02.2014, 18:16 | #29 | |
Zitat:
Bei Gedichten habe ich manchmal ein bisschen Angst, zu viele Kommas zu setzen. Ich neige nämlich sowieso zu Endlos-Schachtel-Sätzen... Auch dir lieben Gruß Rosmarie |
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25.02.2014, 18:19 | #30 |
Ach, Pedro, irgendwie beschleicht mich ein Gefühl, dass du vor Heimweh und anderen, damit zusammenhängenden Sehnsüchten fast vergehst...
Dabei kannst du deine Sehnsucht sicher immer wieder stillen! Aber Heimat ist Heimat ist Heimat ist Heimat ist Heimat ist Heimat ist Heimat ist Heimat ist Heimat ist Heimat ist Heimat ist Heimat ist Heimat... Auch dir liebe Grüße Rosmarie |
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25.02.2014, 18:22 | #31 |
abgemeldet
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Andalucia - solo hay una!
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25.02.2014, 18:30 | #32 |
R.I.P.
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Du musst nun geh'n, auch deine erogene zone und ich bleib' hier, wo ganz allein ich wohne ... Ach, Mirbellchen, ja, ich geh! Letztens sagtest Du: "Nun steh!" In der Tasse: Kaltgewordner Tee. Selbst die frische Nargileh hob mein Prinzchen nicht zur Höh. Ich wähnte mich so souverän! Und Du, Du letzte Frau, so schön! Darf ich Dir neue Locken drehn? Ach Du! Du Südliche, verwöhn mich wieder so, wie's einst geschehn! Noch immer nix. Nix geschehn. Tja, sieht so aus: Kalt auch mein Kaffee. Der Löffel will nicht stehn. Auf Nimmerwiedersehn. |
25.02.2014, 18:47 | #33 | |
abgemeldet
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Zitat:
* Ich sollte das oben reingestellte Video nicht zu oft anschauen und hören, nicht nur weil ich da "mitklatschte" ... "Dale limosna, mujer, que no hay en la vida nada como la pena de ser ciego en Granada." Francisco Alarcón de Icaza Video J. S. Bach by Segovia > http://www.youtube.com/watch?v=YZEUjDoji3Y < Nächte in Andalucia Leere Gesichter wie Schatten im blasstrüben Licht der Laternen Zungen malen Wörter Aus der Finsternis Gekrümmter Seelen Stimmen mischen sich Mit traurigem Lachen In der Bar das Klagen Von El Camarón de la Isla Hände klatschen im Takt des Flamenco Und am Ende der Nacht Zeigt ein fahler Mond Den Weg nach Hause In den Sonnenaufgang Des nächsten Tages Zu neuem Beginn ... von Pedroburla – soñando de mi Andalucía ... Video Camarón de la Isla > http://www.youtube.com/watch?v=JD7nl5XNpL4 < |
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