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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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06.12.2013, 14:13 | #1 |
Der Ungeist
Der Ungeist
Erzähl mir nichts vom Großen Geist, brauch keinen, der den Weg mir weist, bin selbst mein Gott, so sagt er mir; ich frage mich: Was soll ich hier? Nun denn, sag ich, so sei es wohl, dein Herz ist leer, dein Kopf ist hohl, will mich nicht länger mit dir streiten, werd besser meines Weges reiten. Wer denkt, er kann's gedanklich schaffen, der wird es bis zuletzt nicht raffen, dass ihn mit Haut und Haaren frisst der Ungeist, der er selber ist. Advent 2013 Geändert von Desperado (06.12.2013 um 19:18 Uhr) |
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06.12.2013, 23:34 | #2 |
Geschickt gemacht, Desperado.
Gefällt mir! Mit adventlichem Gruß, simba |
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10.12.2013, 09:07 | #3 |
Das freut mich, simba,
obwohl es ja eigentlich traurig ist, ein Gedicht wie dieses schreiben zu müssen. Für gewöhnlich verliere ich kein Wort über Selbstverständlichkeiten. Es sei denn, man zwingt mich dazu, weil Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit in meiner Gegenwart mit Füßen getreten werden und kontinuierlich verletzt, aus vorgeschobenen Gründen, auf die ich sehr viel gründlicher zurückgreifen könnte, es aber nicht tue, da sie fadenscheinig sind und irrelevant. Es gibt immer wieder Leute, die nichts und wieder nichts gelernt haben aus der Geschichte, die Frage, wo sie im Falle eines Falles zu finden wären, erübrigt sich deshalb, weil sie auch ohne staatliche Machtbefugnis die unliebsame Meinung anderer unterdrücken, wenn sie den Freiraum finden dafür. Angesichts insbesondere der deutschen Geschichte ist das schlicht erschütternd. Nun denn, der Tag der Wahrheit kommt auch für sie. Lieben Gruß Desperado |
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10.12.2013, 12:29 | #4 |
abgemeldet
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Wie recht Du hast, "Desperado"! *
* Sehr gut geschrieben übrigens, Dein Gedicht ... |