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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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06.07.2013, 23:43 | #1 |
Frühlingstanz
Die Freude erblühet,
ganz unschuldig will ich sagen, in prächtigen Farben tief in mir wie Blumen auf grüner Aue. Denn seht! Baldur ist erneut geboren und spaltet die frostige Klaue! Sonne durchbricht die Wolken, zerreißt den trüben Himmel, belebt die weite Flur. Ihr Kuss streicht meine Wangen und tilgt des Winters Schweigen, beflügelt die Natur. Ach starker, leuchtender Baldur – wie oft rief ich verzagt nach dir! Doch endlich, folgend deinem Schwur, streckst du nieder die Dämonen des Winters mit scharfer Klinge und voll jugendlichem Schwinge. Erblicket den Wald! Er lacht in die Welt, streift ab sein karges Gewand. So dankt der Vidar verschwiegen dem Held, und steigt – das Schwert in der Hand aus seinem Widi heraus und schauet das neue Kleid des Waldes. Ein heitrer Gesang erfüllt nun die Luft, und folgt dem Zephyr durch das Blätterdach: Vögel besingen betörenden Duft von Blumen, die blühen gar tausendfach; auf Lichtungen und Feldern sie wecken die Geister der Natur – nun ist’s vollbracht! Magisches Volk –Zwerge und Elfen treten jetzt eilig ans Licht. Lachend und giggelnd huschen umher Kobolde, Gnome – da bricht nun Baldur aus den Ästen hervor, lädt ein dem Lenz zu helfen. So tanzen sie alle den Reigen zu Ehren des milden Frühlings. Die Häupter des Winters sich neigen sowie auch Baldur daherging zu tanzen mit sanfter Eleganz den hoffnungsfrohen Frühlingstanz! |
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