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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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27.04.2013, 14:22 | #1 |
Bankgeschichten I
Auf einer laubbeflockten Bank,
Lag mir des Frühlings erster Kuss, Der bis in meinen Magen sank, Woran ich oft, ach denken muss. Die Gute, heute morsch, bemoost, Dort wo ein Kreuz am Wege steht, Erinnert mich, vom Wind liebkost, Wer bald an meiner Seite geht. http://s7.directupload.net/images/130427/ph4mjnws.jpg |
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27.04.2013, 15:31 | #2 |
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In einer Bank im Mondenschein, da war ich mit dem Moos allein.
Nein, ernsthaft jetzt, eine sehr hübsche Bankgeschichte, AnDi . Lieben Gruß, Carina PS Die Bank stelle ich mir in einem geheimnisvollen Zauberwald vor. |
27.04.2013, 15:46 | #3 |
Forumsleitung
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AnDi, das ist wundervoll! Und ein so schönes Foto dazu. Ich bin deshalb so begeistert, weil ich im letzten Herbst auch draußen einige Fotos gemacht habe, und eine Bank war auch dabei (aber ohne Moos). Wie schön, wenn mir dazu auch die passenden Verse eingefallen wären ... war aber leider nicht so.
Egal, dann nehme ich einfach deine ... Liebe Grüße Ilka |
28.04.2013, 16:52 | #4 |
Hallo Carina M.
danke - die Bank steht tatsächlich in einem Zauberwald und der ist direkt vor meiner Haustür. Gruß, A.D. Hallo Ilka - Maria danke, kannst meine gerne nehmen. Ich gehe oft an der Bank vorbei und habe sie nun auch geknipst. Sie könnte bestimmt jede Menge Geschichten erzählen. Gruß, A.D. |
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28.04.2013, 20:02 | #5 |
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Bankgeschichten I
Hallo Andere Dimension,
du versuchst etwas zu beschreiben, was du nicht wirklich fühlst oder was du vielleicht nicht formulieren kannst. Die erste Strophe reizt mich - ungewollt von dir - ein wenig zum Lachen. Ich stell mir vor, wie dir "des Frühlings erster Kuss" in den Magen sank, abgesehen davon, dass "Kuss des Frühlings" nun wirklich keine ideale Schöpfung ist, sondern ein wenig stelzig gewollt daherkommt - es ist einfach kein Bild. Und wenn doch, dann, wie gesagt, reizt es zum Lachen. Genauso komisch kommt dieses "ach" vor denken, als ob Denken eine Sache sei, die mit Beschwernis verbunden ist. Bei "vom Wind liebkost" frage ich mich, wer da eigentlich liebkost wird - die Bank oder das LI. Insgesamt halte ich das Gedicht nicht für wirklich gelungen. Was hier fehlt, ist Tiefe und Echtheit des Empfindens. Ein wenig weniger Kunst machen wollen, und die Sache wäre vielleicht gut gegangen. Gruß, Nitribitto |
29.04.2013, 05:21 | #6 |
Forumsleitung
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Das stimmt alles nicht, dieses Gedicht ist randvoll mit Bildern, und wer sehen kann, erkennt die Kontrapunkte ihrer Aussagen. Das "Ach" ist für denjenigen Leser berechtigt, der die Wehmut der Verse empfinden kann.
Abgesehen davon ist es eine Anmaßung, besser als der Autor wissen zu wollen, was dieser fühlt. |
29.04.2013, 16:36 | #7 | |
Hallo Nitribitto,
wenn meine Worte so bei dir ankommen, muss ich das akzeptieren. So verschieden wie wir sind, so unterschiedlich schreiben wir. Zitat:
Poet kommt von Poesie, Dichter von Gedicht. Dichter ist ein jeder der in Versen schreibt - diese Verse wird auch jeder "verstehen". Der Poet malt Bilder ... die der Sehende vollendet, indem er die Augen schließt. Gruß A.D. Hallo Ilka - Maria, schon gut- jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung. Ich weiß ganz genau wie ich die Kommentare einzuordnen habe. Gruß, A.D. |
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