|
|
Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
25.04.2013, 19:06 | #1 |
Entlaubt
Dein Lieben hat sich in mir festgewohnt,
hat sich mit Engelszungen festgebissen. Am Ende habe ich mich selbst geschont. Mein Gott, wie ist das Ende doch beschissen! Dein Sehen hat sich an mir festgesogen, hat unterseitig Schichten aufgewühlt. Am Ende hat die Freiheit mehr gewogen, und nichts hat sich mehr richtig angefühlt. Dein Wollen hat das Herz mir fast zerbrochen, jetzt weiß ich nicht, ob ich noch etwas will. Dein Wachsen hat das Wurzelwerk zerstochen, und heute harren alle Bäume still. 25.04.2013, Lux |
|
25.04.2013, 23:06 | #2 |
Forumsleitung
|
Schön, dass Du Dich mal wieder hier sehen lässt, Lux. Und uns ein Gedicht präsentierst, das - wie schon lange bei Dir üblich - in eine sehr eigene Sprache gefasst ist.
Von den Gedanken und dem Ausdruck her mag ich die ersten beiden Strophen sehr. Am Rhythmus könnte man etwas feilen, die Möglichkeiten sind da; und auch die Wiederholungen "am Ende"/"das Ende"/"am Ende" ließen sich ausbügeln. Es sei denn, diese Wiederholungen seien als Stilmittel gedacht. Glaube ich aber nicht, denn die dritte Strophe verzichtet darauf. Aber in ihrer Gesamtheit sind die ersten beiden Strophen, Vers für Vers, ein Genuß zu lesen. In der dritten Strophe geht Dir leider die Luft aus, sie wirkt provisorisch und vermag sich dem starken Ausdruck der ersten beiden Strophen nicht recht beizugesellen. Aber der Unterbau ist solide, das Gerüst stabil, die Baumasse state-of-the-art - da wirst Du auch noch ein passendes Dach draufsetzen können. Gesamteindruck: positiv und aus der Masse gehoben. Liebe Grüße Ilka |
26.04.2013, 14:44 | #3 |
R.I.P.
|
Hallo, Lux -
ich sehe das nicht so kritisch wie Ilka-Maria,
denn mir sagt die letzte Strophe sehr viel. Aber das besch*** gefällt mir überhaupt nicht, mag es auch der Stimmung besonderen Ausdruck verleihen. Herzlichen Gruß von Thing |
26.04.2013, 16:20 | #4 |
Hallo Lux,
wie du das Schwierige und Festgefahrene, das schließlich zum Ende der Beziehung führt, beschreibst, gefällt mir sehr. Für mich ist der Rhythmus und Lesefluss gut, über das dreimalige Ende könnte man nachdenken und eventuelle Alternativen in Betracht ziehen. Das Gedicht ist in den drei Strophen sehr gut ausgewogen und abgerundet. Die letzte Strophe gefällt mir ganz besonders in ihrer Aussage. Sehr schön ist: Dein Wachsen hat das Wurzelwerk zerstochen, ..., lediglich harren passt mir nicht so recht in den Zusammenhang der letzten Zeile. Ein tolles Gedicht! LG Daisy |
|
26.04.2013, 16:31 | #5 |
abgemeldet
|
Entlaubt
Was will uns die Dichterin mit diesen Zeilen mitteilen? Aha, ich habs: ein geliebtes Baumhaus! Aber spricht man eigentlich so mit einem Baumhaus? Das scheint doch wohl sehr erschrocken zu sein, denn am Ende hat das Wachsen das Wurzelwerk zerstochen, und alle Bäume standen still, statt einfach weiterzugehen.
So ist das mit den verunglückten Metaphern: Der Leser amüsiert sich wie Bolle, und wenn er Pech hat, schmeißt die Dichterin mit unanständigen Wörtern und ganzen Sätzen. Gruß, Nitribitto |
26.04.2013, 23:36 | #6 |
Forumsleitung
|
Lass Dich nicht wuschig machen, Lux. Nitribitt ist für Gehässigkeit und Missgunst bekannt. Dein Gedicht ist zu sehr gelobt worden (vor allem von mir), das schlägt ihr auf den Magen.
Ich war monatelang Zeugin Deiner Entwicklung und wie Du Dich in jeglicher Hinsicht verbessert hast. Du arbeitest konzentrierter als früher, das kann man aber nur beurteilen, wenn man Deine früheren Texte kennt. Und Du hast es geschafft, neben Deinem Studium Dein Buchprojekt durchzuziehen - dafür zolle ich Dir Respekt, denn gerade beim erstenmal, wenn ein "Frischling" die Materie noch nicht kennt, ist das ein ziemlicher Kraftakt. Andererseits hast Du ja auch beruflich mit Texten zu tun, also bist Du an den sog. "gesunden Stress" gewöhnt. Deshalb bin ich mir auch sicher, dass Dich unsachlich-arrogante Kommentare zu Deinem Gedicht nicht vom "Treppchen" holen können. Außerdem hast Du einen riesengroßen Vorteil: Du bist jung und kannst noch dazulernen. Also meine Liebe, mach weiter so! (Nur nebenbei: Das Bild von M. habe ich noch.) Beste Grüße und ein schönes Wochenende, Ilka |
26.04.2013, 23:50 | #7 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
|
Zitat:
Ich muß aber nicht wie Ilka-Maria Kommentare nach der Devise austeilen: "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs völlig ungeniert". Obwohl das ja nach dem Verlust ihrer Reputation zu erwarten war. Da wundert es auch nicht mehr, daß ihr die heutige Bedeutung von "wuschig" nicht mehr bekannt ist. Corazon De Piedra |
|
27.04.2013, 00:38 | #8 | |
Forumsleitung
|
Zitat:
Nun gut. Hier herrscht Krieg. Da hat sich, liebe Lux, seit Deinem Rückzug nichs geändert. Das mögen manche User bedauern, für andere ist es ein Sport - egal. Mein Ruf ist nicht ruiniert, denn ich hatte nie einen, habe nie einen beansprucht, beim Amtsgericht keinen eintragen lassen, war nie dafür bezahlt, habe mir keine Garde zur Verteidigung gehalten - was soll ich noch aufzählen? Da ist nix. Wer sich dafür ereifert, muss die Zeche dafür zahlen. Aber ohne mich. So kommt es mir nämlich vor: Da wollen Leute mit mir zechen und mir die Rechnung unterschieben ... neeee, das läuft nicht. Lasst mal selbst anschreiben. Und das alles auf dem Buckel von Lux. Ihr seid sowas zu Kotzen. Dabei geht es euch gar nicht um die Gedichte oder Kommentare, die werden nur noch von Hanfanbetern instrumentalisiert. |
|
27.04.2013, 00:47 | #9 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
|
Nun, du vergisst natürlich, daß du hier Lux' Thread mit Beleidigungen an Nitribittos Adresse völlig grundlos garniert hast. Niemand sonst schlug diesen Ton hier an.
Einen Krieg hast du sicher noch nie erlebt, sonst würdest du ein Forengeplänkel nicht als Krieg bezeichnen. Das kann ja manchmal eine reinigende Wirkung haben. Vielleicht hilft es dir einmal einen thread sauberzuhalten und ihn nicht zuzuspammen, wie wir es sonst von dir gewohnt sind. Corazon |
27.04.2013, 00:51 | #10 |
Forumsleitung
|
Lux wurde beleidigt. Und mehr als das. Aus niederen, für jeden nicht halbwegs verblödeten Hannepippel erkennbaren Gründen.
|
27.04.2013, 02:11 | #11 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
|
Zitat:
"Mir gefällt das Gedicht auch und seine Sprache". Eine Beleidigung erkenne ich da nicht. Ich erkenne auch in keinem anderen Kommentar Beleidigungen, die deine Ausfälle rechtfertigen würden. Aber ich bin auch nur ein "halbwegs verblödeter Hannepippel". Was immer das auch sein mag. Corazon |
|
27.04.2013, 09:08 | #12 |
Forumsleitung
|
Ich sehe das völlig anders, aber Nitribitt iet es mir nicht wert, deswegen mit anderen Usern zu streiten. Ihre Sperrenkarriere spricht für sich, und die Dauersperre ihres Kettenhundes sowieso. Ihr Kommentar an Lux ist eine einzige Frechheit: arrogant, zynisch, mißgünstig und fies.
Mit Dir hat das nichts zu tun. Das schafft sie ganz allein. Deshalb werde ich auf Deine Kommentare künftig nicht mehr eingehen. |
27.04.2013, 10:43 | #13 | |
R.I.P.
|
Hallo, Lux ...
Zitat:
Störe Dich nicht an solch unqualifizierten Kommentaren. Die arme N. steht nicht allein, wenn es um das Nichtverstehen eines Gedichtes geht. Da greift dann wieder für sie "Angriff ist die beste Verteidigung". Herzlichen Gruß von Thing PS: Ein Buch? Wann? Wo? |
|
27.04.2013, 11:40 | #14 |
Hallo Lux,
hat etwas von Misteln u.a., deren Schmarotzen fast Symbiose auslöst, bis die Alarmglocken schrillen. Klar, dass der Schnitt dann auf beiden Seiten verwundet und Gefühllosigkeit den zerschnittenen Nerven im Herz folgt. Wer Bäume aus Gefäßen oder Nerven in Präparaten von Organen kennt, hat mehr vom Lesen dieses Textes. Einen schönen Tag wüscht gummibaum |
|
27.04.2013, 11:57 | #15 |
R.I.P.
|
|