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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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07.07.2006, 21:44 | #1 |
Ich habe geliebt
Ich habe geliebt, gelebt und gelitten,
habe gekämpft, verbohrt und verbissen. Ich habe gehofft, ich könnte sie kriegen und habe gedacht, sie würd` mich noch lieben. Doch hat leider nichts ihre Seele berührt, hat leider nichts ihr Herz zu mir geführt. Noch hat sich bei mir irgendetwas geändert, ich liebe sie noch, bin von ihr wie geblendet. Bin von ihrer Schönheit wie im Bann und von ihrem Wesen fang ich gar nicht erst an. So geht es noch weiter, denn was immer geschieht, ich glaube die Liebe und die Hoffnung stirbt nie. |
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07.07.2006, 21:53 | #2 |
Abend Knox
Für das Ende hätte ich einen kleinen Verbesserungsvorschlag: So geht es noch weiter, denn was immer geschieht, ich glaube, Liebe und Hoffnung sterben nie. Musst du natürlich nicht so übernehmen. Die Absätze habe ich gerade so eingefügt und sie machen es wohl eher zu meinem Stil, denn in Gedichten verzichte ich dann doch lieber auf die langen Zeilen. Das hat mich auch erst abgeschreckt, aber irgendwie ließ sich dein Text so flüssig anlesen, dass ich ihn einfach weiter lesen musste. Eigentlich finde ich nichts wirklich besonders poetisches an deinen Zeilen, aber sie sprechen wie aus eigenen, schmerzlichen Gefühlen. Genau das macht dein Gedicht in meinen Augen zu einem sehr besonderen Gedicht. Die Gefühle fühlen sich echt an, wenn sie es nicht sogar sind und man kann sie dadurch selbst mitfühlen, wenn man sich nicht sowieso schon in einer ähnlichen Situation befindet. Aber den Titel finde ich auch etwas unpassend. Denn er nimmt dem Gedicht eigentlich die Aussage und dreht sie um. Mit dem Anfang stimmt sie üebrein, doch das Ende sagt doch etwas ganz anderes?! Liebe und Hoffnung sterben nie, sagst du und doch steht im Titel das Präteritum. "Ich habe geliebt". Ich finde es nicht passend, aber auch nicht unbedingt wichtig. gern gelesenes, gut gelungenes Gefühlsgedicht. vlg cutie |
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07.07.2006, 22:09 | #3 |
Mit dem Titel bin ich wirklich nicht recht zufrieden...
Habe ihn ursprünglich genommen, um zwar genau diesen Gegensatz zwischen geliebt haben und ewiger Liebe aufzuzeigen, aber das gelingt nicht wirklich. Danke für Kritik und Lob...schön, dass dir das Gedicht trotz der Schönheitsfehler gefällt... Knox |
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07.07.2006, 22:14 | #4 |
Der Text an sich ist nichts Neues. Es wirkt alles abgedroschen, auch wenn das natürlich deine, wahrscheinlich momentanen, Gefühle sind. Die sollte man nicht schmälern, aber ich finde du hättest durch ein wenig Form wesentlich mehr daraus machen können
Nur eine kleine, unangebrachte Bemerkung am Rande: In deinem Fall sollte wohl die Hoffnung sterben lernen. Yve |
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07.07.2006, 23:19 | #5 |
Danke für deine Kritik Yve.
Schade, dass es dir nicht gefällt. Was die Form angeht, das habe ich versucht, hatte aber immer das Gefühl damit den Textfluss zu stören, sodass es sich nicht mehr so flüssig lesen ließ. Was deinen Kommentar am Rande angeht, kann ich nur sagen, dass ich eigentlich nicht der Meinung bin die Hoffnung könnte alleine sterben. Die Hoffnung bleibt solange Liebe besteht. Aber mir ist klar, dass das lyrische ich im Gedicht nicht wirklich einen vernünftigen Weg beschreitet, es war aber auch eher gemeint, dass es keine andere Wahl hat und daher Vernunft nicht wirklich eine Rolle spielt. |
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07.07.2006, 23:39 | #6 |
"Und es gibt sich eben nicht." (Ingeborg Bachmann)
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30.09.2006, 12:56 | #7 |
Dabei seit: 09/2006
Beiträge: 1
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ok mein erster beitrag hier =).
finde das gedicht sehr gut...mag sein, dass es etwas abgedroschen ist und etwas ist, was man schon oft gehört hat...aber es ist immer wieder zutreffend. gruß |
30.09.2006, 13:06 | #8 | |
Zitat:
Auch stellte sich beim Lesen kein rechter Wortfluss ein, da war kein Ziehen oder Schieben, nicht mal ein Strudel der Melancholie oder das Fallen der Hoffnungslosigkeit. LG RL PS: Hoffnung ist der größte Feind der Eigenverantwortung und des Neuanfangs! Guck mal hier: http://www.byronkatie.com/ |
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30.09.2006, 23:31 | #9 |
Hallo, Chingy,
danke, es freut mich, dass du mir die Ehre deines ersten Beitrags gewährst und dass es dir gefällt. Tja, Roter Löwe, schade, dass es dir nicht zugesagt hat. Ich kann nicht alle deine Kritikpunkte nachvollziehen, aber du wirst deine Gründe haben. Was Yve angeht habe ich ja bereits etwas geschrieben. Die sonstigen Kritikpunkte verstehe ich nicht ganz, würde mich aber freuen, von dir eine Erklärung dazu zu bekommen. Ich vermute, das Gedicht ist auch einfach nicht ganz nach deinem Geschmack geschrieben. Außerdem bin ich eben kein professioneller Schreiberling, also entschuldige bitte eventuelle Fehler und den nicht immer so guten Stil... Danke, dass du das Gedicht dennoch gelesen hast und mir eine Kritik geschrieben hast, auch wenn sie nicht allzu positiv ausgefallen ist. liebe Grüße, Knox |
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