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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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10.02.2013, 13:12 | #1 |
Die Blume
Auf einer grünen Wiese
Im warmen Sonnenlicht Steht eine weiße Blume Die beugt ihr Köpflein nicht Da kam ein junger Knabe Der fand sie Wunderschön So wie sie blüht am Tage Wollt er sie immer sehen Er zog sie aus der Erde Mitsamt dem Wurzelwerk Damit sie ihm nicht sterbe Trug er sie schnell vom Berg Das Blümlein war so schutzlos Und doch blühte es hell Es blühte still und wortlos Und blieb an gleicher Stell Der Knabe ward vom Blümlein Ganz in den Bann gezogen Ihr weis wirkte so reinlich Das war es ungelogen Er stellte sie ins Wasser Um sich an ihr zu freun Doch ward sie immer blasser Sie schien Trauer zu streun Ihr Köpflein sank hernieder Wie es noch nie gschehn Sie würde blühn nie wieder Das hatte er gesehen Den tiefen Schmerz der Blume Begann auch er zu spürn Verging ihre schuldlose Ruhe So wollt auch er verblühn Als graut der neue Morgen Da ward das Blümlein tot Ihr weis das ward verdorben Durch einen tropfen rot Der Jüngling sank hernieder Mit Tränen im Gesicht Er wusste das nie wieder Er sehen wollt dies Licht Am tage drauf, da fand man Sein Hause gänzlich still Er starrte trüb die wand an Das war sein letztee will Man schnitt ihn los vom seile Und legte ihn ins Grab Man schwieg für eine Weile Und weiter ging der Tag Kein Mensch konnte verstehen Wie das geschehen war Am grab war nichts zu sehen Nur Blumen blühten da Ich hätte mal gern ein feedback zu diesem gedicht |
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10.02.2013, 13:19 | #2 |
R.I.P.
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Hallo und willkommen, davidojackson -
möchtest Du eine ehrliche Antwort von mir? Als dringendstes Problem ist Deine Rechtschreibung zu nennen. Überlies und überarbeite Deine Verse, bessere Fehler aus! Obwohl ich dem hochromantischen Inhalt nicht viel Glauben schenken kann (Selbstmord aus Trauer über eine verwelkte Blume), ist es doch ein sehr gefühlvolles Poem, was Du eingestellt hast. Obwohl ich eine innere Kühle zu spüren vermeine. Als sei es nicht Selbstgefühltes, lediglich Referiertes. Darfst mir gerne grollen! Herzlichen Gruß von Thing |
10.02.2013, 13:27 | #3 |
wozu groll?
Ja, das problem mit der rechtschreibung ist mir bekannt und ich versuche immer daran zu arbeiten
Natürlich bin ich an deiner Meinung interesiert, ich will meine gedichte ja schließlich verbessern und dafür braucht man dich konstruktive Kritik Ja, eine gewisse melancholie meine uch in allen meinen Werken zu spüren aber grade dieses ist eins das sie hervorheben soll. Die geschichte ist sicher übertrieben, aber ich denke übertreibung ist ein wichtiges stilmittel. Was eine gewisse kälte betrift. Das ganze soll zum nachdenken anregen, diese "kälte" die du zu erkennen scheinst ist ja in der reaktion der anderen menschen zu sehen und das ist der pubkt an dem der leser zum nachdenken angeregt werden soll ich Danke dir sehr für deine ehrliche meinung! Lg david |
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10.02.2013, 13:34 | #4 |
R.I.P.
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Wenn Du magst, stelle ich eine korrigierte Fassung ein.
Aber nur auf Deinen ausdrücklichen Wunsch hin. Dann stimmt es zumindest orthographisch. Deine Intention in Bezug auf den Inhalt ist mir klar. LG Thing |
10.02.2013, 14:07 | #5 |
Es wäre super wenn du das machen könntest falls ich es später mal verwende
Lg david |
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10.02.2013, 14:27 | #6 |
abgemeldet
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Die Blume
Hallo Davidojackson,
das Gedicht wirkt auf mich auf eine treuherzige Weise naiv. Dass du zumindest teilweise bei Goethe geklaut hast, wirst du ja selbst wissen. Stilistisch hätte ich noch etliche Wünsche, du bist meines Erachtens zu schnell fertig. Zur Rechtschreibung wurde dir ja schon einiges gesagt. Aber für den Anfang ist es kein schlechtes Gedicht, aber dass ich sagen würde, es ist ein gutes Gedicht, da fehlt noch einiges. Gruß, Nitribitto |
10.02.2013, 19:07 | #7 |
R.I.P.
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Hallo, davidojackson -
hier meine Anregung. Ich hoffe, Du kannst etwas damit anfangen. LG Thing Auf einer grünen Wiese Im warmen Sonnenlicht stand eine weiße Blume; sie beugt' ihr Köpfchen nicht. Da kam ein junger Knabe, der fand sie wunderschön. so wie sie blüht am Tage, wollt er sie immer sehn. Er grub sie aus der Erde mitsamt dem Wurzelwerk. Damit sie ihm nicht sterbe, trug er sie schnell vom Berg. Die Blume war so schutzlos und blühte doch so hell; sie blühte still und trutzlos an ihrer neuen Stell. Der Knabe ward von dieser Blume ganz in den Bann gezogen. Ihr Weiß, auch ohne Krume, war rein und ungetrogen. Er stellte sie ins Wasser, um sich an ihr zu freun, doch ward sie immer blasser, den Tag schien sie zu scheun. Ihr Köpfchen sank darnieder, wie es noch nie geschehn. Blühen würde sie nie wieder: Das hatte traurig er gesehn. Den tiefen Schmerz der Blume begann auch er zu spüren. Verging ihre schuldlose Ruhe? Dann wollte er seine verlieren. Kaum graut der neute Morgen, da war die Blume tot. Ihr Weiß, das war verdorben durch einen Tropfen Rot. Der Jüngling sank hernieder mit Tränen im Gesicht. Er wußte, dass nie wieder er schauen wollt dies Licht. Am Tage drauf, da fand man sein Haus so seltsam still. Er starrte blind die Wand an und fühlte: "Ja, ich will!" Man schnitt ihn los vom Seile und legte ihn ins Grab. Stumm blieb man eine Weile. Und weiter ging der Tag. Kein Mensch konnte verstehen, warum all dies geschah. Am Grab war nichts zu sehen. Nur Blumen blühen da. |
11.02.2013, 18:34 | #8 |
Schönes Gedicht, Davidojackson,
traurigschöne Geschichte, Du hast Sprachgefühl und Ausdruckskraft, vielleicht manches ein wenig straffen, es ist eine Utopie zu erwarten, dass die Gefühlsdichte jeder Deiner Strophen nachempfunden werden kann, das Wesentliche hingegen sehr wohl. Aber das kommt alles mit der Zeit, unbedingt weitermachen! Mich jedenfalls hat Deine gedichtete Geschichte inspiriert, betrachte mein Echo bitte nicht als Verbesserung oder gar Kritik, mir war schlicht danach, nachdem ich deine Blume gelesen hatte, das Ganze nachzuerzählen. Die Blume Ein Knabe fand ein Blümchen, so weiß und wunderschön, gräbt schnell es aus der Erden, will immerzu es sehn. Er pflanzt es in ein Töpfchen, umhegt es liebevoll, die Blume neigt das Köpfchen und findet's nicht so toll. Ach, rasch ist sie verblichen, den Knaben dauert's sehr, sein Augenstern gewichen, wie wird das Herz ihm schwer. Um selbst den Kopf zu senken, so wie's sein Blümlein tat, beschließt er, sich zu henken, und niemand wusste Rat. Immer weiterschreiben, unbeirrt, Du hast Substanz und Deine Art des Dichtens birgt einen eigenen Stil, der sich mehr und mehr entfalten wird. Ermutigende Grüße Desperado |
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13.02.2013, 18:07 | #9 | |
abgemeldet
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Zitat:
Das war zu erwarten. Die Korrektur besteht lediglich aus der Umverteilung diverser Fehler. Bane |
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15.02.2013, 09:56 | #10 |
also nochmal vielen dank für eure kritik, ich nehme sie gerne zur kenntniss und versuche sie in den folgenden gedichten zu verarbeiten
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15.02.2013, 10:40 | #11 |
R.I.P.
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Hallo, davidojackson -
ich weiß nicht, ob ich nur Fehler umverteilt habe. Der Text von Desperado ist natürlich weitaus schmissiger, in Richtung Heinz Erhardt, aber ich finde ihn nicht sehr romantisch. Darüber magst Du selbst urteilen und befinden. Aber in d e m Sinne schließe ich mich Desperado an: Dichte weiter! Ich freue mich auf mehr von Dir. LG Thing |
15.02.2013, 10:58 | #12 |
Am dichten bin ich immer und dabei werde ich auch bleiben. Ich befand nur selbst das es langsam mal an der zeit wäre meine Werke von menschen beurteilen zu lassen die ich nciht persönlich kenne, also jemanden der sich traut wirklich zu sagen was gut und was schlecht ist( auch wenn das meist subjektiv ist) also vielen dank für all eure kommentare
Lg David |
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15.02.2013, 11:03 | #13 |
R.I.P.
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Lieber davidojackson -
objektive Kommentare gibt es nie! LG Thing |
Lesezeichen für Die Blume |
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