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Schreibwerkstatt / Hilfe Gedichte und diverse Texte, an denen noch gefeilt werden muss. |
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22.12.2012, 23:09 | #1 |
Überarbeitung eines Gedichts
Ich hab mir mein Gedicht "wenn" noch mal vorgenommen. Findet ihr es jetzt
klarer oder habt ihr noch Ideen? Es liegt mir doch sehr am Herzen. 1. Fassung wenn ... wenn ... ein erwachsener Mensch wie ein kleines Kind in starken Armen zu Weinen beginnt, seufzt tief seine Seele. Hat sie doch endlich - wie im Fiebertraum - den Schlüssel gefunden für den heiligen Raum, in dem Heilung gelingt. neue Fassung: Trauer Wenn ein Freund wie ein Kind in deinen Armen zu Weinen beginnt, seufzt tief seine Seele; hat sie doch endlich, wie im Fiebertraum, den Schlüssel gefunden für den einen Raum: den heiligen Raum, in dem Heilung gelingt. Oder soll ich´s einstampfen? Ist das Bild zu abgedreht? simbaladung |
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08.01.2013, 20:33 | #2 |
Dabei seit: 06/2012
Alter: 44
Beiträge: 33
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Hallo
Nur eine ganz kurze Anmerkung von mir: Ich würde auf jeden Fall die Begriffe "Seele" und "heilig" rauslassen, da diese keinerlei scharfe Bedeutung haben und zu verbraucht sind. Ich würde diese Begriffe durch Umschreibungen ersetzen. |
08.01.2013, 21:23 | #3 |
Ich mag das Gedicht,
es ist sanft und spricht von Wahrem, Echtem. Heilung impliziert für mich heilig; insofern finde würde ich in den letzten beiden Zeilen mich für eines davon entscheiden. Ich sehe , wie mein Vorkommentator, keinen Grund, Worte wie "heilig" und "Seele" nicht zu verwenden. Die Seele ist unsterblich - sie lebt ewig. Daß sie in hunderten und aberhunderten Gedichten besungen, bestaunt und geheiligt wird, ändert doch nichts an ihrer Schönheit. Sie ist immer neu und schöpft aus sich heraus beständig. Wir leben in einer Welt, die das ignoriert und übermauert mit allem, was an Lärm, Ordinärem und Stinkendem so geboten ist . Und genau deswegen finde ich so kleine stille Momente wie in diesem Gedicht wichtig. LG MuschelIch |
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08.01.2013, 22:40 | #4 |
Hallo, ihr beiden.
Danke, dass ihr euch mal über mein Gedicht Gedanken gemacht habt. Stabil, ich hab mir schon gedacht, dass viele sich an den beiden Begriffen Seele und heilig stoßen aus deinen genannten Gründen, oder auch aus einer grundsätzlichen Ablehnung alles religiös Angehauchten heraus. Es wär schön, wenn ich auch diesen die Grundaussage in meinem Gedicht klarmachen könnte. Gut, heilig könnte ich einfahch weglassen, aber die Seele? Es wird mir schwer fallen, einen anderen Ausduck dafür zu finden. Ich will ja gerade sagen, dass es in uns "etwas" gibt, sowas wie einen Kern, der genau weiß, was uns gut tut, (ein oft zugeschüttetes Wissen), der sich durch eine Art innere Stimme äußert, auf die wir nur zu selten hören. Ich denk drüber nach, danke. MuschelIch, unsere Gedanken liegen nah beieinander. Deine Zeilen über die Seele hab ich sehr gern gelesen. Danke, dass du mir das hier schreibst. Da kommt man sich nicht so allein auf weiter Flur vor. Schön, dass du auch den Zusammenhang von heilig und Heilung siehst. Auf diesen wollte ich ja auch gerade aufmerksam machen. Das geht aber nur, wenn ich beide Begriffe stehenlasse. Ich denke, ich muss halt damit leben, dass es nur denen gefällt, die offen für diese Gedankengänge sind. Oder wenn ich die anderen auch erreichen will, das heilig weglassen, die Aussage: Tränen helfen bei der Trauer, lösen Blockaden!, wird ja nicht angetastet. Ganz lieben Gruß, simba |
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08.01.2013, 23:09 | #5 |
R.I.P.
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lediglich eine Anmerkung:
Ich höre ein Weinen Das Kind beginnt zu weinen LG Thing |
09.01.2013, 21:23 | #6 |
upps, wie peinlich! Danke.
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