Sie lief, doch sie wusste nich wohin. Doch so konnte sie nicht mehr weitermachen, nicht jetzt, nicht hier, nicht mit ihm. Sie hörte ihren Namen, er schrie ihn ihr hinterher. Doch sie blieb nicht stehen. Ihr ganzer Körper bebte als sie ihn laufen hörte. Er packte sie an ihrer Schulter, er sah in ihr Gesicht. Er flehte sie an, es tue ihm doch so leid. Sie wollte dies aber nicht hören, und riss sich aus seinem Griff. Sie brüllte ihn an er solle sie in Ruhe lassen, er sei ein rießen großes Arschloch und hätte sie nicht verdient. Er bat sie an, warf sich auf seine Knie und flehte sie an ihm zu verzeien. Jedoch war dies ihr egal. Sie drehte sich um und ging.
Voller Wut tippte sie eine Nummer in ihr Handy. Sie schrie in den Hörer : ,,Er hat sie geküsst, er hat diese ver****** Schlampe geküsst. Wie konnte er mir das antuen, mir ausgerechnet mir?!´´ Die Stimme am Telefon schien etwas zu erwiedern, denn schlagartig beruhige sie sich. ,,Natürlich kann ich vorbei kommen. Du bist jetzt einfach der einzige dem ich im Momment vertrauen kann.´´, sprach sie zu der Stimme.
Strahlend erreichte sie ihr Ziel. Sie stürmte auf ihren Gastgeber, küsste ihn, ließ ihn nicht mehr los. Er sprach zu ihr : ,,Siehst du, alles hat sich ganz von selbst gelöst. Nun bist du den los. Nun bist du meins, ganz allein meins.´´. Sie blickte in seine Augen, nun dachte sie keine Sekunde daran, dass soeben noch ein Junge vor ihren Füßen lag und sie um Verzeiung anflehte. Jetzt war sie glücklich, hauptsache ihr ging es gut. Es interessierte sie nicht wie es dem Jungen ging der sich für sie sein Herz ausgerissen hätte. Nein das alles war egal, denn er war ja das Arschloch und nicht sie.