|
|
Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
19.08.2006, 17:25 | #1 |
wortbrecher...
wortbrecher bin ich
wenn sommerabende nach dir duften und ich versuche mir dich aus dem leib zu kotzen |
|
24.08.2006, 00:19 | #2 |
Hallo Guardi,
es erstaunt mich, dass hierzu niemand ein Wort verlor - obwohl ich spontan auch nicht wusste, was dem noch hinzuzufügen wäre. Was mich umgehauen hat, ist der Kontrast zwischen der Gnadenlosigkeit der Aussage in all ihren Facetten und der (abgesehen vom letzten Wort) besinnlich-guardiesken Sprache. Ja, ich behaupte, Du hast es geschafft, einem nur schwer greifbaren, häufig in sich widersprüchlichem Gefühl ein Wortgewand zu verleihen. alle Achtung! |
|
24.08.2006, 00:23 | #3 |
Es ist bis ins Erbrochene gelungen. Knallhart und lieblich zu beiden Anteilen.
plüschigst Al-eX |
|
24.08.2006, 01:48 | #4 |
salút
________ ja, dem gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen. da ich aber nicht kommentarlos bleiben möchte; --> gefällt mir wahnsinnig gut, ich bewundere deine Fähigkeit in so wenigen Worten ein solch zerschneidendes Bild zu beschreiben. Ich würde mich in endlosen Sätzen verlieren und hätte lang nicht das beschrieben,was deine zeilen (für mich) ausdrücken. |
|
24.08.2006, 04:49 | #5 |
Guten ähm Morgen ihr Drei,
(und im Falle von la tristesse: Willkommen im Forum) danke für eure Kommentare, sind mir hier besonders wichtig, weil ich dem Text noch ein wenig zwiespältig gegenüberstehe, da er in die Kategorie "musste unter allen Umständen geschrieben werden" fällt. Liebe Grüße euch, guardi |
|
24.08.2006, 08:46 | #6 |
Jaaa!
Sind 18 Wörters, wenn ich richtig zähle hier mit meinen eingegipsten Händen ---
und kommt sooo'nne Menge rüber (Erbrochenes und mehr, jaja). Kurz und viel also, geballt, in die Fresse geknackt (des Lesers) quasi. Sowas mag ich immer. LG Pega. |
|
27.08.2006, 12:49 | #7 |
Ich würde es drehen:
ich versuche dich mir aus dem leib zu kotzen Klingt besser, finde ich. Herr Finsternis |
|
27.08.2006, 17:44 | #8 |
@pega: in die fresse des lesers, das hör ich gern, schönes lob.
@herr finsternis: sagen wir, es klingt anders, unter anderem weil ich in deiner worstellung nach "dich" eine pause mache, die da für mein empfinden nicht hingehört. auf der inhaltlichen ebene wird daas lyr. du dadurch zu sehr betont und nicht das lyr. ich und das passt nicht zu meiner intention. grüße euch, guardian |
|
27.08.2006, 18:33 | #9 |
wortstellung
@ Herr Finsternis:
hab überlegt + kam zu dem ergebnis: "mir dich" lassen. empfinde es so, wie Guardian es auch schon ausgeführt hat. andersrum würds irgendwie auch nicht mehr so schön "knacken" (---> leserfresse), es wär mir zu glatt. okay, sollte nur so ein kurzstatement sein. lg, Pega. |
|
30.08.2006, 12:25 | #10 |
Ich mag deinen Stil , ich mag was du sagst , und ich mag auch dieses Gedicht.
|
|