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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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15.08.2012, 14:27 | #1 |
Verloren
Verloren
Verloren hab ich letztlich, Das was heute mir so fehlt Bist weit fort, doch unersetzlich Was die Nächte lang mich quält War der Himmel noch so düster Hielt ich dich in meinem Arm Warst wie Zucker fast, nur süßer In meiner Brust wurde es warm Ich sehe kaum noch eine Farbe Die Sonne steigt heut nicht empor Denn ich steh ich deinem Grabe Hoffnung war's - die ich verlor. |
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15.08.2012, 20:31 | #2 |
gesperrt
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Hi Strassenpoet,
ein wirklich guter Text. Ich habe drei " Fehler " zu bemerken: (1) die Interpunktion - deine ist sehr eigenwillig. (2) Rhythmus: In meiner Brust wurde es warm da stolpere ich, meine Art zu Betonen unterscheidet sich da wohl mit der von dir und (3) Wortwahl: die Verse sind teils mit guten, interessanten Worten bespickt, nur gefällt mir dass Wort "Zucker" nicht besonders - das ist mir zu alltagssprachlich. Ansonsten finde ich das ein interessantes Werk, bei dem vor allem die Ansätze überzeugen können, ein paar subjektive Unterschiede bezüglich der Feinheiten stören da nicht. Ein Rohdiamant! LG Martin |
15.08.2012, 20:47 | #3 |
Dabei seit: 08/2012
Ort: Meine eigene, kleine Welt
Alter: 25
Beiträge: 98
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Das Thema ist sehr schön, die Ausführung recht gut, nur an einer Stelle bin ich gestolpert.
Hör aber nicht auf! Nur so wirst du besser! |
17.08.2012, 13:35 | #4 |
Vielen Dank erstmal für eure Antworten.
@Martand: Was die Interpunktion angeht, hab ich immer wieder Probleme. Ich weiß bei Gedichten immer nie, wann und welches Satzzeichen ich setzen soll. Würde dir statt Zucker vielleicht Honig oder Rosenduft mehr zusagen? @Max K. Bist du an der selben Stelle gestolpert wie auch Martand? |
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17.08.2012, 21:49 | #5 |
gesperrt
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Würde dir statt Zucker vielleicht Honig oder Rosenduft mehr zusagen?
das wäre tatsächlich besser! Warst wie Honig fast, nur süßer Interpunktion, Gedankenstriche, Punkte,.. : Verloren Verloren hab ich letztlich, Das was heute mir so fehlt - Bist weit fort, doch unersetzlich, Was die Nächte lang mich quält. War der Himmel noch so düster, Hielt ich dich in meinem Arm - Warst wie Honig fast, nur süßer, In meiner Brust wurde es warm. Ich sehe kaum noch eine Farbe. Die Sonne steigt heut nicht empor - Denn steh ich an deinem Grabe: Hoffnung war's - die ich verlor. Noch gesehen und umgeändert: Denn ich steh ich deinem Grabe (zuviel "ich", Satzbau) zu: Denn steh ich an deinem Grabe: Vor allem was die Gedankenstriche angeht, ist meine Interpunktionslehre nicht felsenfest korrekt, jedoch sollte es so einigermaßen stimmen. Es bleibt ein schönes Gedicht! |
17.08.2012, 22:19 | #6 |
Hallo, Strassenpoet
ich möchte dir auch noch einen Vorschlag machen, für die Zeile wo der Rhythmus nicht passt s.o. schreib doch einfach: .... und in meiner Brust wurds warm, dann passt es ... Leider fehlt es deinem Gedicht für meinen Geschmack an Poesie ... die Sprache ist für mich noch zu sehr Alltagssprache ... ich vermisse schöne Metaphern, ungewohnte, Formulierungen ... aber das wirst du sicher noch lernen ... lies hier im Forum ganz viel, dann wirst du verstehen, was ich meine ... viel Spaß und viel Glück wünscht dir simbaladung |
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18.08.2012, 14:37 | #7 |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722
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hi strassenpoet,
Verloren Verloren hab ich letztlich, Das was heute mir so fehlt Bist weit fort, doch unersetzlich Was die Nächte lang mich quält War der Himmel noch so düster Hielt ich dich in meinem Arm Warst wie Zucker fast, nur süßer In meiner Brust wurde es warm Ich sehe kaum noch eine Farbe Die Sonne steigt heut nicht empor Denn ich steh ich deinem Grabe Hoffnung war's - die ich verlor. dritte strophe, dritter vers ganz stark! LG, der aufsteht, wenn er verbrennt |
20.08.2012, 14:50 | #8 |
Also, ich hab jetzt die Tipps bezüglich Interpunktion und die Sache mit dem Honig umgesetzt
Die Zeile "Denn ich steh ich deinem Grabe" ist natürlich nur ein Tippfehler, das würde ja schon allein vom Syntax her keinen Sinn ergeben. Richtig lautet es natürlich "Denn ich steh VOR deinem Grabe" ____________ @simbaladung: Vielleicht gefällt dir ja dieses Werk hier besser https://www.poetry.de/showthread.php?t=37753 Das ist voller Methaphorik. In diesem gedicht hier bin ich mit rhetorischen Mitteln etwas sparsamer gewesen. Ich finde aber, das unterstreicht die Thematik. |
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20.08.2012, 15:15 | #9 |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722
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hi Strassenpoet,
Syntax, für mich ein fremdwort "Denn ich steh VOR deinem Grabe" Denn ich steh ich deinem Grabe hat für mich die kraft, um seine trauer zu heben. dieses bild zeigt ein, mit sterben, ein sich mit begraben lassen. ich denke wir reden wahrscheinlich an-ein-an-der vorbei oder? LG, lass es bitte so! |
20.08.2012, 16:04 | #10 |
Hallo, Straßenpoet,
danke für den Link, hab´s gelesen, das andere hat natürlich, wie du schon sagst eine ganz andere Thematik, geht ja in´s Humoristische hinein (hat der Dummbart doch glatt vergessen, wo die Blume stand ), es hat mir in der Tat von der Sprache her besser gefallen .. gruß simbaladung |
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24.08.2012, 00:06 | #11 |
@simba: Da hast du aber leider mächtig daneben intepretiert. :/
@Phönix Versteh ich das richtig, dass dir das in der ursprünglichen Version besser gefällt obwohl es grammatikalisch verkehrt ist? |
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24.08.2012, 07:31 | #12 |
hi, straßenpoet,
dann verrat ich dir mal, was ich bei dem anderen Gedacht zuerst gedacht, aber wieder verworfen habe ... der Gute kommt zurück, findet die Blume aber verwelkt/ gestorben vor, und will sie nicht mehr .... oder er findet sie nicht mehr, weil sie verwelkt ist, er erkennt sie nicht wieder ... oder ganz anders, wenn es sich nicht um eine Frau handelt, in die man Hoffnung gesetzt hat, ist es ein anderer geplatzter Traum ? ... so langsam glaub ich jetzt, dass es das letzte ist ... aber warum gibst du einen Traum auf? .. vielleicht musst du ihn nur ein bisschen umstricken ... lg simbaladung |
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24.08.2012, 07:37 | #13 |
R.I.P.
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Mir gefällt das Gedicht, nachdem die vorletzte Zeile (Tippfehler) korrigiert wurde, gut.
Es strömt viel Melancholie und Verlustgefühl aus, das spricht mich an. LG Thing |
24.08.2012, 09:04 | #14 |
ein sehr trauriges gedicht, dass melancholie verströmt,
die |
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28.08.2012, 17:19 | #15 |
Vielen Dank Thing
@simba: ich hab dir eine pn geschrieben. |
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