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Die Philosophen-Lounge Forum für philosophische Themen, Weisheiten und Weltanschauungen. |
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15.06.2012, 10:58 | #34 |
abgemeldet
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zu diesem thema gibt es einen guten film mit MARCELLO MASTROIANI:
DER FREMDE http://www.youtube.com/watch?v=Ok_DIXTyLVk |
15.06.2012, 12:19 | #35 |
R.I.P.
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-Leider sind nicht alle Visconti- Filme aufrufbar und youtube ist nicht die Krone.
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15.06.2012, 13:12 | #36 |
abgemeldet
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was ist dann die krone schazzerle?
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15.06.2012, 17:19 | #37 |
Dabei seit: 06/2012
Alter: 44
Beiträge: 5
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Nicht so sehr den eigenen.
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15.06.2012, 17:20 | #38 |
abgemeldet
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für 32 klingt das cool.
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24.07.2012, 22:20 | #39 |
gesperrt
Dabei seit: 04/2012
Beiträge: 745
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Tod und die Objektivität - Spontanität
Man kann den Tod nicht fürchten, solange man weiß, dass alles seine natürlichen Bahnen geht und man ein "spontaner" Optimist ist. Mir scheint es, dass die meisten den Tod mit dem damit nur indirekt verbundenen Schmerz gleichstellen, was das Thema auch so schwer zu Diskutieren macht: ein jeder sieht den Tod doch schon vor dem (unterbewussten) geistigen Auge, wenn man nur mal einen Blick auf's Ende wirft. Ebenfalls eine Angst: der Tod ist weder rückgängig zu machen, noch heilbar, er löscht Leben irreversibel aus.
Ich fürchte den Tod nicht, nein. Weil ich weiß, dass es dem Unviersum, was mich einst erschaffen hat, ganz egal ist, wann und wo ich sterbe; es bringt mir sowieso nichts, weiterzuleben, außer Zeit. Und die ist bekanntlich vergänglich.. Objektiv betrachtet ist es nur unsere subjektive Lust, die uns am Leben hält - doch wenn man weiß, dass jede Freude und Trauer, die wir in diesem Leben verspüren, auch wieder zu Ende geht, so muss man sich doch nicht fürchten, wenn sich uns dann das über diesen Aktivitäten geordnete, ganze Leben verschließt? Welchen Grund sollten wir haben, um ernsthaft weiterleben zu wollen? "Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen." (Johann W. von Goethe). Der Tod zeigt uns, dass wir keine gefühlslosen Menschen sind, sondern Subjektivität inne haben und die Angst vor dem Tod nur überwinden können, bewegen wir uns zur nicht angeborenen Objektivität - gefühlskalt zu sich selber sein. Ich kann, noch will ich den Tod beeinflussen. Er wird kommen, da bin ich schon weg. Die Forderung, dies möge mit möglichst wenig Schmerz vonstattengehen, entstammt meinem subjektiven Empfinden. Eine solch "spontane" Lebenseinstellung mag kindlich-naiv klingen. Doch sie ist immer noch besser, als sich jeden Tag darum Gedanken zu machen, wann genau man den stirbt. Das Schönste am Leben ist Leben. |
24.07.2012, 23:36 | #40 |
Dabei seit: 11/2011
Ort: Wüste
Alter: 47
Beiträge: 74
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Wenn MAN nicht fürchtet und MAN alles weiß, dann weiß MAN auch, daß MAN nicht erwachsen wird, sondern sich entscheidet, erwachsen zu sein. Dies bedeutet, daß MAN Verantwortung für andere übernimmt. Kann MAN das?
Ich kann, denn ich entschied mich dafür. Insofern habe ich natürlich Angst. Angst vor dem eigenen Sterben, für mich, Angst vor dem eigenen Tod, für meine Tochter, denn ihr nimmt mein Tod mehr, als er mir je nehmen könnte. Nun, als junger Bub bin ich "Optimist", als Familia "Realist" und als "alter Sack", ich denke ... vielleicht ein "abgefuckter Sarkast", was ich alles als ganz oke betrachte. Mehrere Blickwinkel und interessante "Modelle". Staubige Grüße Dead Man |
25.07.2012, 22:52 | #41 |
abgemeldet
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das hassu schön gesagt, alter staubwedel.
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08.08.2012, 19:29 | #42 |
Wieso sollte ich Angst vor dem Tod haben?
Der Tod ist eine Erfahrung die ich mir um nichts auf der Welt entgehen lassen werde, wenn einer daher käme und mich fragen würde, ob ich unsterblich werden will würde ich ablehnen, erstens, weil ich nicht sehen will wie Generationen von Menschen sterben, die ich vielleicht sogar kannte; und zweitens weil mir alle Menschen der Welt mitteilen können was sie in ihrem Leben erlebt haben, aber niemand kann mir sagen, was danach passiert und wie es wirklich ist zu sterben. |
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08.08.2012, 21:14 | #43 |
R.I.P.
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08.08.2012, 22:34 | #44 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Tatsächlich forscht die University of Texas schon seit vielen Jahren daran, das Leben des Menschen enorm zu verlängern. Man weiß, weshalb wir altern und sterben müssen, es geht jetzt darum, den Schlüssel dafür zu finden, wie die bei jeder Zellteilung immer defekter werdenden Zellen so repariert werden können, daß sie wieder intakt sind wie die Zellen der Jugendzeit. Das ist vereinfacht dargestellt, aber darauf kommt es nicht an. Tatsache ist, daß Forscher die Möglichkeit erkannt haben und an dem "Problem" arbeiten. Sie täten es kaum, wenn der Wunsch nach Unsterblichkeit nicht in der Natur des Menschen läge. Deshalb trösteten sie sich bislang mit dem Glauben an ein Weiterleben im Jenseits. |
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09.08.2012, 15:52 | #45 |
abgemeldet
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na ja ZICKelinchen, das iss leider ne blatante antwort, die man deiner ungetrübten jugend in die latschen schieben muss. wart mal bis du in die endrunde gehst und dann womöglich infusiert mit kahler rübe und mit schweren dosen fentanyl vollgepumpt bist um halbwegs schmerzfrei rüberzutorkeln. du denkst dass wird'n erlebniss sein? du wirst nix erleben, denn den tod kann man nur ersterben. warsu schon mal bewusstlos?
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09.08.2012, 16:32 | #46 |
abgemeldet
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ich mag schöne, mich umschmeichelnde und verwöhnende huren, häselchen.
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09.08.2012, 17:01 | #47 | |||
Zitat:
Zitat:
Zitat:
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09.08.2012, 17:13 | #48 |
Forumsleitung
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Es wird auch dann eine Mafia geben, die das regelt, indem sie in die neue medizinische Technologie einsteigt.
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09.08.2012, 17:25 | #49 |
Also sterben doch alle
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09.08.2012, 17:29 | #50 |
Forumsleitung
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09.08.2012, 17:36 | #51 |
Und dann leben nur noch die Reichen?
Danke, ich will nicht unsterblich sein, wird doch eh irgendwann langweilig! |
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09.08.2012, 18:19 | #52 |
nein Thing
den Tod fürchte ich nicht, nur vor dem Sterben ist mir manchmal Bange.
Der Tot ist eine natürliche Sache, der wir uns stellen müssen. Wir Menschen haben zuviel Respekt vor dem natürlichen Ende, als ich noch jung war, habe ich keinen Gedanken daran verschwendet, aber mit zunehmenden Alter kommen doch des öfteren Gedanken auf...nein. sie ängstigen mich nicht, aber sie bedrücken mich, ich würde nicht gern meine Frau verlassen, wo ich doch weiß, dass sie mich hier nötig braucht. Es wäre furchtbar für sie, allein und hilflos zu sein. Davor fürchte ich mich. |
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09.08.2012, 18:44 | #53 |
Forumsleitung
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09.08.2012, 20:12 | #54 |
Ich fürchte nicht den Tod - der Gedanke meine Lieben alleine zurückzulassen -
neee, der schmeckt mir zwar ganz und gar nicht.... Allerdings möchte ich unter keinen Umständen meine Kinder überleben - nein und nochmals nein, da sterbe ich lieber freiwillig. |
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09.08.2012, 22:01 | #55 |
abgemeldet
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hört auf so nen scheißdreck zu verzapfen. keiner von euch hat das kaltschwarze auge jemals fixiert. ich schon 4 mal ihr schimpansenabkömmlinge.
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10.08.2012, 09:12 | #56 |
das ist aber nun keine Art, sich über die anderen so "dummdahergequatscht" zu äußern. Jeder schreibt hier von seinen ehrlichen Gefühlen, spricht über seine Gedanken, das sollte respektiert werden
Glaubst Du nicht auch, daß viele von uns auch schon schlimme, schreckliche Erfahrungen gemacht haben? Niemand ist davor gefeit. Angst zu haben ist keine Schande und darüber zu schreiben auch nicht. |
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10.08.2012, 10:31 | #57 |
abgemeldet
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twidderle - wenn mir menschen erklären wollen, sie haben keine angst vor dem tod, dann kann ich das nur als schimpansenunterhaltung abtun, denn: nur tiere stehen dem tod - da nicht so bewusst wie wir - ohne angst vis a vis. man kann leicht reden, wenn man jung und gesund ist. selbst wenn man alt und gesund ist. nur dann wird es schon enger. das glück für den seelen/sein/bewusstlich/belasteten menschen ist dass sie/er mit dem älterwerden eine gewisse nähe zum zu erwartenden sterben gewinnt.
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10.08.2012, 11:01 | #58 |
Ralfchen, die Frage war aber, ob man Angst vorm Tod hat und nicht ob man Angst vor Krankheiten, dem älter werden hat, was nicht unter den Reiter Tod, sondern Leben fallen würde... Der Tod ist in einigen Fällen sogar eine Erlösung und im besten Fall, irgendwann eine Rückkehr. Das ist ebend meine Meinung, und das hat nichts mehr mit Affenzirkus oder Affen im Käfiig zu tun.
edit: wer will schon ewig Leben??? |
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10.08.2012, 11:52 | #59 |
Forumsleitung
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Die Frage, die dieser Thread stellt, ist nicht, ob ihr glaubt, daß Tiere Angst vor dem Tod haben. Die Frage ist, ob Ihr Angst vor dem Tod habt, und wenn ja, wie Ihr damit umgeht. Vergleiche oder Spekulationen über das Todesbewußtsein von Insekten, Spinnen, Fischen oder Säugetieren aller Gattungen anzustellen, führen vom eigentlichen Thema dieses Thread weg, denn die Frage ist exklusiv an jeden unserer User gestellt.
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10.08.2012, 11:59 | #60 |
abgemeldet
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und ich glaube dass diese frage aus keinem blickwinkel heraus wahr oder wahrheitsnahe beantwortet werden kann. ich stelle sie mal anders:
hättet ihr angst vor eurer enthauptung durch die guillotine? (= angst vor dem nahenden tod, mit dem wissen um den zeitpunkt des sterbens) |
10.08.2012, 13:55 | #61 | |
Zitat:
Es gibt millionen verschiedene Gründe, die den Tod verursachen können! Mord, Hinrichtung, Folter - es ist wohl mehr als offensichtlich, dass bei solchen Todesursachen eine (Fremd-)(Gewalt-)Einwirkung von anderen Menschen vorrausgesetzt ist, und dabei hätte man dann, höchstwahrscheinlich, nicht Angst vorm Tod direkt, sondern eigentlich vor den lebenden Menschen und ihrer Gewalteinwirkung. Gut, nimmt man einen verurteilten Mörder, der auf seine Hinrichtung wartet, dann kann ich mir gut vorstellen, dass dieser sich vorm Tod fürchtet und das, zu gutem Recht, auch sollte. Warum? - Weil, wohlmöglich, die Seele nach dem Tod zu einem "Abbild" von allem wird, was man im Leben, in jeder Sekunde, gewesen ist und genau von solchen "Energien" wieder angezogen wird, auch was die Reinkarnation betrifft, wenn es eine solche denn geben sollte... Im Leben gibt es soooo viel wovor es sich zu fürchten gilt, im Tod dann nur noch vor sich selbst, dem göttlichen, oder dem dämonischen seiner Seelenwelt... So, in etwa, stelle ich persönlich mir das jedenfalls vor, nein - ich glaube daran - und aus diesem Grund habe ich auch keine Angst, gutes Ralfchen |
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10.08.2012, 13:59 | #62 |
abgemeldet
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es muss nicht immer ein mörder sein. unschuldige werden auch hingerichtet und kranke wissen, sie haben noch 3 monate etc.
es geht um die grundsätzliche frage der angst vor dem tod und die kann sich nur manifestieren wenn du weißt wann du sterben wirst. alles andere iss hypothetischer superquargel, womit auch der header falsch ist. |
10.08.2012, 14:22 | #63 | |
Ja, auch Unschuldige werden und wurden hingerichtet, da hast Du leider recht, aber jeder weiss auch heute schon, dass er irgendwann mal sterben muss, und da kann auch kein Wesen aussen vor bleiben, denn das hat Leben so an sich...
Dann hätte die Frage lauten müssen: "Seid ihr selber, oder kennt ihr jemanden der, todkrank ist oder hingerichtet wird oder wurde, und habt euch mit den Gedanken einer solchen Wesenheit wissenschaftlich und, oder emotional auseinnadergesetzt?" -.- Nichtsdestotrotz, ich habe meine Meinung zu der gestellten Frage gesagt - um die Fragestellung zu debattieren und zu kreisen, als wäre sie die Sonne, da sehe ich keinen Sinn drinne^^ Zitat:
Alles andere ist für mich Kratzbürstigkeit, gepaart mit eigenen Vorstellungen und Wünschen |
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10.08.2012, 14:58 | #64 |
Forumsleitung
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Die Frage im Header ist mit Sicherheit falsch gestellt, denn sie müßte lauten: "Habt ihr Angst vor dem Sterben?"
Vor dem Tod kann man gar keine Angst haben, denn man erlebt ihn nicht, er ist lediglich das Ergebnis des Sterbens und somit ein Ist-Zustand, den wir nicht mehr wahrnehmen können. Das hat ein griechischer Philosoph mal sehr schön in Worte gefaßt (könnte Epikur gewesen sein, bin mir aber nicht sicher). |
11.08.2012, 13:46 | #65 |
11.08.2012, 15:20 | #66 |
Forumsleitung
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Ja, Zicke, und wer weiß,welche Konsequenzen dies wiederum hätte. Aber wir entfernen uns zu weit vom Thema des Threads, denn es geht um die Angst vor dem Tod bzw. vor dem Sterben.
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