|
|
Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
12.07.2012, 11:12 | #1 |
Agnostiker
Agnostiker
Wiege eines Sterbens nun Insignie jenes Willens Streben Trunk und Volk zu einem Bund Sakral verschränktes Leben Trägt des Ruhmes hehre Gemme Blut, im Kranz zur Lichtgestalt Bezeugt des Bebens Grund der Erde Unvergess' ne Wortgewalt Ewig ringt des Geistes Frucht Mahnt des Richters Wahrheit an Verrat und Treue, die sich flüchtet Wird zum trügerischen Pfand Oh, heb' du Seele deine Schuld Benommen deiner Ehre Verhaftet mit der Erde Schlund Auf das ein Licht dir werde Ach, Ostia, du Mund der Lüge Gebierst des Zweifels Anvertrau' n Durchkreuzt der Folterzeichen Hiebe Trägst gar selbst den Lebensbaum Mir bleibt ein Wanken, Planken gleich Im Anfang war der Logos Tugend, der Schwachen Fügsamkeit Im Angesicht des Kairos |
|
12.07.2012, 21:57 | #2 |
abgemeldet
|
bissu ein urururururururenkel vom parsifahl?
|
13.07.2012, 13:59 | #3 |
Parsifal? ....mmmmhhhhhh, nicht genetisch, eher vielleicht thematisch, zumindest in diesem Gedicht.
Was ich hier versuche, ist, die Entmystifizierung der religiösen Symbolik, um auf den "wahren" Kern zu verweisen, und so die symbolhafen Aussagen wieder zu "erden". (Die Frage die dahinter steckt ist: Was ist denn (die) "Wahrheit"? Welche Bedeutung hat es für mich gegenwärtig?) Da das Gedicht in Wortwahl, Klang und Farbe selbst sehr mystisch erscheint, zwinge ich den Leser dazu, hinter diese Symbolik zu schauen. (Sofern er sich darauf einläßt.) Nich jeder Leser mag so wat zu lesen. Klingt halt ziemlich angestaubt und riecht nach alten Büchern. Isset aba nich. Man denke an die aktuelle Diskussion über das Thema "Beschneidung" als religiösen Akt. LG Andy |
|