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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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14.06.2012, 21:43 | #1 |
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Polarforscher
Polarforscher
müsste man sein. Als Passagier die Nordostpassage passieren, mit Eisschollen und Packeis im Gepäck. Polarforscher, um durch jede weitere Expedition immer weiter zu existieren ‒ und durch arktische Kälte jegliche Emotion erfrieren zu lassen. Als polarübernächtigter Musher einen hundelosen Schlitten führen auf der unermüdlichen Suche nach dem lotsenden Nordlicht. Ja, Polarforscher müsste man sein. |
14.06.2012, 22:39 | #2 |
manchmal schon Polarforscher und wenn nicht dann ein emotionaler Poet
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14.06.2012, 23:21 | #3 |
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Ich möchte ein Eisbär sein,
am kalten Polar. Und jeden Tag frisches Schwein, das wär wunderbar. |
14.06.2012, 23:26 | #4 |
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Hallo Peace,
Ist es nun Sehnsucht Polarforscher müsste man sein. oder Resignation und durch arktische Kälte jegliche Emotion erfrieren zu lassen. oder Ruhelosigkeit? Wie auch immer: Ich habe nachdenken müssen. Danke. Jeronimo |
14.06.2012, 23:53 | #5 |
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es iss die angst vor grippe. dort gibt es keine J-chen.
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15.06.2012, 23:04 | #6 |
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Freut mich sehr, dass ich dich zum Nachdenken anregen konnte, Jeronimo.
Du hast mit all deinen Vermutungen und Überlegungen recht. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Peace |
16.06.2012, 06:30 | #7 |
R.I.P.
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Und, wie üblich, hübsche Wortspielereien.
Aber was heißt übernächtigt? Morgengruß von Thing |
16.06.2012, 08:36 | #8 |
Etwas mehr als Wortspielereien vermag ich zu entdecken. Drei Strophen lang inneres Feuer, dass mutig in die Kälte treibt, bis bei "immer weiter zu existieren ‒" klar wird (Kafkascher Knick), dass Leere und Ziellosigkeit in die Ferne und im Kreis herum treiben. Folglich tut jetzt die Kälte ihren Dienst, in dem sie diese Gefühle narkotisch lindert. Es bleibt unendliche Müdigkeit auf vergeblicher Suche.
LG gummibaum |
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16.06.2012, 08:40 | #9 |
R.I.P.
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Ich meine die Wortspielereien als zusätzliche "Würze", nicht als Grundgericht,
lieber gummibaum! |
16.06.2012, 12:23 | #10 |
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Lieber Thing und lieber gummibaum,
habt vielen Dank für eure Kommentare. Ich freue mich sehr darüber!!! "Polarübernächtigt" ist ein Wortspiel. Am Nordpol dauert die Polarnacht sechs Monate (in manchen Gebieten innerhalb des Polarkreises: nur einen Tag). Während dieser Zeit ist es auch tagsüber nahezu vollständig dunkel. In anderen Gebieten (um den Pol) dämmert es lediglich. Jedenfalls gefiel mir in diesem Zusammenhang das Wort "übernächtigt" - da ja die ständige Nacht vorherrscht. So kam ich also auf den Neologismus - der wunderbar von gummibaum erläutert wurde. Danke, dass ihr euch mit meinem Gedicht befasst habt. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Peace |
16.06.2012, 16:10 | #11 |
Originelles, ausgefallenenes Gedicht, Peace!
Schön zu lesen gewesen. wolfmozart |
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16.06.2012, 16:37 | #12 |
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Danke.
Freut mich, dass es dir gefällt, wolfmozart. Liebe Grüße Peace |