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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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21.05.2012, 12:11 | #1 |
Tannenwald
Tannenwald
Das Staunen berührt der graugrüne Dom aus dichtem Tannenwald. Lebendig tief in der Stille lichtdurchstrahlt sich schauend. Aus wachen Augen gezeichnet auf der Säulen rohem grüngrau umsponnen von filigranem Maßwerk dürrer Zweige. Die Stämme sich kathedralengleich hochstrebend atmen strahlendes Licht aus nassem Nebel. Ergreifend! Alles scheint tot lebendig nur sonnendurchstrahlt sich schauend. |
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21.05.2012, 12:50 | #2 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Ulme -
die Monokultur aus Koniferen wurde mir, der ich aus einem Mischwald "stamme", bald zur langweiligen Qual, als ich etwa 20 Jahre lang im Schwarzwald leben mußte. Dein Gedicht (?) ist sehr interessant, weil ich die raffinierte Wortwahl bewundern muß. Auch die filigranen Zeichnungen, an denen ich erkenne, daß Du aus eigenem Schauen geschrieben hast. Das "Ergreifend" hätte ich ohne Ausrufungszeichen präsentiert; ich fühlte mich halb genötigt, ergriffen zu sein, ohne es zu sein. Die Stämme sich kathedralengleich hochstrebend ist in meinen Augen ein grammatikalischer Fehler. Es kann ein Mensch hochstreben, es kann eine Pflanze hochstreben, es kann ein Kathedralenbau hochstreben, aber gewiß nicht sich. wie gesagt: Interessanter Text! Sei herzlich willkommen von Thing |