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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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01.04.2012, 08:24 | #1 |
Die offne Tür
Also gut, Thing, weil Du es bist.
(Und weil ich sehe, dass Religion bei Poetry offenbar einen gehörigen Stellenwert hat- und ein Zankapfel zu sein scheint, an dem die Geister sich scheiden. Nun, man gönnt sich ja sonst nix...) Die offne Tür Und wenn die Nebel aus den Tälern steigen dann mögen sich die höchsten Gipfel neigen die Himmel samt Erde vergehen sein Wort bleibt für immer bestehen Die Botschaft ist schlicht und klar die Rede offen und wahr und einfach zu begreifen selbst wenn wir sie nur flüchtig streifen Sie haben viel dazugedichtet und Lehre auf Gesetz geschichtet verdunkelt das reine Licht was kümmert’s mich Sie wissen nichts von Leichtigkeit vom Ruf der Liebe nicht befreit sie lieber wollen sich in Ketten durchs triste öde Dasein fretten Sie fürchten sich vor dem Tod begehren die Töchter wie Lot und strafen die Söhne dafür verriegeln die offene Tür Ich bin wie ein Vogel so frei die Zukunft ist mir einerlei was schert mich Vergangenheit im ewigen Kreis dieser Zeit Das Heute ist mir genug ein stetig gefüllter Krug ich achte nur ein Gebot und liebe bis in den Tod Der Rest bedeutet mir nichts im Schattenspiel göttlichen Lichts das Leben folgt eigenen Regeln grad so wie die Winde in denen wir segeln Halts fest und du wirst es verlieren wirst mitten im Feuer erfrieren lass los und es wird dir gehören und niemand mag deine Ruhe mehr stören 2005 |
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01.04.2012, 15:44 | #2 |
Und, Thing, was ist jetzt?
(Ich bin ja sowieso schon wieder mal -gääähn- an allem schuld, weil ich der Neue hier bin und besser keinen Kracks machen sollte, da gegenüber seit längerem vor Ort Schreibenden die Objektivität gründlich den Bach runter gegangen ist, was nun wirklich nichts Neues ist für den Neuen, sondern schlicht das Übliche, nun denn, wer sich seine Narrenfreiheit so unredlich mühsam erkämpft hat, soll sie meinetwegen gerne behalten und hat meinen Segen, ich hab nur mal wieder den doofen Fehler begangen, mich für jemanden völlig zu Unrecht Angegriffenen einzusetzen und stark zu machen, den ich noch nicht einmal kenne, da ist es fast logisch, wenn's hinterher gegen mich geht, hat mir trotzdem Spass gemacht zwischendurch und so heiter und so weiter mensch überall immer das Gleiche wie mich das anödet alles aus'm Lot wohin du auch schaust verkehrte Welt war noch nie anders sollte trotzdem anders werden wird es aber nicht weil je lauter und ausgeschämter desto mehr Aufmerksamkeit whatever.) Deine Beurteilung würde mich echt interessieren. LG Desperado |
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02.04.2012, 11:02 | #3 |
Naja, dann sag ich eben selbst ein wenig was dazu, nachdem ich bisher nur rumgegrummelt und genörgelt habe, aber diese leidigen Streitigkeiten um des Kaisers Bart nehmen mich mehr mit, als ich mir eingestehen will, sie kosten mich unnötig Kraft und Nerven, völlig genügt hätte ein gelassenes "Was willst du machen, da kannst du nichts machen".
Das Gedicht ist sozusagen ein Tramp-Gospel, das fröhliche Lied eines Hobo, der in seinem täglichen Überlebenskampf Trost aus dem Glauben an seinen Savoir schöpft. LG allen! |
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02.04.2012, 12:19 | #4 |
R.I.P.
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Ja, das ist ein ausgesprochenes Hobo-Lied, das mich an berühmte Vorbilder erinnert.
Ich habs zweimal (im Kopf!) zu singen versucht und fand beide mal eine eigene, aber gute Melodie dazu. Kurz und gut: Ich finds prima! LG Thing |