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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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26.03.2012, 18:34 | #1 |
Nächstenlieben
Du weisst dich geliebt
von der Liebe Angenommen schenkt Sicherheit dich selbst annehmen zu können Siehst im Nächsten die eigenen Fehler darfst ihm und dir herzlich vergeben So leicht ist's den Nächsten zu lieben obwohl er so klar deine Aehnlichkeit spiegelt |
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26.03.2012, 18:41 | #2 |
R.I.P.
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Wieso brauche ich einen Nächsten, um mich annehmen zu können?
Ich sehe auch in Fremden keine eigenen Fehler, sondern die Fehler der Nächsten. Ob ich die verzeihe (falls das überhaupt ein Thema ist), hängt von den Fehlern ab. Und seit wann liebt die Liebe? Sorgt sich die Sorge? Zürnt der Zorn? Das ist mir wieder zu wenig differenziert und diffus geschrieben. LG Thing |
26.03.2012, 20:07 | #3 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Nach den Erkenntnissen von Soziologen, Psychologen und Historikern reicht die Nächstenliebe über die eigene Familie und engsten Freunde nicht viel weiter hinaus. Was jenseits dieser Grenzen vor sich geht, löst nur kurzfristig Mitgefühl und Hilfe aus, sofern wir es durch die Medien erfahren. Darüber hinaus ist den Menschen der "Rest" der Menschheit gleichgültig. |
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26.03.2012, 21:20 | #4 | |
abgemeldet
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Zitat:
Deswegen braucht jeder Einzelne Erlösung - durch den Gott, von dem es heißt, daß er Liebe ist. Hat man den einmal in sein Leben hineingelassen, fällt es leicht, seinen Nächsten zu lieben, ja noch mehr, dann ist man befähigt, sogar seine Feinde zu lieben. Ob es wirklich funktioniert, das sollte aber an denen e r s i c h t l i c h sein, die daran glauben. |
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26.03.2012, 21:51 | #5 |
abgemeldet
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wow, echt cooler text, denn endlich bestätigt mutter marlenjachen das, was ich am liebsten tu: scheiße und dämliche sünden begehen und: anstelle sie nem voyeuristischem wirrkopf in nem stuhl zu beichten, vergeb ich mir jeden tag selba. das sorgt für den herrlich schlaf des ungerechten. ja und wie man weiß: die fehler unterlaufen IMMER unseren nächsten.
hab dank, oh mütterchen marlenjachen. |
27.03.2012, 07:01 | #6 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Nur ist mir nicht klar, wovor der Einzelne Erlösung sucht und weshalb er sie unbedingt braucht. |
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27.03.2012, 11:35 | #7 |
Starten mir ein Beispiel ob das geht:
Du stiehlst mir eine Birne oder ein teures Armband. Am Abend vergibst Du dir selbst. Aber moment mal, ich habe dir deinen Diebstahl nicht vergeben. Ich poche auf mein Recht, dass der Schuldige, also du, mir das gestohlene zurückgeben muss mit Zinseszins, also zu der Birne noch eine Weinbeere und zu dem Armband noch einen Ring. Für den Schaden will ich eine Entschädigung. Das geht nicht, dass Du dir selbst das vergibst was du mir angetan hast. Auch musst du noch bestraft werden, damit du dieses Verbrechen nicht mehr begehst. So funktioniert das mit dem Recht in jedem Land indem es mit rechten Dingen zu und her geht... Die 'Markenjacke' lässt grüssen |
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27.03.2012, 11:39 | #8 |
R.I.P.
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marlenja!
Aber doch nicht im irdisch-christlichen!
Du siehst nicht Deine Sünde in Deinem Nächsten und liebst ihn darob umso mehr und verzeihst ihm, da er ja Dein Nächster ist? Außerdem hat ihm der am Kreuz seine Sünde vergeben. Vielleicht hat er aus Not gestohlen, um seine Familie über den Winter zu bringen? Siehst Du, wohin Nächstenliebe führt? |
27.03.2012, 12:02 | #9 |
Sich selber darf man vergeben.
Doch zuvor kommt noch etwas wichtiges: Man will andern nichts zu leide tun. Und man tut ihnen auch nicht extra weh. Geschieht es doch, so tut es einem leid. Man bitte den Mitmenschen um Vergebung. Den Fehler will man nicht mehr tun. Wird einem unrecht getan, so ist man bereit zu vergeben, indem man dem andern die Schuld nicht nachträgt. Ist der andere einsichtig so kann man sich versöhnen und es ist gut. Man kann noch immer anständig zum andern bleiben auch wenn der andere seine Schuld nicht oder noch nicht erkennt und einsieht. Richtig fein und gut und schön ist es erst wenn beide absolut in der Wahheit stehen und leben. Die kleinste Sünde wirft einen langen Schatten auf die Liebe der Mittagssonne |
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27.03.2012, 12:05 | #10 |
R.I.P.
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Wenn es so wäre -
dann gäbe es ja keine Sünden mehr, die man dem Nächsten zu vergeben hätte! Dann wäre christus für nichts und wieder nichts gekreuzigt worden! |
27.03.2012, 14:00 | #11 |
abgemeldet
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ich spreche nicht von diebstahl. (ich stehle nix). nur von pervers geilen schmutz-und-schund-gedanken. und hätte dir als junges frisches miezchen die unschuld genommen: ich hätts dir nimma zurückgeben können, aber mir sofort selbst vergeben, mutter marlenjachen.
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27.03.2012, 17:23 | #12 |
Ralfchen
Die Vergebung muss von dem kommen, an dem wir uns schuldig machten, also in deinem Beispiel ja dann von mir. Es waren ja zwei beteiligt. Der Täter und das Opfer. Also müssen beim Vergeben auch zwei beteiligt sein. |
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27.03.2012, 17:58 | #13 | |
abgemeldet
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was meinst dann damit MM?:
Zitat:
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27.03.2012, 18:55 | #14 |
R.I.P.
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Der Täter....
Also müssen beim Vergeben
auch zwei beteiligt sein. ... muß dem Opfer vergeben? Wohin geraten wir hier? |
27.03.2012, 19:22 | #15 |
Ralf
Täter und Opfer sind zwei Menschen.
Zur Vergebung braucht es ebenfalls zwei. Es genügt nicht dir selbst zu vergeben wenn Du keine Vergebung von dem hast an dem Du dich schuldig machtest. Nehmen wir nochmals das Beispiel von Dir und mir. Du bist der Täter und ich Opfer. Wenn ich jetzt als Opfer mir bewusst bin, dass auch ich bei einem andern Menschen ein Täter bin, so fällt mir die Vergebung Dir gegenüber leicht, weil auch ich es nötig habe, dass mir von dem vergeben wird, an dem ich mich schuldig machte. Die Geschichte geht weiter...wir sind noch nicht beim Hauptthema angekommen: Beim Kreuz. |
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27.03.2012, 19:28 | #16 |
R.I.P.
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Dein Hauptthema KREUZ möchte ich mal beiseite lassen:
Wenn ich mir als Opfer keinerlei Schuld bewußt bin und keinerlei Schuld auf mich geladen habe, warum soll ich den Täter lieben? Warum soll ich ihm vergeben? Ich vergebe ihm und er baut auf dieser Vergebung seine nächsten (Un-)Taten auf. Der dauernden Vergebung gewiß? Und wie läuft das, wenn ich als Opfer dermaßen verstümmelt bin (siehe Dalton Trumbo), daß ich außer Licht und Dunkelheit (physikalisch!!!) nichts mehr unterscheiden kann? |
01.04.2012, 19:10 | #17 |
01.04.2012, 19:16 | #18 |
R.I.P.
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Nein. So weit geht meine Empathie nicht.
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01.04.2012, 20:47 | #19 |
Liebe Marlenja,
Entschuldige mich, Weill ich so reinplatze, nur so aus Neugier; Zitat:'' Wenn ich jetzt als Opfer mir bewusst bin, dass auch ich bei einem andern Menschen ein Täter bin'' Was ist aber wenn Du bei einem anderen, kein Täter bist? Also nicht mal einer Fliege ein Leid zufügst? Was dann? Warum denkst Du, dass Du vergeben musst, wenn Du um dein Recht beraubt bist? |
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01.04.2012, 21:10 | #20 |
R.I.P.
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Genau das habe ich weiter oben schon gefragt.
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01.04.2012, 21:29 | #21 |
Ich denke für Marlenjas Verständnis, gibt es kein Unterschied
zwischen Opfer und Täter vor Gott. Alle Menschen sind gleich, egal was sie tun, Weill sie angeblich nicht wissen, was sie tun. So denkt die liebe Marlenja über die Beziehung zwischen Menschen und Gott. Narrenfreiheit pur Inklusive vergebung, sonst gehts in die Hölle, wegen unterlassenem beistand. Liebe Marlenja, das ist keine Unterstellung, vielleicht irre ich mich. LG Erman |
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02.04.2012, 02:06 | #22 |
Forumsleitung
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Was für eine aberwitzige Diskussion!
Wenn ich mir vorstelle, die Mutter der elfjährigen Lena zu sein, die von einem jungen Kerl mit "Erinnerungslücken" vergewaltigt und ermordert wurde, könnte ich diesem Menschen auch vergeben, daß er ein so nichtswürdiges Leben auf Erden führt (es ist nicht sein erstes Delikt) und man ihn zum Abschaum zählen muß - aber erst, nachdem ich ihn eigenhändig erwürgt hätte. Offensichtlich wird hier Vergebung mit Straferlaß gleichgesetzt. Das erkenne ich als falsch, denn das eine schließt das andere nicht aus. Vergebung bedeutet für mich, daß man eine Angelegenheit erledigt und dann einen Schlußstrich zieht, also wieder den eigenen inneren Frieden findet, soweit dies möglich ist. |
02.04.2012, 10:21 | #23 |
Hoi Erman
Ich vergebe ihm
dem ich kein Täter war weil schuldig bei einem andern ich werden kann weil ich es will alles was ich bin in Seinen Wunden ruht der Gnade mir vor Recht gewährt |
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02.04.2012, 10:39 | #24 |
In einer Sache sind wir Menschen gleich:
Alle sind wir Täter. Alle sind wir Opfer. Doch nicht jeder Mensch macht sich gleich stark an seinen Mitmenschen schuldig. Menschen wissen sehr oft was sie tun. Jene, die nicht wussten was sie taten: Den HERRN der Herrlichkeit kreuzigen! Wären sie wissend gewesen wer Er Ist, sie wären vor Furcht zu Staube zerfallen. |
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02.04.2012, 11:10 | #25 |
Liebe Marlenja,
Deine fast kryptische Antwort ist wie ein Biss eines Reptils, (Bitte nicht als Beleidigung aufaßen!) es schmerzt. Zitat: ''Ich vergebe ihm dem ich kein Täter war weil schuldig bei einem andern ich werden kann weil ich es will'' Du vergibst ihm, obwohl Du kein Täter an ihm warst, ABER an einem Anderen sein kannst? sein Willst? Was hat der jetzige Fall mit einem Fiktiven in der Zukunft zu tun? Du vergibst deinem Vergewaltiger, Weill Du denkst oder besser gesagt davon felsenfest überzeugt bist, dass Du in Zukunft einen anderen Mann eventuell AUCH vergewaltigen könntest? Wollen würdest? Und damit dich von deinem ehemaligen Vergewaltiger nicht unterscheidest, unterscheiden würdest? Wie kommst Du darauf, dass alle Menschen gleich/böse sind? Die Menschen sind doch in ihrem Gemüt, Charakter, Moralauffassung, Intellekt, usv usf.. Doch ALLE unterschiedlich ... Das sind doch nur annahmen von denen Du ausgehst aber nie erlebt hast bzw. bei anderen Menschen nicht gesehen hast. ODER? Zitat:''In einer Sache sind wir Menschen gleich: Alle sind wir Täter. Alle sind wir Opfer. Doch nicht jeder Mensch macht sich gleich stark an seinen Mitmenschen schuldig. Menschen wissen sehr oft was sie tun.'' Das sind Annahmen und Feststellungen, die relativ sind und zueinander Kontradiktionär stehen. 1.) ''Alle sind wir Täter. Alle sind wir Opfer.'' Doch nicht gleichzeitig im selben Momment? 2.) ''Doch nicht jeder Mensch macht sich gleich stark an seinen Mitmenschen schuldig.'' Das ist auch sehr Relativ, kommt auf den schverhalt an, Menschen oder der Einzelne, reagiert nicht gleich auf unterschiedliche Taten/Verbrechen. 3.) ''Menschen wissen sehr oft was sie tun.'' Menschen die einen Gesunden verstand haben Wissen immer was sie tun, dafür haben sie ein Hirn im Kopf, oder doch nicht immer? Du verwechselst den Einzelnen mit der Gesamtheit der Menschheit. Deine Annahmen können doch nicht für alle Menschen gelten. LG Erman |
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02.04.2012, 11:56 | #26 |
R.I.P.
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Marlenja formuliert wieder einmal (für meine Begriffe) viel zu schwammig.
Daneben würde mich interessieren: Sind denn alle die Heiligen und Seligen (z.B. Franz von Assisi) a u c h Täter? Im Übrigen: Kein Mensch kann so ganz von alleine zu Staub zerfallen. Das gelingt nur durch Einfluß von außen. Oder in science-fiction-Filmen. Mit österlichem Gruß: Thing |
02.04.2012, 21:55 | #27 |
Erman
Lassen wir dein nicht verstehen stehen.
Nicht zu jederzeit ist alles verstehen möglich. Es gibt heilung gegen den Schlangenbiss. |
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02.04.2012, 21:57 | #28 |
02.04.2012, 22:09 | #29 |
R.I.P.
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von Gründonnerstag bis Ostermontag!
LG Thing |
02.04.2012, 22:30 | #30 |
Was ist es
für dich dass Du es als Gruss besonders erwähnst |
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02.04.2012, 22:34 | #31 |
R.I.P.
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Es war ein Gruß aus Höflichkeit, aus Menschenliebe, die abseits jeder Religion aus einem warmen Herzen kommt, das im Grunde keiner Passion bedarf. |
03.04.2012, 10:38 | #32 |
Aus Höflichkeit kann jeder grüssen
es wird am Arbeitsplatz verlangt Menschenliebe grüsst den Freund Um jeden Nächsten wahrzulieben bedarf es der Passion |
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03.04.2012, 10:41 | #33 |
R.I.P.
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Ich weiß mich geliebt von meiner Familie und meinen Freunden.
Das genügt mir vollauf. |