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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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05.03.2012, 00:40 | #1 |
Radarbild
Hinter Staub und rotem Lichtermeer
mustern wir tote Zebrastreifen. Unsere Köpfe Musik gefüllt, sonst leer, tanzen am Straßenklavier. Hüpfen, pfeifen. Wir müssen rauschend wieder fragen Fährt man mit Tür auf oder zu? Kann man genug Leben mit sich tragen? Ein bisschen Nein fühlst auch du. In Richtung Fenster schläft man besser, wiegt sich dort in Gleichgültigkeit, doch jedes Licht schneidet wie ein Messer, es ist nicht viel was dann noch bleibt. Mein Herz liegt jetzt offen, es bleibt nichts mehr zu hoffen, als dass wir weiter leben, in diesem Schall, in dieser Millisekunde vor dem Unfall. |
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20.03.2012, 22:59 | #2 |
Hallo Chip,
Radarbild, Zebrastreifen und Millisekunde vor dem Unfall, geben dem Text etwas
Schicksalhaftes, so als würde das LI mitten aus dem Leben gerissen. Konstruktiv hadere ich etwas mit dem Formzwang, weil sich die erste Strophe so liest, als würden die Köpfe hüpfen. Auch ist das Bild "Wir müssen rauschend wieder fragen Fährt man mit Tür auf oder zu?" etwas seltsam. Wie fragt man rauschend? Sinnunterstützend sollte vor "Tür" ein Satzzeichen stehen. Ich hoffe, meine Anmerkungen helfen dir weiter. LG Perry |
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