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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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07.07.2006, 20:29 | #1 |
Liebe brennt nicht
Liebe brennt nicht
Und schon der and're Mond Ihr Schatten gab statt Licht Der heut noch ungewohnt Ruht kalt auf dem Gesicht Taumelnd Falter schreiben Mit Flügeln ein Gedicht An die Fensterscheiben "Denn Liebe brennt ja nicht..." |
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07.07.2006, 20:34 | #2 |
sehr sehr schöne Metaphern. Die erste Strophe musste ich zweimal lesen, denn die Apostrophierungen sind doch sehr störend. Klar, sie sind des Rhythmuses wegen da, aber man muss sich die fehlenden Silben eh dazu denken, deshalb mag ich es nicht, Wörter so zu verkürzen. Ich will nicht behaupten, dass ich es selbst nicht mehr mache, denn früher hab ich es in jedem Gedicht gemacht, doch ich glaube es wird weniger. Versuch mal darauf zu achten, so lässt es sich nämlich schwerer lesen.
Aber die zweite Strophe hat mich so überzeugt, dass ich von jeder Kritik absehen wollte. Diese Metaphern sind einzigartig. Wundervoll. Ein Nachtfalter, der mit seinen Flügeln ein Gedicht an die Fensterscheibe schreibt und dann dieser leicht ironische Schlusssatz, der so viel Schmerz ausdrückt, dass ich din Gedicht begeistert noch einmal gelesen hab. Taumelnd' Falter schreiben Mit Flügeln ein Gedicht An die Fensterscheiben "Denn Liebe brennt ja nicht..." In deine Schlussstrophe hab ich mich glatt verliebt. Wunderbar. Zart, traurig, schön. Auf dieses kurze Gedicht kannst du sehr sehr stolz sein, trotz der oben genannten Kritik. Die Metaphern empfinde ich einfach nur als wundervoll gezeichnet. vlg ~+~ |
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08.07.2006, 19:26 | #3 |
kann mich cute nur anschließen - wirklich schöne Metaphern!
Die Apostrophierungen finde ich nicht sonderlich störend - höchstens für`s Auge. Von daher habe ich mir angewöhnt, sie nur dann zu setzen, wenn die Lesbarkeit beeinträchtigt wird - sprich: insbesondere bei Taumelnd' könntest Du sie einfach weg lassen. An Deiner Stelle würde ich der Groß-/Kleinschreibung am Zeilenbeginn mehr Aufmerksamkeit schenken und sie in irgendeiner Form einheitlich gestalten. Liebe Grüße! |
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13.07.2006, 15:14 | #4 |
Vielen Dank an euch beiden erstmal für die Kommentare )
@cute fighter naja, mit den Apostrophierungen ist das halt so ne Sache...ich gebe dir recht, dass sie in manchen Fällen störend wirken können und besonders bei solch kurzen Gedichten sollten sie nicht zu oft vorkommen, deshalb versuche ich es auch, sie so gut es geht zu vermeiden, aber in einigen Fällen ists dann schwer abzuwägen was nun störender ist, eine Verkürzung des Wortes oder ein holpriger Lesefluss durch eine hineingequetschte Silbe. Ich wäre auf jeden Fall eher zufrieden gewesen, hätte ich die Verkürzungen umgehen können, aber da wusste ich nicht, wie ich das hätte besser machen sollen. Aber es freut mich sehr, wenn dir das Gedicht trotzdem zusagt. Auch wenns sehr kurz geraten ist, steckt viel Mühe und vorallem Gefühl dahinter, besonders in der zweiten Strophe, weshalb ich natürlich umso glücklicher bin, sollte sie gefallen finden. @U-hexe danke für den Tipp, werd ich mir gleich mal zu Herzen nehmen und die Apostrophierung verschwinden lassen. Liebe Grüße an euch beide |
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13.07.2006, 20:30 | #5 | |
Hey,
obwohl ich das mit dem Zitat:
ich kann mir alles bildhaft vostellen und mcih hinein versetzen! Gute Arbeit! MfG Black Eyes - Blue Tears |
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13.07.2006, 21:39 | #6 |
@Black Eyes- Blue Tears
Dankeschön. Wobei ich jetzt sagen muss, dass ich nicht verstehe, was an der Zeile nicht zu verstehen ist (ok, der Satz war jetzt etwas ungeschickt formuliert ) nun ja, also um es mal ganz simpel zu sagen...der Schatten, der vom Mond auf ihr Gesicht geworfen ist, ist ihr fremd...ungewohnt eben...weil ein Mond ja sonst eher sanftes Licht ausstrahlt...aber sie befindet sich nun eben auf der "Schattenseite" sozusagen und wird diesen auch nicht mehr los...ach ich weiß jetzt nicht wie ich es besser erläutern soll, ich war davon ausgegangen, dass dieses Gedicht recht leicht zu verstehen ist...deshalb irrtiert mich das hier gerade ein bisschen |
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14.07.2006, 20:08 | #7 |
Mach dir nix draus, ich bin manchmal selbst etwas verpeilt!
Aber trotzdem danke, dass du mir erklärt hast worauf du hinaus wolltest... |
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