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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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13.06.2006, 01:01 | #1 |
Mjölnir
Heb den Hammer in die Höhe
Sammle deinen Zorn darin Schlag und lass die Erde beben Schlag uns einen Neubeginn Schlag ihn fester auf den Ambos Schmiede so das Schwert der Macht Schlag sie nieder, deine Feinde Schlag sie bis der Tag erwacht Schlage Blitze an die Festung Schlag sie bis die Mauer fällt Heb den Hammer, Schlag ein jeden Der da will in unsre Welt Schlag die Sterne aus dem Himmel Schlage unsre Feinde blind Schlag und zeige kein Erbarmen Töte Mann und Weib und Kind Schlage Kerben in den Gegner Kämpfe weiter Schlag auf Schlag Schlag auf das der Sieg alsbald In unsren Händen ruhen mag |
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13.06.2006, 16:38 | #2 |
ich bin begeistertst 8o 8o
vor diesem gedicht muss ich erfürchtig erzittern... und die schlagkräftigen argumente kommen ja auch schlag auf schlag da fühlt man sich quasi niedergeschlagen... jetz hör ich aber auf nein einfach der wahnsinn, mir fehlen (fast) die worte mfg max |
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13.06.2006, 16:39 | #3 |
das gedicht würde zu meinem dsa char passen... sehr gut wie er auch
LG lycrael |
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13.06.2006, 16:56 | #4 |
gesperrt
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sprachlich nicht besonders ausgereift. die ambosgeschichte ist extrem falsch. erinnert mich an ein cover einer gewissen rechten musikformation. das mit den blitzen war ganz nett. wurde leider durch kerben aber wieder wett gemacht. auch unpassend. inhaltlich erschliesst sich mir leider kein sinn. dafür sind die reime (auf die ich leider keinen wirklichen wert lege) gelungen. insgesamt sagts mir einfach nicht zu.
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13.06.2006, 23:54 | #5 |
Danke für das Lob.
@rattentod: Ich möchte erwähnen, dass der Titel zwar auf den mytholigischen Mjölnir anspielt, hier doch aber mehr symbolisch für eine Waffe steht, die so mächtig ist, dass sie einen Krieg entscheiden kann... Nun ja, und Mjölnir ist nun mal ein Hammer und der kann eben auch auf einen Ambos niedersausen. LG, Riif-Sa |
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19.06.2006, 19:22 | #6 |
Hmmm... dieser Liedtext erinnert mich sehr an "Thors Hammer" von Runenblut, was aber wohl ehr daran liegt, daß dies erst der zweite Gedicht (abgesehen von der Edda) ist, das ich über Thors Hammer lese...
Es ist auf jeden Fall ein zorniges und grimmerfülltes Lied, das durch seine Eingängikeit auch durchaus wie ein Schlachtengesang anmutet. Gefällt mir wirklich gut! Daß manche Leute in den nordisch-heidnischen Elementen immer nur irgendetwas "Rechtes" sehen wollen, finde ich sehr schade. |
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19.06.2006, 19:41 | #7 |
Gast
Beiträge: n/a
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Mh.
Ganz nett. Aber irgendwie passen einige Worte schlicht nicht in den Kontext, wirken zu wissenschaftlich, zu kalt, zu unpathetisch: Feinde blind schlagen ... nunja Und "Kerben" sowie "Gegner" und ihre Zusammenfügung im Satz, das mag sehr gestellt anmuten. Zerreißt so ein wenig das heroische Bild, macht's ein wenig unausgereift. |
19.06.2006, 19:53 | #8 |
Sehr herrisch und maskulin, will ich fast sagen Angesichts der Mytholgie passt alles durchaus zusammen, nur an den "Kerben" störe ich mich auch ein bisschen, da die anderen Ausführungen tötlicher Natur sind und "Kerben" klingt so mild und "nett". Aber ansonsten finde ich es gelungen.
Yve |
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19.06.2006, 20:49 | #9 |
Kerben klingt mild und nett?
Ich meine diese richtig fiesen und tiefen Kerben, wo das Blut und die Gedärme nur so rausquillen. Welche Kerben meinst du denn? LG, Riif-Sa |
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19.06.2006, 21:13 | #10 |
Gast
Beiträge: n/a
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Kerben schnitzt oder schlägt man ins Holz. Wunden in den Menschen. Oder Löcher. Oder man reißt etwas ab. Aber Kerben? Das gehört mir eher auf Billy the Kids Colt und in die Tischlerei. Daher auch 'nochmal in die Kerbe schlagen', und nicht zu vergessen das Kerbholz. Hat aber nix mit Krieg, nix mit Tod zu tun.
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19.06.2006, 21:16 | #11 |
Kerben hört sich trotzdem nicht so schlimm an, obwohl ich auch an die dachte...nur nich ganz so blutig...
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