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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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01.10.2011, 19:57 | #1 |
Glaubensfrage
So mancher kann an Sachen glauben,
die andren schier die Spucke rauben! Doch muss man sich da nicht erregen, kann denken auch: Na meinetwegen! Wer glauben will, das Gras sei blau, der ist vielleicht ne arme Sau. Wer drauf besteht: "Der Ball ist eckig." solls tun! Ich lache mich nur scheckig und lass den Leuten ihren Glauben - solang sie meinen mir nicht rauben. |
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01.10.2011, 21:14 | #2 |
abgemeldet
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Hallo a.c.larin,
gefällt mir. Einfach - erzielt aber seine Wirkung. Hier passt der Paareim meiner Meinung nach sehr gut. Der Inhalt ist nicht zu flach, sodass das Ganze wie ein platter Kinderreim klingen könnte. Da ist ja schnell die Gefahr, wenn man diese Reimform wählt. Mir gefällt auch, dass das Reimpaar am Anfang, am Ende wieder auftaucht: Jeder eben nach seiner Facon. Liebe Grüße Encki |
01.10.2011, 23:04 | #3 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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04.10.2011, 15:20 | #4 |
abgemeldet
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Über das Thema Glauben und Politik erregen sich die meisten Gemüter.
Schön, wer da ruhig bleiben kann. Gute Aussage. lg, kalei |
22.10.2011, 08:34 | #5 |
oh, hier bin ich noch antworten schuldig.....
hallo encki, das war nur mal was rasch gereimtes für "zwischendurch" - weils mir spaß macht, die welt und ihre erscheinungen im reim festzuhalten ( so merk ich mirs besser ) hallo corazon, ich widersprech dir jetzt mal: 1.) das könnte über jeden sein 2.) das war nur guter durchschnitt. freut mich trotzdem, dasss es dir gefallen hat. hallo kaleidoskop, ich sehe das thema "glauben" noch viel weiter, nämlich als ein "dafürhalten bezüglich bestimmter sachthemen" (und daher überall vorzufinden) und besonders in foren können ja wahre "galubenskriege" entbrennen - und der eifer, für die "wahrste wahrheit aller wahrheiten" einzutreten (und dem anderen aufs aug zu drücken) ist dabei ungeheuer! wobei ich mir denke: an etwas zu glauben ist völlig ok., das brauchen wir, weil es uns hilft uns selbst zu organisieren und zu instruieren - problematisch wirds immer dort, wo wir beginnen, andere menschen zu missionieren und zwangszubeglücken. ( und diese tendenz haben leider fast alle glaubensrichtungen, politische richtungen , philosophischen richtungen usw...) und was dahinter steckt ist nicht der glaube, sondern der ( unbewusst gebliebene) wunsch nach sozialer macht und kontrolle. weil das kleine kind in uns einfach nicht wahrhaben will, dass die welt und das leben im grunde gar nicht so steuerbar sind, wie wir das alle gerne hätten..... das würde nämlich ein gefühl der ohnmacht nach sich ziehen - oder ein gewisses maß an bescheidenheit und demut erfordern. aber wer will das schon wahrhaben, heutzutage? wir halten uns doch alle für "macher". (sind es auch, aber nur bis zu einem gewssen grad). die andere seite - da, wo wir die "gemachten" sind, wird lieber weggeblendet. naja, das kann man jetzt glauben -oder auch wieder nicht. liebe grüße, larin |
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22.10.2011, 08:47 | #6 | |
Spitze, dass a.c.larin ihrer Schuldigkeit nachgekommen ist, so hab ich auch noch mal einen Blick auf die Worte hier erhascht ^^
Sehr feine Reime hast du Dir da ausgedacht, find ich voll klasse! Dazu fiel mir auch mal wieder noch was ein -.- Ein Sprichwort: Zitat:
Brainstormed greetings tooo you a.c.larin |
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22.10.2011, 10:14 | #7 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Es gibt Sprachen auf dieser Welt, da gibt es nur einen einzigen Begriff für die gesamte Palette von grün und blau. Auch gibt es das Phänomen, daß in einer Sprache nur zwischen dunkel und hell unterschieden wird, so daß es z.B. für alle dunklen Farben, egal ob rot oder schwarz, nur ein Wort gibt. In Sibirien gibt es ein Volk, das nur schwarz, rot und weiß unterscheidet. Aber um in Europa zu bleiben: In Homers Dichtung ist das Meer "weindunkel", also rot. In einer Beziehung spricht das Gedicht die Wahrheit: Die Expressionisten, die hinter die vordergründigen Farben sahen, waren in der Tat arme Säue -sie waren nämlich ihrer Zeit zu weit voraus. |
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24.10.2011, 17:30 | #8 |
hi rebird,
ich denke alle menschen wollen die welt ein bissel nach ihrem inneren bild gestalten. und manche wollen ihr inneres bild auch noch anderen aufzwingen. hallo ilka -maria, der hinweis auf die anderen sichtweisen in der kunst passt, finde ich, sehr gut ins thema! ich denke aber, dass die expressionisten durchaus wussten, welche farbe das gras hat - sie wollten nur einfach anders malen! wer seiner zeit voraus ist, bleibt häufig unverstanden , auch in der musik ist das so ( z.b. bei mahler). interessant auch, was du über das vokabular bezüglich der farben in anderen ländern und kulturen erzählt hast. wieder was gelernt! tja, -wir glauben alle an irgendwas. schlimm ist nur, dass wir unseren jeweiligen glauben für "absolut wahr" halten und ihn dann "mit feuer und schwert" verbreiten wollen oder "auf mord und brand" verteidigen. ich mache es mir da ganz einfach: ich glaube an den grünen waldkäfer! liebe grüße, larin |
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24.10.2011, 18:57 | #9 |
Genau!! Dass wollte ich ja damit sagen.....
Das Beispiel: Bei Kindern geht es in etwa ganz leicht, wobei ich dass bei den kleinen am aller schlimmsten finde. Mir die Welt gestallten ja, aber meine eigene. Hier z.B. ne ganz Besondere Person unter vielen :// http://de.wikipedia.org/wiki/Maximilien_de_Robespierre adios |
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24.10.2011, 19:26 | #10 | |
Forumsleitung
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Zitat:
@ Rebird: Witzbold! Nur gut, daß dem guten Maximilian ein leistungsfähiges Modell der Guillotine zur Verfügung stand, um die "Arbeit" zu bewältigen. Dieses Modell war übrigens die Konstruktion eines deutschen Architekten. |
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24.10.2011, 19:51 | #11 |
Ja, die haben die Welt damals nach ihrem Bild gestaltet.
Was machten da schon so ein paar gehäufte Leichenberge und aus dem Weg geschaffte Könige. Find ich richtig schilmm die Überlegung, so mit Weitblick, Glauben... Und dass mit den Farben ist schon wirklich erstaunlich. Wenn man früher die Farben nicht als solche richtig wahrgenommen hat, dann kann man sich wohl never nicht vorstellen was die Evolution evtl noch alles auf Lager hat. Interessant zum nachgrübeln... Ich würde fast darauf Wetten, dass die Farben sich in den Träumen raus kristallisiert haben ... |
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24.10.2011, 22:55 | #12 |
hallo ilka-maria,
das mit der farbwahrnehmung ist schon eine spezielle sache! du hast natürlich recht: grün ist nicht gleich grün! licht verändert farbe. aber auch der hintergrund vor dem eine farbe steht, kann sie anders wirken lassen. (rot auf schwarz wirkt anders als rot auf weiß) und wenn ich bloß dran denke, welche hitzigen diskussionen bei mir daheim schon entbrannt sind, ob denn diese jacke jetzt -) graugrün -) erdigbraun oder doch leicht gräulich wäre... (fast wären glaubenskriege darum entbrannt ) also rebird, ich denke, jeder nimmt die farben schon "richtig" wahr - nur eben anders als ein anderer. und wenn wir bienen wären oder fliegen.....? die sehen wieder ein anderes farbspektrum.zum glück streiten die nicht auch noch mit uns darüber, was sie sehen! rot - grün - blindheit gäbe es dann auch noch.... da schrieb mal einer ein sehr schlaues buch (paul watzlawick: Wie wirklich ist die wirklichkeit?) also wirklich - was soll man da noch glauben? |
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