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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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25.09.2011, 10:33 | #1 |
Herbstgedanke Nr.7
Es blättert der herbstliche Windfall
im Buche der kahlenden Bäume, und wie deren Blätterdach sind all verloren mir tröstliche Träume. Ich fühle das Sterben der Tage beinah wie das Sterben in mir, und stelle behutsam die Frage: Welchen Sinn hatte alles dies hier... So lautet der Seelen Beweislast, die wir ins Tagtägliche bluten, und unser Spiegelbild weiß fast um das Größere, das wir vermuten. |
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25.09.2011, 11:02 | #2 | |||
abgemeldet
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Weiterhin finde ich, die Nummerierung im Titel verleiht dem Gedicht eine gewisse Willkürlichkeit (als sei sollte betont werden, es sei bloß irgendeines von vielen), ist das gewollt? |
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25.09.2011, 11:20 | #3 |
Hi, Odi!
Ja, ich habe schon so viele Herbstgedichte gemacht, dass mir schon kein vernünftiger Titel mehr einfallen wollte. Zudem stehen um die nämliche Jahreszeit sehr viele Herbstgedichte in den Foren, was auch zu einer gewissen Beliebigkeit führt, die ich reflektieren wollte. Das Buch der Bäume...wenn der Wind durch die wiegenden Kronen geht, wenden sich die Blätter, fast wie Buchseiten, in denen man "blättert". Der Reim "sind all" ist gewöhnungsbedürftig, zweifelsohne. S1 und 2 entstanden heute morgen, nachdem ich S3 gegen 2h noch quasi als Gedankenblitz hingehudelt hatte. Das Versmaß in S3 wird geändert. So, schon passiert. Ist es jetzt besser so? Ich hab's nach Gefühl korrigiert, da ich bis zum heutigen Tage nicht weiß, was einen Jambus von einem Trochäus von einem Daktylus von einem Was-weiß-ich unterscheidet. Hab's nie gelernt, weil's offenbar nie nötig war. LG, eKy |
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