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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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18.09.2011, 10:00 | #1 |
Schattenboxer
"Du verdammter Hund! In Imponiergebärde
stellst du dich vor mich und sprichst mir Schmähung aus? Weißt du nicht, dass ich dich gleich verdreschen werde? Ungeschoren, heil, kommst du mir nicht nach Haus! Glaubst wohl, diese eine üble Finte, hinterhältig, hätt ich nicht gesehn? Denkst, ich würfe jetzt sofort ins Korn die Flinte, würde feige dir den Rücken drehn? Fiesling! Hältst du hoch die Faust als Drohung? Und was soll dein schief gezogner Mund? Lächerlicher Gnom der Weltverrohung – Schaden willst du mir, doch ohne Grund! Ausgeburt der Hölle, du bist böse! Durch und durch verderbt, dich schlag ich tot - denn du nervst mich. Spar dir dein Getöse: Geh zu Boden! Noch vorm Abendrot Tilge ich dich hier, von dieser Stelle! Du verschwindest sang -und klanglos, ohne Gruß……“ Wut durchzuckte ihn wie eine helle Blitzansammlung, sie war übermächtig! Also schlug er zu. Doch - wie verdächtig! zielte auch der Schatten , leise, ließ ihn tanzen, immerzu im Kreise – und dann folgte er ihm, auf dem Fuß. |
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18.09.2011, 10:31 | #2 |
Das Gedicht regt auf jeden Fall zum nachdenken an.
Mir gefällt der Rhythmus und auch, dass die Reime nicht erzwungen wirken. In das Thema kann man sehr gut hinein interpretieren. Schönes Gedicht!! |
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20.09.2011, 19:54 | #3 |
Hallo Schneeflöckchen,
kann man Reime denn erzwingen? Entweder es sind welche - oder es sind keine! Ja, das ist es eben: In einen Schatten kann man SEHR viel hinein interpretieren! Danke fürs Beschmökern! larin |
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