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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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09.08.2011, 10:40 | #1 |
Maschinenleben
Trotz der Warnschilder
liege ich nackt zwischen Rohren voll Gas, die tropfenden Leitungen. Elektrische Spannung. Mit den Fingern kreisen in kalten Pfützen. Deine Kupferaugen auf meinem Kopf Die Netzhaut schon verätzt, die Säure zischt und frisst das Fleisch. Der Prozess ist am Beginn zu schwärzen, zu stinken, ich lieg nackt zwischen fickenden Maschinen. Über den rostigen Türmen segeln die Vögel. Nur Du stehst da in voller Montur |
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17.08.2011, 01:18 | #2 | |
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Entweder liegt es an mir, oder deinem username, aber ich denke hier stark an Bukowski. Dein Gedicht übt eine Hektik auf mich aus und lässt mich dann umso verstörter zurück.
Zitat:
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17.08.2011, 10:34 | #3 |
ich denke bei dem avat eher fehlerfehlerfehler, englisch, heist buk (in konsolen spielen zumoindest.
zum text der verstört mich auch ein wenig, oder verwirrt, wirkt wie n porno dreh, versteckt, oder n swinger club, und deine frau steht angezogen daneben; wirkt kalt auch irgendwie; und ja stress kommt auch an. meine ansicht. grüße Z. |
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17.08.2011, 11:30 | #4 |
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mich verwirren die zeilen auch.
aber gut geschrieben. lg sabi |
17.08.2011, 11:33 | #5 |
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17.08.2011, 12:09 | #6 |
ja haste recht ... mein fehler
ich finds auch gut geschrieben, irgendwie, kann aber nicht sagen wieso, erinnert mich jedenfalls an literatur (es kommt auch eine gewisse distanz rüber). |
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17.08.2011, 15:16 | #7 | |
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Die hektisch wirkenden Zeilenbrüche und die Aneinanderreihung von Eindrücken lösen diesen Effekt aus.
Dass auf die aussichtslose erste Strophe das halbromantische Bild Zitat:
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21.08.2011, 13:39 | #8 |
Nackheit bedeutet das alles, wirklich alles, einen berührt. Es ist viel angenehmer angezogen zu bleiben........ und viel feiger.
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21.08.2011, 15:25 | #9 |
R.I.P.
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Mich verwirrt der Text vor allem deswegen,
weil die Zeilenumbrüche wie zwar gewollt aber flick-flack un gekonnt daher? kommen. Der Nacke Deihideldei - sieht schmusende Kaugummipapiere, deswegen ist er nackich. In Rohren. Unter Rohren. Über Rohren. Hach, immer das rohrend-Röhrende! Oder doch: das röhrend-Rohrende? Er hatte vergessen, seinen Blaumann in die Waschmaschine zu stopfen. Thing (greift aber auch nicht zu Calcohn) kann dem Text nichts abgewinnen. |
21.08.2011, 15:45 | #10 |
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21.08.2011, 16:51 | #11 |
R.I.P.
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Halli Hallo -
ich nehme nichts zurück, ich merke nur an, daß ich seit Heym und seinen Zeitgenossen, die bereits damals das Maschinenzeitalter apokalyptisch schilderten und bedichteten, für derlei Lyrik nicht empfänglich bin und gerade diesem Gedicht keinen Reiz abgewinnen kann. Wie von andrer Seite töricht angemerkt: Nicht innovativ. Ich bin zu alt. Thing Der, wie gehabt, jedem seinen Geschmack zugesteht. |