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01.02.2011, 14:57 | #1 |
Die netten Nazis von nebenan
Manchmal habe ich den Eindruck, gewisse Dinge werden sich niemals ändern. Im besten Fall brauchen sie eine halbe Ewigkeit, um Erneuerung zu erfahren. Was ich damit meine?
Nun, ich meine damit das braune Gedankengut, dass vor mehr als 50 Jahren über unser Volk kam, dass wir in unsere Köpfe pflanzen ließen und bis heute hegen und pflegen, anstatt es wie Unkraut auszureißen. Aber lass mir dir einige Beispiele geben; Beispiele aus meinem direkten Umfeld. Vor ein paar Tagen saß ich mit meinen Eltern und meiner Großmutter bei einem guten Glas Rotwein zusammen. Wir freuten uns an unserer Drei-Generationen-Begegnung und sprachen über dies und das. Der Abend wurde später, die nächste Flasche Wein wurde geöffnet und das Gespräch wand sich – wie so oft – der Vergangenheit zu. Nun ist es so, das meine Familie, genauer gesagt der Vater meiner Großmutter, früher eine Leimfabrik besessen hat. Bis in die späten Sechziger hinein galten wir als eine Unternehmerfamilie – und in einer Kleinstadt war das schon etwas! Meine Oma wusste aber auch von härteren Zeiten zu berichten, als das Geld knapp und die Auftragslage dürftig war. Und genau an diesem Punkt setzte nun mein Vater ein. Mit der für ihn typischen, leicht theatralischen Art und seiner besten „Erzählstimme“ begann er: „Damals musste mein Großvater sich ziemlich durchbeißen, es war beiliebe nicht alles einfach“ Er betont dies besonders, weil ich im Laufe des Abends zu dem Schluss gekommen war, dass es unserer Familie auch in der Nachkriegszeit wohl nicht so schlecht gegangen sein könne. Schließlich hatten wir durch die Leimfabrik immer Seife – für uns ein Abfallprodukt der Leimproduktion – für den Rest der Welt ein begehrtes Tauschgut, für das man gerne Lebensmittel und andere raren Dinge hergab. Mein Vater fuhr fort: „Eines Samstags ist Großvater mit dem Fahrrad bis in den Westerwald gefahren, da er hoffte, dort Verträge mit einem potenziellen Geschäftspartner abschließen zu können. Als er nach einer halben Tagesreise sein Ziel erreichte, öffnete ihm ein „Jud“ die Türe. (Das Wort „Jud“ spricht er so aus, wie es ein Mitglied der NSDAP wohl auch getan hätte und fast beifallheischend blickt er dabei meine Großmutter an.) „ Dieser „Jud“ sagte ihm, er würde heute keine Geschäfte tätigen, da Sabbat sei. Mein Großvater musste also gedemütigt und unverrichteter dinge wieder abreisen. Könnt ihr euch das vorstellen? Sabbat! Einfach deswegen! Ja, auch die Geschäftsleute mussten damals kleine Brötchen backen!“ Meine Großmutter schüttelte darauf traurig den Kopf, ich aber war entsetzt. Vom Wein kampflustig geworden fuhr ich meinen Vater an: „Na hör mal, das ist jawohl das Letzte! Ein Volk, welches seit Menschengedenken verfolgt und gejagt wurde, hat ja wohl das Recht, auf seinen Feiertagen, den Wurzeln seiner Religion und Kultur zu beharren! Ich frage mich wirklich, was daran demütigend gewesen ist!“ Mein Vater schwieg betroffen und auch meine Oma blickte mich still, aber voller Unverständnis an. Einzig meine Mutter legte mit besänftigend die Hand auf dem Arm und sagte: „ICH verstehe, was, du meinst.“ Was mich an der Situation so betroffen macht ist zum einen die Tatsache, dass mein Vater erst 1954 geboren wurde. Er ist ein Kind der Nachkriegszeit und dennoch, die Sympathien und Antipathien scheinen bei ihm klar festgelegt zu sein. Er hat zum anderen eine sehr gute Schulbildung genossen, er ist Beamter und hat schon so manche Reise durch die Welt gemacht. Wie kann es sein, dass er in diesem Fall nicht in der Lage ist, den Blickwinkel zu wechseln? Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, wir sind eine Gesellschaft der scheinbar aufgeschlossenen, netten Nazis von nebenan. Das führt mich zu einer weitern Begebenheit, die sich vor ca. vier Jahren zugetragen hat. Ich war damals zu Besuch bei meinem anderen Großvater mütterlicherseits, der mit seiner zweiten Frau nur zwei Dörfer entfernt wohnte. Mein Großvater war, bis er fünfundsechzig wurde, Betriebsleiter in einem Unternehmen, das Walzen und Maschinenteile herstellte und seine berufliche Stellung bescherte ihm damals viele Auslandreisen. So war er beispielsweise in Marokko gewesen, hatte die USA bereist und Verhandlungen in Rom geführt. Er pflegte seine Geschäftskontakte und im Gegenzug besuchten in des Öfteren ausländische Abgesandte der jeweiligen Firmen. Mein Großvater hatte ein offenes Haus, lud japanische Werksstudenten zum Essen ein und verschickte persönliche Päckchen an die Hilfsarbeiter in Marrakesch. Nun war er mittlerweile in Rente, erinnerte sich aber gerne an die guten alten Zeiten. Auch meine Stiefoma wusste von den vielen Besuchen in deren Haus zu berichten: „Ja, da waren mal Leute aus Tunesien da, denen habe ich dann einen guten deutschen Braten gemacht. Das hat denen geschmeckt! Ja, es waren wirklich nette Jungens, ganz ordentlich und wirklich sauber waren die, auch wenn sie ganz schwarz waren. Aber, ich sag ja immer, die Neger können ja nix dazu, dass sie schwarz sind!“ Mir stockte der Atem und ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Verstört blickte ich meinen Opa an, aber der schaute nur voller Gedanken auf seine Bildzeitung und sagte nicht zu dem Affront, den sich seine Frau da geleistet hatte. Ich konnte es damals einfach nicht fassen und fragte mich nur, was mit seiner Offenheit und seinem Intellekt geschehen war. Gut, Man könnte jetzt meinen, dies alles beträfe nur die Kriegsgeneration, vielleicht noch die Generation danach. Aber an dieser Stelle muss ich dich leider enttäuschen. Es ist noch nicht lange her, da waren wir zu Besuch bei Bekannten, besser Freunden meines Mannes, in Brandenburg. Es war kurz nach Weihnachten und wir saßen gemeinsam am Tisch, der Weihnachtsbaum leuchtete und Kerzen verbreiteten eine heimelige Atmosphäre. Unsere Gastgeber, Mann und Frau, sind bei in den Dreißigern und ihre kleinen Mädchen, etwa sechs uns zehn Jahre alt, spielten um den großen Tisch herum, während wir uns unterhielten. Hin und wieder kam eins der Mädchen zu uns an den Tisch um uns zum Spielen aufzufordern oder um etwas zu fragen. Nach dem die beiden ausgiebig alles bekannten Versionen vom Klassiker „Oh Tannenbaum“ (vom Gartenzaun bis zum Kofferraum) zum Besten gegeben hatten, tippte die Jüngste ihren Vater an und begann laut eine neue Version zu singen. Der genaue Wortlaut will mir nicht mehr einfallen, jedenfalls handelte das Lied nun von Ali und Mohammed, die sich die Köpfe einschlugen und denen auch sonst nichts Gutes widerfuhr. Das Lied machte sich ganz klar über Ausländer lustig und kennzeichnete diese als minderwertig. Als sie einmal ins Stocken geriet, half Papa beim Weitersingen, denn wie sich herausstellte, hatte er seinen Kindern diese Verballhornung beigebracht. Mir wurde übel und ich verließ das Wohnzimmer unter der Vorgabe, eine Zigarette rauchen zu wollen. Verstehst du, was ich meine? Das waren jetzt nur drei Beispiele, aber ich könnte immer so weiter schreiben. Im Grunde handelt es sich dabei immer nur um sogenannte Harmlosigkeiten, aber die Summe der Dinge lässt mich schaudern und glauben, dass sich hinter unserer vordergründig weißen weisen Weste nicht nur Argwohn und Scheu vor dem Fremden verbirg, sondern noch viel mehr. Ob man eine asiatische Frau nun als „Quergeschlitzte“ bezeichnet, sich über die Ausländer aufregt, die uns die Arbeitsplätze wegnehmen, oder ob das ganze in offener Fremdenfeindlichkeit ausartet macht doch in der Summe keinen großen Unterschied mehr. Wir fürchten und vor dem Fremden und bringen ihm immer noch Abscheu entgegen. Im Einzelfall ist jeder bereit, Zugeständnisse zu machen, aber wenn darum geht, Pauschalisierungen auszusprechen oder globale Aussagen zu tätigen, oder aber jemandem die Schuld für etwas zu geben, dann blasen wir doch alle immer noch in ein Rohr. Wir, die netten Nazis von nebenan. by Lux 1. Feb. 2011 |
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01.02.2011, 15:06 | #2 |
R.I.P.
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Ja, Lux!
Aus diesem dumpfen Mief entsteht der giftige Patriotismus: Der Nationalismus. Aus diesem Sumpf wuchsen die Nazis - und nette Nazis von nebenan gibt es nicht. Ich hätte an Deiner Stelle den Titel in Gänsefüßchen gesetzt. Es brodelt wieder braun - ich hoffe, ohne Erfolg. Thing |
01.02.2011, 15:18 | #3 | ||
Zitat:
Ja, ja , ja, genau das! Du hast es auf den Punkt gebracht, ehrlich! Zitat:
Und so leben wir in einer Gesellschaft der netten Nazis von nebenan - ich finde das BRANDGEFÄHRLICH, jawoll! (Denn wir ziehen uns ja auch eine neue Generation heran.) Eine ältere Dame meinte letztens mal, ihr seinen die "Rechten" (sie meinte sie Nazi-Glatzen bei uns im Ort) lieber als die Punker, wenigstens sei die nicht so dreckig uns verlaust. Und dass sie mal grölend an der Bushaltestelle sitzen und Ötte saufen - na lass sie doch, die müssen sich halt die Hörner abstoßen. Wenigstens pflegen die noch Zusammenhalt! (Und die kleine Zybeyde kann ja wohl auch die Straßenseite wechseln, oder nicht?). Ich hab auch schon mal von marodierenden Punkerhorden gehört, aber als meine Haare noch bunt, schwarz oder anrasiert waren, habe ich nie Leute angepöbelt oder verhauen. LG Lux |
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01.02.2011, 15:37 | #4 |
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Mich stört, wenn von "Rechten" die Rede ist, obwohl Rechtsextremisten gemeint sind. Damit werden nämlich (und zwar absichtlich) alle konservativen Kreise miteingeschlossen. Davon mal abgesehen waren die Nazis nicht "rechts", sondern faschistisch.
Extremismus ist immer verwerflich, egal ob von rechts oder von links. Wir haben nicht nur die Neo-Nazis, sondern wir hatten auch die RAF. Was Du meinst, liebe Lux, habe ich erst vor kurzem durch den Radiosender FFH erfahren müssen: Dort wurde aus Frankfurter Sicht über die Stadt Offenbach hergezogen, als sei sie eine Türkenprovinz mit allen erdenklichen negativen Aspekten - eine derartig geschmacklose Türkenhetze war das, daß sich der Sender später dafür öffentlich entschuldigte. Gut, daß Du das Thema mal aufgegriffen hast. Gruß Ilka-M. |
01.02.2011, 15:49 | #5 | |
Zitat:
Das mit FFH habe ich mitbekommen. Holla, was haben die sich nur gedacht? Wahrscheinlich nicht viel. Ich denke zwar auch, dass das Märchen vom reibungslosen Zusammenleben in einer Multikulti-Gesellschaft wohl ein Märchen bleiben wird, zumindest mittelfristig. Ich möchte aber dennoch auf die Vielfarbigkeit und Vielartigkeit an meinem Wohnort nicht verzichten :-) Bin gern im Wiesbadener Westend. LG Lux |
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01.02.2011, 15:53 | #6 |
Dabei seit: 02/2010
Alter: 42
Beiträge: 521
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Ich finde es so erschreckend, dass viele Menschen, ob alt oder jung dabei gar kein Unrechtsbewusstsein haben. Als ob
das Wissen um die Auswirkungen an ihnen vorbei gegangen wäre. Dazu hätte ich auch noch eine fast witzige Anekdote: Letzten Sommer hab ich mit einigen Mädels Junggesellinnenabschied gefeiert, die Braut ist Mongolin. Wir haben nichts ausgelassen und sie albern verkleidet durch die Stadt gejagt, damit sie Alkohol und irgendwelchen Quatsch verkauft um uns den Abend zu finanzieren. Na, ihr kennt das ja sicher. Also hat sie mit dem immergleichen Spruch, sie müsse Geld für ihre Brautschuhe sammeln, die Leute angehauen, unter anderem eine Oma, die sich bereit erklärte, einen Lutscher zu kaufen. Und diese Oma fragte dann nicht einmal unfreundlich, ob es, und zwar genau so, in der Mongolei denn üblich wäre, sich Geld für Brautschuhe zu erbetteln. Dann gab es bei allen Zuhörern ne Schrecksekunde und die Braut erwiederte: Nein, das das wäre in der Mongolei nicht üblich, das hätte sie von den Deutschen gelernt. Die Oma sagte irritiert Aha und hat dann den Lutscher bezahlt. lachen, weinen, ich weiß es nicht... |
01.02.2011, 15:58 | #7 |
OHA! Ja, genau so etwas meine ich. Unwissenheit und Intolleranz gehen so oft Hand in Hand.
Großartig auch immer dieser Spruch: "Bei Hitler war nicht alles schlecht, immerhin hat er die Autobahnen gebaut." Uuuiiihhhhh... |
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01.02.2011, 16:01 | #8 |
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Was die sich beim FFH gedacht haben, liegt auf der Hand:
Die Gegnerschaft zwischen Frankfurt und Offenbach ist fast so alt wie die Stadtgeschichte und erklärt sich aus der Politik und der Wirtschaft. Dazu kommen die Fußballvereine (der OFC liegt bei den Spielen gegen die Eintracht an Siegen immer noch ein kleines bißchen vorn). Da gibt es zwar keine Konkurrenz, da in unterschiedlichen Ligen gespielt wird, aaaaaber .... Der OFC bekommt nach langem Ringen endlich ein neues, schmuckes Stadion - im Februar soll mit dem Bau begonnen werden. Es wird auf Wunsch der Fans, die man befragt hat, bei einem Stadion englischen Stils bleiben. Die Frankfurter haben das nicht, die Eintracht muß in einem Multifunktionsstadion spielen, haben also keine eigene "Heimat" mehr. Jedem Hörer des FFH war sofort klar, um was es bei der Häme ging: Es war der reine Neid. |
01.02.2011, 16:36 | #9 | |
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Beiträge: 158
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Patriotismus = Nationalstolz
Nationalismus = Menschen einer bestimmten Sprache und Kultur in einem bestimmten Siedlungsgebiet festzumachen... Ich finde beides nicht schlecht. Absoluter Multikultikrams kann nicht funktionieren. Da der Mensch nicht in der Lage ist sich auf andere kulturelle Einflüsse einzulassen. Das gilt für Deutsche, Araber, Türken usw. die Liste ist genauso lang wie es eben Nationen gibt! Und nur die wenigsten sind in der Lage eine andere zu akzeptieren. Und geschichtlich gesehen, wurde ein anderer Stamm oder eine andere Kultur immer für das Hetzen genutzt. Der Mensch ist dumm was er nicht versteht, das macht er sich untertan oder er vernichtet es. Patriotismus den gibt es in Deutschland nicht. Er wird von der Politik klein gehalten, selbst der Gesunde davon ist hier eine Straftat! Wenn man also für sein Land einstehen möchte, wird man ja förmlich gezwungen in die rechte Szene abzutauchen! Und mal ehrlich die "braunste" Nation der Welt ist doch die USA ^^. Nationalismus muss auch nicht sein. Aber der Zwang sich auf einem gewissen Niveau bzw. einer kulturellen Ebene zu begegnen ist nicht diskutabel! Wer das anders sieht soll fleißig weiter träumen. Das ist mit dem Menschen nicht realisierbar... Zitat:
Das mit den Juden die seit ihrem Anbeginn verfolgt wurden und blabla... Das hindert dieses arme Volk nicht daran, im Gazastreifen mit einem Panzer über ne Mutter und ihr Kind zu fahren, weil sie zufällig das Haus schützen will in dem auch ein geistig behinderter wohnte, der als Selbstmordattentäter einen Knall auslöste. Oder wegen eines Verblendeten einen ganzen Straßenzug in Schutt und Asche zu legen. Das arme jüdische Volk... dabei haben doch die bösen Palästinenser den armen Juden das Land weggenommen oder nicht??? Aber die doofen Palästinenser haben ja keine internationale Lobby, deswegen darf man sie wie Dreck behandeln, oder einfach mal ne Tränengasgranate in nen vollen Schulhof werfen... wer will denn klagen?... Die Palästinenser gab es ja zum neuen Staate Jerusalem dazu... Aber wer bin ich, dass ich dem armen Volk der Juden antisemitisches Verhalten unterstellen möchte... das steht mir nicht zu, da ich aus einer Welt komme, die weggesehen hat, als dieses unschuldige Volk zu leiden hatte... Und jetzt sieht die ganze Welt wieder weg... herrlich wie die Geschichte sich in engen Bahnen wiederholt oder? Jetzt könnten wir aber wieder auf die Definition von NATIONALISMUS zurück blicken. Wer ist denn da wohl grade sehr Nationalistisch??? lol das ganze kann doch nur ein schlechter Scherz sein! Mit anderen Worten die haben einen ungesunden Patriotismus und sind wohl auch etwas braun angelaufen... blau und braun haben ja eh den gleichen Anfangsbuchstaben... Andere Menschen anzubrüllen, ist keinerlei Zeichen von Respekt es ist Asozial und ein Zeichen von absoluter Dummheit. Nix mit Hörnern abstoßen! Zusammenhalt? Haben die Nazis sehr ja! Diese Gruppen jedoch unterscheiden sich kaum. Weder in ihren Gewohnheiten noch in sonstigen. Du brauchst lediglich das jeweilige Feindbild austauschen! Und was ist wenn das Punkergesocks auf beiden Straßenseiten ist? In dem Fall ist es für die Menschen meist auch nicht angenehm dort entlang zu gehen. Und ich habe mit beiden Fraktionen gleich viel Bekanntschaft gehabt und könnte zusätzlich noch die Hopper anbieten. Beide Seiten sind dumm, werden durch Alk und Drogen noch dümmer und fühlen sich als Gruppe stark. Deine Stiefomi... naja das spricht von Unwissenheit weniger von der Bösartigkeit die dem Nazi an sich unterstellt werden darf. Dein Vater stammt aus einem Haushalt, der durchaus nationalistische Tendenzen hat, und du weißt über die Charakterlichen Eigenschaften deines Vaters bescheid. Er kann nicht differenzieren, aber das ist keine Rechtfertigung da haste Recht! Und das mit den Kindern. Jup, das war extrem daneben! Man sollte Kinder nicht in ihrer Entwicklung diesbezüglich prägen! Und ich hab ihm ja dafür auch noch das Köpfchen gewaschen. Und Ilka hat Recht. Dieses Rechts, kam lediglich von der Sitzverteilung im Parlament. Und hat sich eigentlich nur so eingebürgert. Aber kann durch diese Aufnahme ins Sprachgut nun auch nicht mehr unbedingt als gänzlich falsch betrachtet werden. Sprache unterliegt einer art Evolution. Und wir hatten nicht nur die RAF und die Nazis wir haben die grauen Wölfe(türkisch) die Black Panter(Afroamerikaner) usw. Schaut euch einfach mal die entsprechenden Hassseiten an. Alle Seiten verwenden die gleichen Argumente ihr Braucht nur 2 Wörter austauschen und schon könntet ihrs für eine der anderen Hassseiten 1:1 übernehmen. Nationalismus existiert in jeder wirklich jeder Nation in jedem kleinen Menschengrüppchen. Ich glaube man sollte das Gesamte sehen und nicht nur einen Punkt oder einen Blickwinkel. Das ist einer der Schritte, die für Weg zur Weissheit notwendig sind. MfG ein Dummschwätzer |
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01.02.2011, 16:54 | #10 |
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Es gab vor dem Nationalsozialismus kein jüdisches Volk, erst mit dem modernen Israel entstand ein jüdischer Staat (in dem aber nicht nur Juden leben). Aber es gab jüdische Deutsche, jüdische Polen, jüdische Russen usw. ("... und wurden zerstreut unter alle Länder ...").
Der Konflikt zwischen Palästina und Isreal wäre vielleicht nicht in dieser Schärfe entstanden, wenn die Briten ihr Protektorat länger behalten hätten, gerade wegen der Schwierigkeiten durch die unerwartet vielen jüdischen Zuwanderer. |
01.02.2011, 17:05 | #11 | |
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Beiträge: 158
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Vielleicht wäre das alles auch nie passiert, wenn die großen Nationen keine übermäßigen Schuldgefühle gehabt hätten.
Oder man international einem Normadenvolk nicht abgesprochen hätte wirklich ein Land zu besitzen. Egal wie mans nimmt es ist tief schlecht und äußerst ungerecht! Unrecht kann anderes Unrecht nicht aufheben. Die haben sich ihre Terroristen selber gezüchtet, wurden dabei noch von der USA supportet, da die den strategischen Vorteil darin sahen. Dazu kam dann die Gier nach Land, ausgelöst durch Zuwanderungsströme, eines Volkes, dass gar kein Volk ist sondern lediglich eine Religion... Zitat:
Und die Juden haben sich schon immer als eigenes Volk gesehen. Das steht sogar in der Bibel. aber dazu könnten wir marl... fragen ^^ In meinen Augen hat eine Religion kein Anrecht auf ein Land... sondern ein Volk... |
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01.02.2011, 17:07 | #12 | ||||||||||||
Hallo lieber Wackelpudding,
oha, das sind aber doch ein paar Halbweisheiten auf einem Haufen. Zitat:
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Das ist doch nichts weiter als pauschales Bildzeitungsniveau. (Du weißt, dass ich es nicht so böse meine, wie ich es schreibe). Zitat:
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MFG Kein Dummschwätzer |
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01.02.2011, 17:11 | #13 |
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Meinst du ich träume, wenn ich nicht möchte, dass sich ein 2.tes KZ wiederholt? Diesmal für die muslimischen Menschen? Ich persönlich finde es lächerlich, dass auch heute noch ein Sündenbock gesucht wird! Es ist eine gefährliche Waffe und kann missbraucht werden. Ich hoffe inständig, dass wir weiter sind als damals, aber wer Nazis unterstützt, der will doch nur eines: Einigkeit und (das können die meisten Ausländer „noch“ nicht(Wie auch die Deutschen in fremde Länder!(Sie haben auch ihre Schwierigkeiten! )
Ich gebe vielen Medien die Schuld (vor allem die Zeitungen), welche sich vermehrt eine Position widmen oder entgegen treten. Medien sollten Objektiv sein, aber was verlange ich denn da, die RTL Nachrichten berichten dauernd über das Dschungel – Camp! Wo gibt es da noch Platz für seriöse (durchleuchtete) Reportagen? Erst letztens wurde hier ein Jüdischer Sprecher(Politik vermutlich), verurteilt, weil er deftige Propaganda gegen Muslime geführt hat (Verteufelung war die Rede, oder so) Nur, Muslime sind ja verschiedene Völker(von Mongolei bis Palästinenser ..etc) Und ausserdem sind auch diese Menschen. Türken und Albaner z.B. unterscheiden sich schon sehr von einander! Aber was weiss ich… es ist ja kein Volk, sondern eine Religion! Und wer immer noch glaubt, dass Muslime Terror Anschläge unterstützten ist einfach nur verblendet! Und wer jetzt die Schuld hat im Nahen Osten hat, kannst du sicher nicht in den wenigen Worten formulieren… das ist viel zu komplex! Ich bin optimistisch und denke, dass sich alles zum Guten entwickeln wird. Oder wie soll es sonst enden? Habt ihr einen Vorschlag? Sollen wir etwa alle Störenfriede verbrennen oder wie? |
01.02.2011, 17:12 | #14 | ||
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Zitat:
@Mittelpunkt: Ich weiß nicht, ob du mich ansprichst in deinem Post, aber ich kann leider keinen Zusammenhang zu meinem Text oder den Antworten darauf erkennen. Ich kann dir nur eins voraussagen: Es wird mit Sicherheit nicht alles gut! |
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01.02.2011, 17:15 | #15 |
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Leute, bleibt auf dem Teppich! Und verwechselt um Himmels Willen nicht Nationalismus mit Nationalsozialismus, auch wenn die Merkmale gleich sind. Nationalismus gibt es in vielen autoritär geführten Staaten, aber der Nationalsozialismus war eine rein deutsche Epoche und ist vorbei.
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01.02.2011, 17:16 | #16 | |
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01.02.2011, 17:17 | #17 |
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Nein, Du nicht.
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01.02.2011, 17:18 | #18 |
01.02.2011, 17:20 | #19 |
Nur weil eine Epoche vorbei ist heißt das nicht, dass gewisse Färbungen, Ideale und Ansichten nicht wieder en vogue sein können, marlenja.
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01.02.2011, 17:20 | #20 |
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Nein! Dich habe ich nicht angesprochen!" Jeden Deutschen (und jetzt scheinbar auch die Eliten)
(SRY DAS ICH von deinem Text abgedriftet bin!) Mir macht die Entwicklung Angst. LG |
01.02.2011, 17:22 | #21 | |||||
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Dass du immer alles so persönlich nehmen musst ^^ naja vielleicht sollte ich auch die allgemeinen von den auf personen bezogenen Passagen trennen.
Halbweisheiten? ^^ Wenn ich mal kurz was aufzeigen dar: Zitat:
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Ich denke den Rest klären wir unter vier Augen... Hi Mittelpunkt, ich glaube ich kann mich deiner Aussage nur anschließen. Auch wenn ich die Diskussion wohl ins falsche Eckchen geschoben habe... und leider haben die Mächtigen kein interesse daran, dass alles wieder gut wird... aber das ist wirklich komplex... der nahe Osten hätte mehr frieden wenn es kein Öl geben würde... |
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01.02.2011, 17:30 | #22 |
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Spätestens seit Sarrazin ist offene Xenophobie wieder gesellschaftsfähig.
Was sich daraus entwickelt, werden wir sehen. Mir macht das Sorge. --- Über das Verhältnis zwischen Rechtskonservatismus und Nationalsozialismus sind Bände geschrieben worden. Es gibt Unterschiede. Es gibt auch Gemeinsamkeiten. Ich sehe da eher ein Kontinuum. Da in Deutschland der Rechtskonservatismus den Faschismus schon einmal in den Sattel gehoben hat ("besser die als die Bolschewisten"), sehe ich da immer noch Potential. Bleibt nur zu hoffen, daß der Rechtskonservatismus seine historische Lektion gelernt hat. Aber auch den Rechtskonservatismus seiner elitär-antiliberalen Grundhaltung wollte ich nicht an den Hebeln sehen. |
01.02.2011, 17:35 | #23 |
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Wackelpuding,
Meine Utopie sollte eine sein, wie diese in Sciencefiction Romane. Unterschiedliche Volkgruppen kämpfen zusammen gegen die ausserirdische Kraft. Wir vernetzen uns! Ein guter Schritt in die richtige Richtung. LG |
01.02.2011, 17:37 | #24 | |
Zitat:
Die Schweinehunde von gestern wurden noch gebraucht. Schweinehunde sind eine äusserst begehrte Sorte Leute. Es liegt in der Natur jeder reaktionären Machtkonzentration, dass sie über genügend willfährige Kreaturen verfügt, Karrieristen, Opportunisten, Hohlköpfe, Speichellecker, Polizisten und Spitzel. Die Macht unterhält immer eine Elite von höchst privilegierten und korrumpierten Funktionären, deren vitales Interesse es ist, die Macht zu verewigen. Die Welt war durch den Kalten Krieg gespalten. Auf der einen Seite die Machtapparate des Kommunismus (von dem sich später, in den sechziger Jahren, viele Mitglieder und Sympathisanten wieder abwandten), auf der anderen Seite die westlichen Demokraten, mit den USA an der Spitze, die bewusst alle verbliebenen faschistischen Diktaturen in der Welt unterstützten und sich auch im eigenen Land autoritärer Machtinstrumente bedienten. Die Lüge auf allen Ebenen und eine tiefe Krise des Menschen! Davon sprach Albert Camus: "Es ist sehr leicht, einfach Hitler anzuklagen und zu behaupten, das Gift sei verschwunden, da die Schlange zertreten worden ist. Wir wissen sehr genau, dass dieses Gift nicht aus der Welt verschwunden ist, weil wir es alle in unseren Herzen tragen. Wir wissen, was an Wut und Zorn verblieben ist, wenn wir die Art und Weise betrachten, in der Nationen, Parteien und Individuen fortfahren, miteinander umzugehen. Fred Wander - Das gute Leben oder von der Fröhlichkeit im Schrecken - Erinnerungen |
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01.02.2011, 17:39 | #25 | |
Das sind wahre Worte, Schamansky. Ich hoffe auch, dass man aus der Geschichte gelernt hat. Aber eben diese kleinbürgerlichen Befürworter, wie die von mir beschriebenen Menschen, die machen mir Sorgen.
Lieber WP: ich habe gar nichts persönlich genommen, dafür habe ich dich viel zu lieb. Ich weiß auch gar nicht, wei du darauf kommst, denn ich denke nicht, dass mein Antwort-Text es erkennen lässt. Zitat:
Du musst nichts unter vier Augen mit mir klären, schließlich habe ich mein Essay veröffentlicht und du hast öffentlich geantwortet. Ich sehe das hier nicht als Streit, sondern als Diskussion und ich behandele dich genau so wie jeden anderen Diskussionspartner. Na ja, vielleicht sogar ein wenig netter. Liebste Grüße Deine Lux |
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01.02.2011, 17:52 | #26 |
Dabei seit: 03/2010
Beiträge: 158
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@ Mittelpunkt
das wär ein schöner Gedanke. Lustigerweise hat das in der Geschichte der Menschheit schon immer funktoniert. Sich hassende Gruppierungen vereinen sich gegen einen überstarken Feind. Oder einfach nur weils was zu holen gibt... aber danach schlagen sich die Gewinner meist trotzdem die Köpfe ein vv @marlenja Ein sehr treffendes Zitat! @Lux Liebstes Weibe... was du damit aussagen wolltest hab ich schon geblickt... und ja son kleines bisschen Nazi is in jedem Menschen... und das lange bevor die Pyramiden gebaut wurden... aber der Inahlt störte mich... naja gut hinterher kann man immer viele sagen... Voruteile und Vorsicht kommen aus dem gleichen Eckchen unseres Gehirns... und... |
01.02.2011, 17:56 | #27 |
Liebster Pudding,
ich verstehe nicht, was dich an dem Inhalt meines Essays stört. Du hast hier meiner Meinung nach zu keinem Zeitpunkt deutlich gemacht. Du hast mit einem pauschalen Rundumschlag und unvollständigen Definitionen sowie einigen anderen Aussagen reagiert Hmmm... Vielleicht versuchst du es noch einmal mit deiner Kritik an meinem Text (der keinen Anspruch auf Vollstänigkeit oder Richtigkeit vor dem gesellschaftlichen und weltpolitischem Hintergrund erhebt), so, dass ich es verstehe. Kuss Lux |
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01.02.2011, 18:08 | #28 | |
Zitat:
Hass bringt Menschen, deren Dasein öde und leer ist, Erleichterung und ein Gefühl der Ueberlegenheit jenen gegenüber, die sie hassen, verachten oder gar fürchten sollen. Triumph der Macht: "Teile und herrsche!" Nie hatte ich die geringste Neigung, mich einer Gruppe anzuschliessen, auch nicht den jüdischen Gruppen. Ich hatte den Geschmack der Freiheit und Unabhängigkeit sehr früh gespürt und kostete ihn begierig aus. Eine Haltung, die mich nie wieder verlassen hat. |
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01.02.2011, 18:19 | #29 |
R.I.P.
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Wieso soll jemand Jemanden hassen, verachten oder fürchten sollen?
Wer übte den Zwang aus? Kann man irgendjemanden, der nicht dazu prädestiniert ist, zu Haß, Verachtung oder Furcht zwingen? Seltsam, seltsam. |
01.02.2011, 18:30 | #30 |
Dabei seit: 03/2010
Beiträge: 158
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Liebste Lux,
das liest sich sehr von oben herrab... Du kommst schon wieder mit Unvollständigkeit, wie vorhin mit Halbweisheiten. Natürlich musste ich komprimieren... ...oder sollte ich einen Kommentar aus lauter Links zusammensetzen? Da wird mein Kumpel aus der Ecke gezogen und seine Dümmlichkeit zur Schau gestellt... das find ich nicht gut. Wirklich nicht! Und was soll ich zu deinem Text denn sagen? Er spiegelt einige Dialoge wieder und deine Interpretation eben dieser. Nun beging ich den Fehler selbst zu interpretieren, mehr zu sehen als da war. Das stand mir wohl nicht zu. Wie gesagt, für einen Geschäftsman ist es Mist, wenn man in einer Zeit in der nicht jeder ein Handy oder gar Telefon hatte, einen weiten Weg auf sich nimmt und abgewimmelt wird. Da fehlt offensichtlich das Verständnis für den Feiertag. Es wäre wohl klüger gewesen, dies abzusprechen. Zeit lies sich damals ja nicht einfach kompensieren. Die Oma die da über den "Neger" sprach, stammt noch aus einer Zeit in der man das kleine Lied mit dem "10 kleinen Negerlein" noch sang. Und lebte sie noch im 18.ten Jahundert wär sie zu Weltoffen gewesen. Ich glaube nicht, dass ihr die Umstände der Genetik und Abstamungslehre bekannt waren. Was wohl keinesfalls eine Rechtfertigung für den Gebrauch des Wortes "Neger" ist, nur weil es korrekt "Afro-Amerikaner" heißen sollte? Ne die kommen doch nicht alle aus Amerika. Darf man Schwarzer sagen? Die sagen ja auch Weißer oder Weißbrot zu hellhäutigen Menschen, was ist denn korrekt? Als beispiel finde ich diesen einen Punkt allerdings nicht geeignet. Es klingt so als würde sie über die Hautfarbe hinwegsehen, jedenfalls wenn man sich die restliche Ausführung ansieht. Der Freund deines "Mannes" der da solch ein Lied sang, und sein Gedankengut in die Köpfe kleiner Mädchen setzte. Hat natürlich falsch gehandelt, da ihm wohl entgengen ist, dass die kleinen Mädchen noch nicht so weit differenzieren können. Aber auch so scheint das nicht korrekt zu sein. Deine Geschichte zeigt wie viele kleine Vorurteile in kleinen Gesprächen auftauchen können, wie Menschen sich verhaspeln und wie krass es doch wäre einen Menschen gleich als Nazi zu titulieren. (Ja da interpretier ich mal frei raus.) Unwissenheit schützt vor strafe nicht! Aber NAZI-tum zeichnet sich doch ehr durch Hass als durch Vorurteile aus. Zwar haben beide einen Synergetischen-Effekt aber etwas differenzierter könnte die Überschrift schon sein. MfG The DAU |
01.02.2011, 18:36 | #31 | |
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Zitat:
Man gehe bei Venlo über die Grenze, da hätte auch niemand einen Geert Wilders für möglich gehalten. Mittlerweile hat dieser blondierte Rechtskonservative die gesamte niederländische Politik an der Leine. Glücklicherweise hat Sarrazin das Charisma eines verschrumpelten Kaktus und will auch gar keine Partei gründen. Zudem ist das von mir angesprochene Wählerpotential noch größtenteils an die Christdemokraten und -sozialen gebunden. Wenn das aber nach rechts wegbricht ... davor hat selbst die Merkel Angst. Wenn in Deutschland erst einmal ein Charismatiker wie Haider oder Wilders auf die politische Bühne tritt, wird es ganz dunkel. |
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01.02.2011, 18:48 | #32 |
Dabei seit: 03/2010
Beiträge: 158
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@Thing
Ich weiß nicht wo du hier den Zwang her nimmst??? Gruppendynamik, die Furcht vor dem Unbekannten, Affen die andere Affengattungen gruppenweise auslöschen, usw. wo ist da der Zwang? Aus Platzgründen nur Unvollständig... @marlenja Denkst du er würde lieber sterben, als kurz für die Überwindung eines Hindernis mit einer Gruppe zu gehen, in einer Situation in der alle Einzelgänger eine Überlebenschance von 0 haben? |
01.02.2011, 18:51 | #33 |
Ein Gruppenchef der Macht über seine Gruppe hat und sich zum Ziel setzt, eine Minderheit oder eine ihm konkurrenzierende Gruppe anzugreifen oder zu vernichten, der hat die Fähigkeit durch Unwahrheiten, aufzuhetzen, so dass er damit hass schüren kann, zu seinem Nutzen. Er kann Zwang ausüben, weil sich die Gruppenmitglieder ihm willenlos unterstellen. Auf diese Weise kann man Menschen bezwingen so zu denken und zu handeln wie man es gerne hat.
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