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Die Philosophen-Lounge Forum für philosophische Themen, Weisheiten und Weltanschauungen. |
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03.11.2010, 13:45 | #1 |
Dabei seit: 09/2010
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Zeig mir einen Menschen!
Ein Mensch zu sein
bedeutet? |
08.11.2010, 15:48 | #2 | |
Oh...extra für mich??
Diese Fragen! Zitat:
Mensch zu sein bedeutet wahrscheinlich noch viel mehr, aber das war mein erster Gedanke. |
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08.11.2010, 16:28 | #3 |
Dabei seit: 10/2010
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Beiträge: 354
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einen lästigen Zellhaufen zu spielen
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08.11.2010, 20:58 | #4 | |
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Zitat:
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08.11.2010, 21:00 | #5 |
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08.11.2010, 21:11 | #6 | ||
Zitat:
Zweitens: Was uns womöglich von den Tieren unterscheidet (nur jetzt bei meinem Satz, da gibt es noch viel mehr zu diskutieren - ich weiß - will das jetzt aber nicht tun), ist die "Vorbereitung" dieses Schrittes. Zitat:
Damit wird meiner Meinung nach ersteinmal das Leben erklärt. Wenn der Mensch erst lebt, kann er sich Gedanken darüber machen, warum er jetzt ein Mensch ist und kein Regenwurm. Warum sollte sich der Mensch immer über die Tiere stellen oder als gar so besonders ansehen? Vor allem wenn es um das Leben geht. Leben ist Leben. Da gibt es keinen Unterschied. Also: Lebewesen ist Lebewesen. |
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08.11.2010, 21:22 | #7 |
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Na, na, jetzt mußt Du nicht gleich mit dem Beispiel eines Regenwurms kommen, denn der kann ganz bestimmt nicht gehen.
Einen Schritt planen und bewußt durchführen können viele Tiere auch, wie man an ihren ausgefeilten Jagdtechniken sieht. Was einen Menschen ausmacht, wurde an anderer Stelle, wo es um den Sinn des Lebens ging, schon ausführlich diskutiert, und das ist viel mehr als nur einen Schritt zu tun: Ich-Bewußtsein in Verbindung mit Sprache und einem Begriff von Geschichte, der dazu befähigt, in die Zukunft zu planen - das sind die Voraussetzungen, die den Menschen von anderen Lebewesen abheben. |
08.11.2010, 22:10 | #8 | |
Dabei seit: 10/2010
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Zitat:
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08.11.2010, 22:19 | #9 |
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Schön, wenn ich Dich zum Lachen bringen konnte. Der Ausdruck stammt nicht von mir, sondern von einem Naturwissenschaftler, für den ich vor ca. 20 Jahren gearbeitet hatte. Der beschäftigte sich mit neuronalen Systemen - wollte unbedingt lernfähige Computer bauen.
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08.11.2010, 22:21 | #10 |
Dabei seit: 10/2010
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ach ich dachte wir spielen hier ein bisschen^^ kann einer noch ne präziseren Ausdruck für Menschen finden? Wehe es kommt sowas wie Schweine.. ne ne ..
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08.11.2010, 22:49 | #11 |
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Das wäre eine Beleidigung für diese intelligenten Tiere.
Aber wenn wir schon beim Tier sind: Wo fängt für euch der "Mensch" an? Bei Lucy, beim Homo Erectus, bei allen möglichen anderen Vorfahren (Australopithecus), oder fängt für Euch der Mensch erst beim ganz modernen Typen, also beim Cromagnon, an? |
09.11.2010, 16:14 | #12 |
Dabei seit: 09/2010
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Der Beitrag der mich persönlich anspricht, ist der wo auf die Gemeinsamkeiten, mit Tieren spekuliert wird.
Nehmen wir an ein Mensch wird von Wölfen erzogen, er sieht zwar aus wie ein Mensch, aber sein psychischer, der ist doch von Bedeutung, oder? Was macht den Menschen aus, ist das Erscheinungsbild von Bedeutung? Meiner Meinung nach schon, aber nur, weil wenn zum Beispiel ein Affe der den Verstand eines Menschen hätte, von Menschen als sprechender Affe bezeichnet werden würde. Persönlich finde ich die Psyche ausschlaggebend, für eine Beziehung zur Menschlichkeit. Welche psychischen Eigenschaften machen den Menschen zum Menschen? |
09.11.2010, 21:55 | #13 | |
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Zitat:
Was das "Wolfskind" angeht, ist das auch nicht so einfach. Man kennt ja den berühmten Fall aus Frankreich. Der Junge war nicht mehr vollauf sozialisierbar, aber trotzdem war er noch lernfähig und konnte sich eine Menge an menschlichem Verhalten aneignen, das weit über das Tiersein hinausging. Daß er trotzdem ein schwieriger Fall blieb, lag daran, daß er an eine Umwelt angepaßt war, in der die Instinkte und das ständige auf der Hut sein stärker ausgeprägt waren als das Vertrauen in die Sicherheit einer sozialen Ordnung. Für diesen Jungen war jeder Mensch außerhalb seines "Rudels" ein potentieller Feind. So auch diejenigen, die es gut mit ihm meinten, denn für ihn waren es Fremde. Die Psyche ist nicht ausschlaggebend, weil sie nichts "an sich" ist. Wie Karl Marx richtig erkannte, bestimmt das Sein das Bewußtsein, nicht umgekehrt, wie Hegel lange Zeit gelehrt hatte. |
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10.11.2010, 11:59 | #14 |
Dabei seit: 09/2010
Alter: 32
Beiträge: 159
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Und was sagen sie zu dem Beispiel des Affen?
Wenn man den Wolfsjungen wieder zu Mensche holt, ist er kein Wolfsjunge mehr, er hat bei Wölfen gelebt, aber nun beim Menschen. Was macht dann den Menschen zum Menschen, wenn nicht sein Gehirn? |
10.11.2010, 19:11 | #15 |
Und ich dachte, dieser Thread bezieht sich auf den anderen, verrückt und so…
Meine Antwort dort auf deine Frage war: menschlich, nicht verrückt. Aber warum gibt man, nachdem man ausführlichst darüber diskutiert hat, was den Mensch zum Menschen macht, also von den Tieren unterscheidet und so weiter und so fort, warum gibt man dann die Antwort: menschlich, nicht verrückt? Ist Mensch sein und menschlich sein etwas anderes? Wenn ein Mensch auf einer vielbefahrenen Autobahn plötzlich anhält, um aufs Autodach zu steigen und durchzuatmen, um dann weiterzufahren, als wäre nichts passiert, warum antworte ich menschlich? Fehler sind menschlich. Irren ist menschlich. Schwäche ist menschlich. Warum suchen wir bei einer solchen Problemstellung die Unterschiede zwischen Mensch und Tier? Wenn ich (oder eben der Threadersteller) frage: Was bedeutet Menschsein? Oder: Was macht einen Menschen aus? und ich gebe die Antwort: LEBEN, kommt dann der Kommentar: Aber das tun doch auch Tiere…? Sollte es nicht. Wollte ich nicht. Möchte ich nicht. Vielleicht habe ich die Frage falsch verstanden. Wenn’s nach mir ginge: Lösen wir uns vom Menschen und werden Lebewesen. Sind wir Lebewesen, können wir vielleicht Menschen werden. Nur so lässt sich die oben erwähnte Problematik beantworten. Ich hab’s versucht. Auch diese Frage hier wollte ich beantworten. Aber: Ich bin mir nicht mehr sicher, inwiefern ich die richtige Frage beantwortet habe. Oder schabt i h r in der Gegend herum, ohne eine Antwort zu finden? Ich geselle mich zu meinen Marienkäfern. Grüße, FeelLetter |
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29.06.2011, 23:57 | #16 |
Dabei seit: 06/2011
Ort: teils in meiner Traumwelt, teils in der Realität :)
Beiträge: 10
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"Ich denke, also bin ich!" (René Descartes)
meiner Meinung nach macht uns genau die Tatsache, dass wir Menschen uns Gedanken über uns und unser "Sein" machen und uns Fragen wie die nach dem Sinn des Lebens stellen zum Menschen. wir sind uns unserer Existenz bewusst und hinterfragen sie, wollen sie verstehen und ergründen. wir stellen solche Fragen aus dem einfachen Grund, dass wir uns mit ihren Antworten die Welt etwas mehr erklären wollen, weil es uns Angst macht in etwas nicht den tieferen Grund zu erkennen. und um wieder den beliebten Vergleich zu den Tieren einzubringen Tiere denken nicht auf dem Niveau wie wir Menschen es tun und sie überlegen auch nicht ob dies oder jenes richtig oder falsch ist oder wo in dieser Tatsache der Sinn verborgen liegt - sie handeln ganz einfach nach ihren Instinkten und ich denke nicht das sich ein Tier die Frage stellt warum es diesen einen Instinkt hat uns einen anderen dafür nicht... |
30.06.2011, 13:00 | #17 |
R.I.P.
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Ein Mensch zu sein
bedeutet? Zur Spezies homo sapiens sapiens zu gehören. |
01.07.2011, 23:47 | #18 |
abgemeldet
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Ein Affe zu sein, der Milchmädchenrechnungen aufstellen kann.
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02.07.2011, 06:54 | #19 |
Forumsleitung
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In der Nahrungskette mittlerweile ziemlich weit oben zu stehen.
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03.07.2011, 22:21 | #20 |
bla bla bla
mensch ist nichts mensch war nichts mensch wird nichts alles nur wandel also war, ist, und wird der mensch schon im grunde was darstellen nur halt nichts festgelegtes, EIN mensch ändert sich ja schon allein im laufe weniger minuten. also also also also |
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04.07.2011, 02:12 | #21 | |
Forumsleitung
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Zitat:
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04.07.2011, 08:32 | #22 |
abgemeldet
Dabei seit: 12/2010
Beiträge: 2.884
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Ich glaube, Briefmarke will darauf hinaus, daß der Mensch (wie alles) keine statische Entität ist, sondern ein dynamischer Prozeß.
Sabbhe dhamma anicca. (Alles bedingte Sein ist ohne Bestand.) |
04.07.2011, 23:29 | #23 |
abgemeldet
Dabei seit: 07/2010
Beiträge: 1.151
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Ein Lügner zu sein (den Gender-Mainstreaming-Kasperkram mach ich heute nicht mit).
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06.07.2011, 20:56 | #24 |
Dabei seit: 03/2010
Ort: Reutlingen
Alter: 39
Beiträge: 350
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Hinterfotzigkeit auf zwei Beinen!
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06.07.2011, 21:00 | #25 |
abgemeldet
Dabei seit: 12/2010
Beiträge: 2.884
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Der Mensch ist das Wesen, das Sch#### labert. Meistens jedenfalls. Manche immer.
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08.07.2011, 23:03 | #26 |
Dabei seit: 11/2008
Ort: bye the Godfarther! The God? the God!..... Father!
Alter: 40
Beiträge: 949
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Ein Mensch zu sein bedeutet allem eine Bedeutung zu geben.
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09.07.2011, 00:29 | #27 |
R.I.P.
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Jaja - selbst dem Darmausgangsprodukt......
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09.07.2011, 07:12 | #28 |
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10.07.2011, 13:17 | #29 |
glauben (nicht in göttlichem sinn) und die daruas resultierenden gefühle als auch gedanken (träume zum beispiel -> der glaube daran, dass es die möglichkeit einer anderen realität oder wahrnehmungsweise geben kann)
wenn wir unseren gedanken oder unserem bewußtsein keinen glauben schenken können ist auch das hinfällig. ich denke glauben ist ein wichtiger punkt der den mensch zum menschen macht. |
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10.07.2011, 13:37 | #30 |
R.I.P.
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Jaja - der Mensch glaubt auch an den Fortschritt.
Und an das Gute in seinem Gegenüber. Spöttisch: Thing |
11.07.2011, 18:10 | #31 |
Dabei seit: 02/2010
Ort: Potsdam
Alter: 61
Beiträge: 354
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"Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein. ( Hier auf dieser Erde)
Zitat von Johann Wolfgang von Goethe aus "Faust 1". Gruß Lucifer |
11.07.2011, 18:13 | #32 |
R.I.P.
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Der Urfaust wimmelt von Lieblingszitaten!
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11.07.2011, 18:35 | #33 |
Dabei seit: 02/2010
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zB :
Der Worte sind genug gewechselt, Lasst mich nun endlich Taten sehn! Gruß Lucifer |
Lesezeichen für Zeig mir einen Menschen! |
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