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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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14.04.2015, 12:23 | #1 |
Abschied
Gib mir deine Hand,
ich weiß wie morgen geht. Ich hab es gestern schon gesehen mit dem Gesicht zur Wand. Schau in mich hinein, nicht wieder durch mich durch. Bin nicht aus Glas und nicht aus Sand, ritz’ Spuren nur in Stein. Bitte halt mich fest bis Nebel uns zerwehen. Dann zieh ich weiter Richtung Licht - wenn Gott mich gehen lässt. |
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14.04.2015, 15:59 | #2 |
Liebe kathamané,
dein Gedicht ist dir aus schöpferischer Sicht richtig gut gelungen. Nur den Schluss der Szenerie mit „- wenn Gott mich gehen lässt“ finde ich vom Gefühl her unpassend, weil das plötzliche Auftauchen von Gott für mich eine Art Bruch darstellt. Ich hatte statt dessen „- wenn du mich gehen lässt“ erwartet … Aber insgesamt finde ich dein Werk sehr tiefsinnig. VG Pitti |
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14.04.2015, 16:50 | #3 |
Hallo Pit Bull,
danke für deinen Kommentar! Und du wirst lachen, ich hatte es genau so vorher stehen Ich schlaf noch mal drüber, dann lass ich meinen Bauch entscheiden. Ich dachte, dass das "wenn du mich gehen lässt" zu platt ist... Naja, vielleicht hilft ja noch jemand mit bei der Entscheidung. Lieben Dank nochmal Kathamané |
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14.04.2015, 19:31 | #4 |
Hallo liebe Kathmané
Ich finde Dein Gedicht äußerst gelungen! Auch der letzte Teil, in dem Gott als Wegbereiter erscheint, scheint mir durchaus schlüssig. Gerne gelesen und bewundert! Sabarabas |
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15.04.2015, 09:24 | #5 |
Danke Sarabas für deinen Kommentar und dein Lob!
Ja, für mich ist Gott der einzige, der "mitreden" darf, wenn es darum geht zu gehen oder zu bleiben. Ich bin mit 18 nach Ungarn gezogen und habe eine Beziehung deswegen beendet. Damals wollte ich, dass mir nichts und niemand im Weg stehen sollte auf meinem Weg. Nur Gott, der hätte mir einen Strich durch die Rechnung machen können... Lieben Gruß aus Ungarn, Kathamané |
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