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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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15.01.2006, 23:21 | #1 |
Ohne Titel
Unbewegt und flügelschlagend
Ewigkeiten überfliegt schillernd bunt und Trauer tragend Verloren und hat doch gesiegt Kann nicht wagen zu erklären dieses unantastbar' Ding schwebt durch tausend Atmosphären wunderschöner Schmetterling. |
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17.01.2006, 00:12 | #2 |
Hm, es müsste doch heißen "Ewigkeiten überfliegend", auch wenn es dann klanglich nicht mehr passt, ach, und der Reim ja auch nicht. Allgemein ist es mir zu ... weiß nicht. Da war der Reim wohl zu sehr ein Muss.
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20.01.2006, 17:45 | #3 |
"Ewigkeiten überfliegt" ist gemeint als - "Ewigkeiten überfliegt er/sie/es; es ist beabsichtigt, genau wie die anderen Formen wie "Verloren und hat doch gesiegt" und "schwebt durch tausend Atmosphären"
Danke trotzdem jedoch für deine Kritik. LG, Shadow |
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20.01.2006, 18:06 | #4 |
Hi Shadow,
ich finde, das passt schon mit "Ewigkeiten überfliegt". Also mir gefällt es auch so recht gut, nur "unbewegt" und "flügelschlagend" vermag mein Hirn nicht so ganz in Einklang zu bringen. Was war die Inspiration für Deine Zeilen? |
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20.01.2006, 18:26 | #5 |
Hi Chromoxid.
Mit "Unbewegt und flügelschlagend" wollte ich ausdrücken, dass es komplett gegensätzlich ist - wie auch "verloren und hat doch gesiegt". Meine Inspiration war, wenn man so will, die Liebe. Man kann dieses Gedicht aber auf andere Situationen übertragen; es kommt immer darauf an, was der Leser zuerst damit in Verbindung bringt. Vielen Dank und liebe Grüße, Shadow |
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20.01.2006, 18:29 | #6 |
Ja, das mit den Gegensätzlichkeiten habe ich mir schon so gedacht.
Ich kann auch verloren und hat doch gesiegt, vom Sinn her miteinander vereinbaren. Weil es abstrakte Begriffe sind. Bei unbewegt und flügelschlagend fällt mir das schwer, weil diese Worte Bilder in meinem Kopf erzeugen, die nicht gleichzeitig da hinein passen. |
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20.01.2006, 18:33 | #7 |
Hmm, ich bin fast froh, dass jemand mal über eines meiner Gedichte
ins Grübeln kommt ;-) Ich habe extra diese extrem gegensätzlichen Begriffe bzw. Verben genommen, um zu verdeutlichen, dass es so ist, als würde man sich ständig bewegen und doch nicht vom Fleck kommen. Das ist, als würde man verlieren und doch gewinnen - ein ewiger Kampf ohne Entscheidung. LG |
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20.01.2006, 18:59 | #8 |
Wie in der falschen Richtung auf der Rolltreppe unterwegs sein. Gute Idee!
Ich stell mir nur immer alles bildlich vor. Flügelschlagend, ohne von der Stele zu kommen geht. Aber flügelschlagend unbewegt ist schwierig. |
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20.01.2006, 19:02 | #9 |
Bleib einfach bei der Idee mit der Rolltreppe
- das konnte ich bloß nicht ins Gedicht bringen; "falsch herum die Rolltreppe raufgehend Ewigkeiten überfliegt schillernd bunt und Trauer tragend Verloren und hat doch gesiegt" =) LG |
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20.01.2006, 19:32 | #10 |
Hihih, da gibt es doch tatsächlich Wörter in der deustchen Sprache, die sich nach all den vergangenen Jahrhunderten tapfer und erfolgreich weigern, sich zu reimen. Mist Blöder.
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25.01.2006, 10:46 | #11 |
Tjaaah, deshalb eben =)
Und außerdem klingt das so schön dramatisch ("Unbewegt und flügelschlagend") Danke für die nette Unterhaltung ;-) VLG, Shadow |
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