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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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09.01.2019, 16:54 | #1 |
Vokabeln
Glück ist ein Abziehbild
aus den Katalogen der Wohlfühlindustrie. Frieden ist ein Wort auf alten Grabsteinen. Gerechtigkeit ist ein vergessener Klang. Hoffnung wird meistbietend im Internet versteigert. Überleben muss ganz neu buchstabiert werden. |
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09.01.2019, 19:25 | #2 |
Leben
Liebe Lyrikerin,
die Erfüllung der Werte hinter den in Deinem Gedicht angeführten Begriffen sucht man außen oft vergeblich. Innen liegt der Schlüssel.
-ganter- |
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09.01.2019, 19:36 | #3 |
Lieber ganter,
vielen Dnk fürs Lesen und Deinen Kommentar. Tja, wenn es aber drinnen bleibt und nach außen null Wirkung hat, ist es für die Katz, oder? |
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09.01.2019, 20:26 | #4 |
Du zweifelst an der Strahlkraft des inneren Glücks?
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09.01.2019, 20:38 | #5 |
Nein, so habe ich es nicht gemeint .
Ich verstand Deinen Kommentar wohl falsch . Die Erfüllung der Werte, die hinter den Begriffen stehen, sei eine "innere Angelegenheit'. So interpretierte ich Deinen Kommentar. Doch die "Erfüllung, für mich Realisierung der Werte, muss im Außen geschehen, wenn auch von inneren Kräften ermöglicht. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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09.01.2019, 20:56 | #6 |
abgemeldet
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liebe AL -
eine wunderbare metapher. klarer und deutlicher kann man es nicht so schreiben, dass es einen kurzen film oder ein GIF vor den augen öffnet und sowas mag ich über alle maßen. es erinnert mich an einen abend in wien...ich ging zu meinem abziehbildlieferanten ERMENEGILDO ZEGNA...seit jahren mein herrenausstatter und sah im vorbeigehen meine geliebte N., durch die schaufenster des abziehbildlieferanten CHANEL wie sie im laden rumlief und sich eine (7K) tasche aussuchte die ihr ein verehrer aus graz (ein arzt) kaufen musste um von ihr liebes-abziehbildeinheiten zu erwerben...genau so ist das. ich stand herzlich lachend beobachtend... vlg R |
09.01.2019, 21:24 | #7 |
Lieber Ralfchen,
das freut mich nun wirklich einmal eine Metapher gefunden zu haben, die in Deinem Kopfkino ein Bild hervorruft. Die von Dir beschriebene Szene hätte in mir, als ich noch eine junge Frau war, rasende Eifersucht ausgelöst, falls der Abziehbilderwerbende mein Mann gewesen wäre. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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10.01.2019, 19:58 | #8 |
Liebe AlteLyrikerin,
anregende Verse. Der Schluss gefällt mir sehr, obwohl ich das „muss“ durch ein „sollte“ ersetzen würde. Liebe Grüße Gylon |
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10.01.2019, 20:05 | #9 |
Lieber Gylon,
herzlichen Dank fürs Lesen und Kommentieren. Ja, über "sollte" kann man nachdenken. Wenn ich allerdings bedenke, was wir an unserem Planeten alles schon zerstört oder in ein gefährliches Ungleichgewicht gebracht haben, dann denke ich, es darf schon 'muss' heißen. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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10.01.2019, 20:16 | #10 |
Liebe AlteLyrikerin,
wenn meine Mutter zu mir sagte: Du „musst“ dein Zimmer aufräumen, war ich stur. Wenn sie sagte: Du „solltest“ mal dein Zimmer aufräumen wurde ich Jahre später einsichtig. Wir sollten versuchen die Hoffnung nicht zu verlieren! Liebe Grüße Gylon |
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10.01.2019, 20:40 | #11 |
Lieber Gylon,
um dies eine Wort müssen wir ja nicht wirklich streiten. Aber weil es so viel Spaß macht zu debattieren: Vielleicht sollten wir ja auch mal au der pubertären Verweigerungshaltung herauswachsen, und dann ist das Wörtchen muss nur eine klare Entschließung aus gewonnener Erkenntnis. Liebe Grüße, AlteLyrikerin. |
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10.01.2019, 20:59 | #12 | |
Zitat:
Ich arbeite noch daran Liebe Grüße Gylon |
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