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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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06.06.2018, 07:29 | #1 |
Gast
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Traumnächte
Traumnächte ©Hans Hartmut Karg 2018 Mondgetragen stillt die Nacht Manchen Hunger nach dem Lichte, Wenn der Mond den Schlaf bewacht, Womit Träume er sanft schlichte. Alles ist nicht sanft geschwungen, Was im Traume Anspruch fasst. Manches hat mich schon gezwungen In die Nacht als schlimme Last. Waren es doch wilde Geister, Die mir Quälangst aufgezwungen, Tanzend, drohend, immer dreister Zeigten ihre Fratzen, Zungen. Schließlich dann, zum Morgen hin, Als der Vollmond langsam blasste, Wurde Sonne mir Gewinn, Weil den Traum sie siegend fasste, Ganz zur Dunkelwelt hinschob, Wo der Strahl die Masken tötet, Wenn er zu des Tages Lob Wieder meine Wangen rötet. * |
06.06.2018, 09:29 | #2 |
Da ist dir ein sehr wohlklingendes, malerisches Gedicht gelungen. Die Sonne mag zwar in der Lage sein, die Masken zu töten, aber für die Geister ist man selbst zuständig. So hat man jeden Tag aufs Neue die Gelegenheit, jene für die Nacht zu beschwichtigen. Genau dafür gibt es diese Träume wohl.
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06.06.2018, 10:52 | #3 |
R.I.P.
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Lieber Dr. Karg -
in jeder Strophe finden sich sehr schöne Verse.
"Quälangst" ist unverwechselbar Dr. Karg! Lieben Gruß von Thing |
07.06.2018, 11:33 | #4 |
Gast
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Re: Traumnächte
Liebe Dichterfreunde,
ja, Träume sind nicht nur wunderbar, sie können auch ganz schön nerven... Liebe Grüße und herzlichen Dank für Euer Verständnis! H. H. Karg |
17.06.2018, 11:21 | #5 |
abgemeldet
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Sehr schöne Verse, Dr. Karg.
LG Letreo |
18.06.2018, 08:16 | #6 |
Gast
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Re: Traumnächte
Liebe Letreo,
Euch allen und auch Dir ein herzliches Dankeschön! LG H. H. Karg |