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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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25.01.2016, 11:22 | #1 |
Gast
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Lebensabend
Lebensabend ©Hans Hartmut Karg 2016 Die Gnade der späten Geburt Braucht keine Kriege und Siege! Wo das Schicksal alternd spurt, Bleibt der Friede gern auf der Liege... Am Hang entlang mit dem Rad zu fahren, Bei Hochwasser den kleinen Fluss erleben Und in den späteren Lebensjahren Den Mut und die Kräfte neu beleben. Das war mein Traum doch immer schon – Und Wirklichkeit wurde mein Traum. Das ist meines Arbeitslebens Lohn – Und immer nach vorne schaun! Leichtküchenessen mit hellem Geist, Zucchini, Tomaten im Garten ziehen, Damit anregender Duft in den Sommer reist, Mit Knoblauch, Oliven um Nähe sich mühen. Und während Trauben die Hänge schwängern Treibt schon feine Wärme Erde und Staub. Im Süden den herrlichen Sommer verlängern Mit ein paar Tagen Fango und mit Urlaub. Der Lebensabend braucht stillere Tage Und Orte, die den Sehnsüchten dienen. Das entspricht schon alternder Seelenlage: Zu wandern – ohne Straßen und Schienen. So kehren wir heim zum heimischen Wald, Selbst wenn uns dort Kälte erfasst. Es ist dann ja wieder Sommerzeit bald, Befreit uns zu Bewegung – und Rast. * |
25.01.2016, 13:24 | #2 |
abgemeldet
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Verehrter DrKarg,
Ein recht schönes Thema und immer aktuell. Warum ich mich in meinem Alter davon dennoch angesprochen fühle? Weil ich dieses Gefühl, diese Freiheit, auch erreichen möchte. Deine Zeilen spenden mir Kraft für den noch recht langen Weg und meine Wanderschaft dorthin. LG |
26.01.2016, 12:33 | #3 |
Gast
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Re: Lebensabend
Lieber Lichtsohn,
es freut mich sehr, wenn Du Kraft und Mut aus meinem kleinen Gedicht schöpfen kannst. Ein ganzes Leben hindurch sind wir auf Wanderschaft - um zu reifen und auch um weise zu werden... Herzliche Grüße und viel Erfolg weiterhin auch dabei! H. H. Karg |
27.01.2016, 13:02 | #4 |
R.I.P.
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So kehren wir heim zum heimischen Wald ....
mit all unseren Erinnerungen an bestandene Abenteuer , strecken uns auf duftendem Waldboden aus, blinzeln in die Sonne, die sich zwischen den Ästen ihren Weg sucht - sind endlich angekommen. Viele Grüße, Hans Hartmut und Dank für deine Zeilen Merith |
28.01.2016, 10:08 | #5 |
Gast
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Re: Lebensabend
Liebe Merith,
"Als Fremde in die Welt geworfen Kamen wir nur kurze Zeit, Um dann vollkommen zu verschwinden..." Lieben Dank für Deine schönen Zeilen! H. H. Karg |