Dirk bei Poetry.de

Isabel Seifried · 01.01.2015, 20:56

Er konnte mich nicht akzeptieren,
hat mich nur verhöhnt, verlacht,
mir das Leben schwer gemacht.
Doch ich lass mich nicht dressieren,
und ich rede stets bedacht.

Ein Mensch wie Dirk kann nicht verlieren,
denn er eifert nach der Macht,
lässt die nächsten Menschen spüren,
Eitelkeit ist unbedacht.

Wähnt sich sicher in dem Glücke,
dass er stets der Beste sei.
Irgendwann rutscht die Perrücke
und die Maske bricht entzwei.

Innen drin ist er voll Fragen,
seine Unsicherheit schreit
nach Bestätigung und sagen
kann er alles nur im Streit.

Reisst die Klappe auf, vergibt sich
seine Frevel selber wieder.
Immer sagt er dir, er liebt dich
und schon fällst du vor ihm nieder.

Diesmal bist du nicht geblieben
und auch er ist fortgegangen.
Singt sich selber Lobeslieder!
Irgendwer fällt vor ihm nieder.
Und bestätigt sein Verlangen.

Ich bin nicht mehr da geblieben,
um dem Nichtsnutz zuzuhören,
lasse mich nicht mehr betören.

Dass wir denselben Menschen lieben,
wir ihm beide angehören,
wollte Dirk einfach nicht hören.

urluberlu · 01.01.2015, 21:24

hallo isabel seifried

ich finde, du könntest so einen text überzeugender gestalten, wenn du dich nicht vom reim zu einer unsauberen stellen verleiten liessest wie:

Doch ich lass mich nicht dressieren,
und ich rede stets bedacht.

diese zwei aussagesätze haben keinerlei verbindung, nicht konsekutiv, nicht parallel, nicht gegensätzlich, nicht...

und auch nicht metrische rumpler stehn liessest wie

seine Unsicherheit schreit
welche inmitten der strengen metrik des gesamttextes keinen platz hat.

weiteres beispiel: wollte Dirk einfach nicht hören.

durch solche ungenauigkeiten fällt der text auseinander und man (bzw. ich) wird ihn kaum gebührend ernst nehmen.

bis bald
urluberlu

Isabel Seifried · 01.01.2015, 21:37

O vielen Dank für deine Kritik, aber meines Wissens nach ist "Rumpler" kein deutsches Wort.
Auch die Groß- und Kleinschreibung hast du offensichtlich "vergessen". Du schreibst "stehn" statt stehen und noch einige andere grammatikalische Fehler.

Ilka-Maria · 02.01.2015, 06:35

Du scheinst damit fertig zu sein, Isabel, aber immer noch nicht darüber weg. Es sind eben zwei Prozesse: Den Strich zu ziehen, dann aber Lineal und Bleistift wegzulegen.

Wirf das Lineal und den Bleistift weg, wenn der Strich Bedeutung erlangen soll.

Du musst hier niemandem etwas vormachen: Aus all Deinen Gedichten schreit die Autobiographie. Deine Chance ist das Abladen des Schutts von gestern. Der Strich ist gezogen, also weg mit Lineal und Bleistift und mit den Überbleibseln im Badezimmer.

Karl Lauer · 09.01.2015, 21:11

Zitat:

Zitat von Ilka-Maria

Wirf das Lineal und den Bleistift weg, wenn der Strich Bedeutung erlangen soll.

Kurz, knapp, präzise, Klasse!

---------

Liebe Isabell,
du wirst einen anderen DIRK finden. Er ist und bleibt dein Beuteschema! Geniesse es, solange es gut und zieh einen Schlusstrich, sobald es anfängt zu nerven.

Die Leibe ist viel zu ernst um sie nicht ausschliesslich als Spiel zu begreifen!

Isabel Seifried · 10.01.2015, 06:47

mein lieber Karl, Gott sei Dank war ich nie mit diesem
Dirk zusammen, so naiv ist leider nur eine Frau, die
mir am Herzen liegt. Ich selbst bin kein Typ fuer
die rosarote Brille.

01.01.2015, 20:56	#1
Isabel Seifried Dabei seit: 03/2011 Ort: Deutschland Beiträge: 616 Meine Gedichte	Dirk Er konnte mich nicht akzeptieren, hat mich nur verhöhnt, verlacht, mir das Leben schwer gemacht. Doch ich lass mich nicht dressieren, und ich rede stets bedacht. Ein Mensch wie Dirk kann nicht verlieren, denn er eifert nach der Macht, lässt die nächsten Menschen spüren, Eitelkeit ist unbedacht. Wähnt sich sicher in dem Glücke, dass er stets der Beste sei. Irgendwann rutscht die Perrücke und die Maske bricht entzwei. Innen drin ist er voll Fragen, seine Unsicherheit schreit nach Bestätigung und sagen kann er alles nur im Streit. Reisst die Klappe auf, vergibt sich seine Frevel selber wieder. Immer sagt er dir, er liebt dich und schon fällst du vor ihm nieder. Diesmal bist du nicht geblieben und auch er ist fortgegangen. Singt sich selber Lobeslieder! Irgendwer fällt vor ihm nieder. Und bestätigt sein Verlangen. Ich bin nicht mehr da geblieben, um dem Nichtsnutz zuzuhören, lasse mich nicht mehr betören. Dass wir denselben Menschen lieben, wir ihm beide angehören, wollte Dirk einfach nicht hören.

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01.01.2015, 21:24	#2
urluberlu R.I.P. Dabei seit: 07/2014 Alter: 73 Beiträge: 2.273 Meine Gedichte	hallo isabel seifried ich finde, du könntest so einen text überzeugender gestalten, wenn du dich nicht vom reim zu einer unsauberen stellen verleiten liessest wie: Doch ich lass mich nicht dressieren, und ich rede stets bedacht. diese zwei aussagesätze haben keinerlei verbindung, nicht konsekutiv, nicht parallel, nicht gegensätzlich, nicht... und auch nicht metrische rumpler stehn liessest wie seine Unsicherheit schreit welche inmitten der strengen metrik des gesamttextes keinen platz hat. weiteres beispiel: wollte Dirk einfach nicht hören. durch solche ungenauigkeiten fällt der text auseinander und man (bzw. ich) wird ihn kaum gebührend ernst nehmen. bis bald urluberlu

01.01.2015, 21:37	#3
Isabel Seifried Dabei seit: 03/2011 Ort: Deutschland Beiträge: 616 Meine Gedichte	O vielen Dank für deine Kritik, aber meines Wissens nach ist "Rumpler" kein deutsches Wort. Auch die Groß- und Kleinschreibung hast du offensichtlich "vergessen". Du schreibst "stehn" statt stehen und noch einige andere grammatikalische Fehler.

02.01.2015, 06:35	#4
Ilka-Maria Forumsleitung Dabei seit: 07/2009 Ort: Arrival City Beiträge: 31.177 Meine Gedichte Meine Favoriten	Du scheinst damit fertig zu sein, Isabel, aber immer noch nicht darüber weg. Es sind eben zwei Prozesse: Den Strich zu ziehen, dann aber Lineal und Bleistift wegzulegen. Wirf das Lineal und den Bleistift weg, wenn der Strich Bedeutung erlangen soll. Du musst hier niemandem etwas vormachen: Aus all Deinen Gedichten schreit die Autobiographie. Deine Chance ist das Abladen des Schutts von gestern. Der Strich ist gezogen, also weg mit Lineal und Bleistift und mit den Überbleibseln im Badezimmer.

10.01.2015, 06:47	#6
Isabel Seifried Dabei seit: 03/2011 Ort: Deutschland Beiträge: 616 Meine Gedichte	mein lieber Karl, Gott sei Dank war ich nie mit diesem Dirk zusammen, so naiv ist leider nur eine Frau, die mir am Herzen liegt. Ich selbst bin kein Typ fuer die rosarote Brille.