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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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04.05.2023, 00:49 | #1 |
Freiheit
In ihrem Geleit
Unbeschwert wandeln, Vom Zeitgeist befreit Möchte ich handeln. Wenn man mich lässt, Dreh ich Runde um Runde – Hält man mich fest, So geh ich zugrunde. |
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04.05.2023, 09:22 | #2 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 60
Beiträge: 1.636
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... das Phantom der Freiheit gut dargestellt. Kurz und knapp, prägnant, gefällt mir.
wsT dT |
04.05.2023, 18:37 | #3 |
Das Phantom, das alle jagen...
Danke fürs Kommentieren. LG, Faber |
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07.05.2023, 18:18 | #4 |
Ich bin so frei
Grüß Dich Faber,
im Geiste unbeschwert wandeln, zumindest das steht jedem frei. Kluge Zeilen von Dir. Silver |
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07.05.2023, 19:51 | #5 |
Lb. Faber,
eine gute Aussage, die den Kern trifft. Freiheit ist ein hohes Gut. Leider wird sie all zu leicht in der Folge von Angst für Sicherheit geopfert. LG Hans |
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07.05.2023, 23:15 | #6 |
Freiheit?
Sorry, aber was soll das sein - "Freiheit"? Für mich ist dieses Wort leider nur eine Worthülse, das je nach Bedarf mit Inhalten gefüllt wird, und zwar von denen, die gerade das Sagen haben. Wirklich frei ist man ungefähr dann, wenn Raum, Zeit und soziale Bezüge keine Rolle mehr spielen, d.h. nach dem Ritt über den Jordan.
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08.05.2023, 17:25 | #7 |
Liebe Ottilie,
nimm dieses kleine Mauerblümchen von Gedicht nicht zu ernst. Mit dem Freiheitsbegriff ist es aber tatsächlich so eine Sache; da gebe ich dir recht. Allerdingst stimme ich nicht zu, dass man erst im Tod richtig frei sei, denn hier ist das Konzept der Freiheit nicht mehr sinnvoll anwendbar. Freiheit, oder zumindest Freiheiten, gibt es nur im Leben, meine ich. LG Faber |
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08.05.2023, 18:04 | #8 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Ottilie,
ich muss Dir widersprechen. Unfreiheit, ja dieser Begriff ist einfacher zu beschreiben. Könnte man denken. Freiheit, eine leere Worthülse? Freiheit, dieses überwältigende Gefühl, habe ich bei einer ganz profanen Tätigkeit empfunden: Beim Griff zu der Klinke an einer Toilettentür. Ich konnte die Klinke herunterdrücken und - die Tür öffnen. Kurze Zeit später, ich war mit meiner Tochter genau in dieser Jahreszeit unterwegs und wir gingen durch eine Gartensiedlung und und der Duft von tausenden Kirsch- und Apfelblüten stieg mir in die Nase. Ja, Freiheit duftet, duftet betörend schön, berauschend und süß. (So habe ich das an anderer Stelle mal geschrieben. Kurz vorher hatte ich ein Hölderlin-Gedicht auswendig gelernt und er hat einen Vers in dem "Lied an die Parzen" geschrieben: "Einmal lebt ich wie Götter und mehr bedarfs nicht!" (mit dem Vers meint er das Gefühl des Dichters, wenn ihm einmal "das Gedicht gelungen" ist. Mir fiel dieser Vers beim Empfinden erlebter und lange vermisster Freiheit ein. Anschließend haben wir (meine Tochter und ich) uns im Kirschkernweit-spucken geübt und, was soll ich sagen, das war nach dem Griff nach der Klinke einer sich öffnenden Toilettentür und dem Einatmen der Frühlingsdüfte das dritte Mal, dass ich Freiheit zwar anders buchstabierte, aber ebenso tief empfand wie der Gefangenenchor (aus Nabucco) und vor mich hin trällerte:"va pensiero sull'ali dorate" und wirklich dachte, auf goldenen Flügeln zu schweben. Liebe Grüße, Heinz Lieber Faber, nimm meine Zeilen an Ottilie als Dank für Dein Gedicht. H. |
08.05.2023, 18:29 | #9 |
Unter Freiheit wird allgemein verstanden, ohne Zwang unter verschiedenen Möglichkeiten wählen zu dürfen. Freiheit wird immer durch Hindernisse in der Umwelt und speziell durch Interessen anderer eingeschränkt. Wir unterscheiden unterschiedliche Freiheiten. Dazu gehören: Reisefreiheit, Redefreiheit, Meinungsfreiheit, Handlungsfreiheit, Berufsfreiheit. Einschränkungen sind u.a. geistige und körperl. Behinderung, finanzielle Einschränkungen, Verordnungen, Gesetze usw.
LG Hans |
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08.05.2023, 18:37 | #10 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo Hans,
gut, dass Du die Meinungsfreiheit nennst. Ich meine nämlich, Du hättest es bei Deiner ersten Äußerung lassen sollen. Die zweite trieft von Allgemeinplätzen - schrecklich! Gruß, Heinz |
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