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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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17.08.2014, 10:48 | #1 |
R.I.P.
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Abschied von den Babetten
Ich suchte nach der Form, die mich befriedigt,
die mich im Sinn der Künste nicht erniedrigt, die euch gefällt, die euch ergreift, die mich erhebt in Sphären, die mein Künstler Sein erstrebt. Ich habe es versucht mit der Kantate, vergeblich war die Müh. Auch die Sonate hat nicht den nötigen Effekt erzeugt. So hab ich mich dem Fatum nun gebeugt. Ich stelle meine Lyra in die Ecke und hoffe, dass ein Würdger sie entdecke, mit ihr im Arm euch schönste Lieder singe! Ich selber hoffe, dass es mir gelinge, mit Dichten aufzuhören, dass ich Dinge, die in mir schlummern, anderweitig wecke! |
17.08.2014, 10:59 | #2 |
Hallo urluberlu,
ich sehe keinerlei Notwendigkeit die Lyra in die Ecke zu stellen! Gefällt mir. Einen schönen Sonntag wünscht Gylon |
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17.08.2014, 11:12 | #3 |
Lieber urluberlu,
das Gedicht ist zum Glück unter Humor gepostet. Es widerspricht in seiner besonderen Güte vollkommen dem Inhalt. Sehr gern gelesen LG gummibaum |
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17.08.2014, 20:01 | #4 |
Lieber Url,
untersteh dich!!! Deine besondere Art von Humor (gepaart mit gutem Sprach- und Rhythmusgefühl) , die durch viele deiner Gedichte blitzt, ist klasse. Die Suche nach passenden Form für seine Gedanken ist immer wieder eine neue Herausforderung. Wie gut ich das verstehen kann. Nee, Sonette müssen es nicht sein. lieben Gruß, simba |
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17.08.2014, 22:19 | #5 |
R.I.P.
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Liebe, freundliche, werte Kommentatorinnen und -oren
Das sah offenbar zu sehr nach "fishing for comliments" aus, und es ist mir nicht recht, eure Aufmunterungsvorstösse provoziert zu haben. Bitte verzeiht mir, falls ihr den Text nicht gleich durchschaut habt. Ich habe in den vergangenen Tagen ein paar Gedichte in "Sonett-Form" hier eingestellt, in denen es mir lediglich darum ging, meinen bescheidenen Beitrag abzugeben zur Debatte zwischen dem Herrn von der Vogelweide und seinen Wettstreitern um den wahren Kern des Sonetts. Der Literaturhistoriker sagt, Wörter seien tot, wenn sie nicht zur Erzählung genützt würden. Herrn Walthers Kontrahenten weisen darauf hin, dass die frühe Tradition des Sonetts in Italien wie in England das Humoreske als Schmuck empfunden habe. Herr Walther aber, sonst kein Kind von Traurigkeit und dem Sprachwitz nicht abgetan, versteift sich darauf, dass er im quasi-alleinigen Besitz der rechten "Sonettfähigekeit" sei, und schreibt zum Beweis ein weiteres Schwurbelnett. Da lachen eben nicht die Pferde, sondern die Esel wie ich... Und so hatte ich gehofft, das Trauern um die nicht gefundene Form würde in dieser Form euch zum Lachen oder mindestens Lächeln bringen. Das hat nicht geklappt, deshalb nehme ich eure stimulierenden Kommentare um so lieber entgegen und bedanke mich dafür Url |
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