|
|
Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
02.11.2023, 09:49 | #1 |
Ungereimtheiten
Soll ein Reim perfekt gelingen,
nachhaltig ins Hirn eindringen, darf ich ihn keinesfalls erzwingen, sonst wird er keine Freude bringen. Ich muss die Worte sorgsam pflegen, sie manchmal auf die Waage legen, dann können sie etwas bewegen, vielleicht zum Nachdenken anregen. Reime sollen nicht verletzen, ehrabschneidend geringschätzen, Menschen aufeinanderhetzen, anstacheln zum Messer wetzen. Ein guter Reim gleicht altem Wein, er sollte inspirierend sein. Zum Anfang herb, im Abgang fein, dringt er in meinem Sinne ein. Erst wenn Reime Spaß entfachen, Leseratten süchtig machen und selbst Trauerklöße lachen, lasse ich die Korken krachen. |
|
02.11.2023, 11:20 | #2 |
Hallo Rolli,
nette Verse mit einer Aussage, der man nur zustimmen kann. Wenn du eine technische Anmerkung erlaubst: Das Gedicht würde noch an Reiz gewinnen, wenn du dich für ein Versmaß entscheiden könntest und dieses durchhieltest, im diesem Falle also entweder für Jambus oder Trochäus... Dennoch gerne gelesen! Gruß Cornelius |
|
05.11.2023, 11:58 | #3 |
Hallo Cornelius,
vielen Dank fürs Lesen und Dein Feedback.
Du hast ja absolut recht, dass das Versmars nicht durchgehend stimmig ist. Ich werde immer wieder zum Opfer meiner Ungeduld. Habe ich eine Idee, muss sie schnellsmöglich umgesetzt werden. Da bleiben Fehler meist nicht aus. Deinen Hinweis folgend werde ich die Verse nochmal überarbeiten. Gruß Rolli |
|